Pendulins Blütenzauber

- hier entsteht ein Blumenladen -

Mittlerweile gibt es erste Veränderungen zur Baustelle vorher. Ein Handwerker steht vor dem Laden auf einer Leiter und bringt Stuckteile an der Fassade an. Die Tür wird nun von einer Säulenimitation eingerahmt, dessen Kapitelle mit ihrer floralen Dekoration das zukünftige Thema des Ladens unterstreichen. Die blassen Markierungen in den abgeklebten Bereichen verraten, dass dort der zukünftige Name des Ladens zu sehen sein wird – Pendulins Blütenzauber. Im Innern wurden die ersten Regale aufgestellt. In der Mitte des Raumes dient ein alter Massivholztisch mit wundervollen Blumenschnitzereien, als Ablage für allerhand Werkzeug, Holzbretter. Der Tresen ist fast fertig und dahinter gibt es einige Wandregale.

Inhaber ist Verrufener Shadrolan unter dem Decknamen Nadriel Blütenweiß

-2 - Keller von Verrufener Shadrolan

 

Zunächst noch ein leerer Kellerraum.
Du siehst ein paar Asseln, die munter über den Boden krabbeln.

RP von Verrufener Shadrolan und Harmattan Shanaa

..am 27. September 2018 auf dem Dorfplatz von Romar

Verrufener Shadrolan war ewig nicht mehr hier. Was daran liegt, dass Reisen sein Tagesgeschäft war. Dementsprechend ist er recht neu eingekleidet und trägt für diese dörflichen Verhältnisse hier eine recht farbenfroh anmutende, langärmlige Robe und...endlich! mal wieder einen Chaperon. Da er nicht erwartet, hier jemanden zu treffen, lässt er den Blick zunächst nur flüchtig über den Platz schweifen, ehe er es sich dort auf der erstbesten Bank gemütlich macht und...die Ruhe genießt?


Harmattan Shanaa kommt von den Feldern. Die Arbeit für heute ist erledigt. Sie ist müde und im Gesicht hat sie Erdspuren, wo sie sich den Schweiß von der Stirn gewischt hat. Ihr weg führt sie zum Brunnen.


Verrufener Shadrolan musste sich bisher noch nie mit Feldarbeit auseinandersetzen, da er sich eher mit kaufmännischen Angelegenheiten beschäftigt. Womöglich kann man ihm das auch ansehen. Neugierig, wie er ist, lehnt er sich nach vorn und mustert die junge Frau am Brunnen. Ah, nicht mehr nur die üblichen alten Gesichter. Er wirft einen nachdenklichen Seitenblick zur geschlossenen Dorfküche. Zeit, sich zu informieren. "Entschuldigung?", ruft er zur Fremden. "Darf ich euch mit ein paar Fragen belästigen?"


Harmattan Shanaa hält in ihren Schritten inne und wendet sich der Stimme zu. Sie mustert kurz ihr Gegenüber. Kurz runzelt sie die Stirn nickt dann aber und meint "Dürft ihr."


Verrufener Shadrolan erhebt sich von der Bank, um näher zu kommen. Zwar trägt er gute Kleidung, läuft aber dennoch barfuß. Außerdem sieht seine graue Hautfarbe für Menschen eher ungesund aus. Ein paar Schritt entfernt bleibt er stehen und mustert die Frau abermals, die er recht groß befindet. Fast so groß wie er. "Ich bin erst seit kurzem wieder im Land..und hörte, dass hier mal wieder allerhand los sei. Wie gut wisst ihr denn so über die Gerüchteküche bescheid?" Seine Stimme klingt, als hätte er diese Sprache in letzter Zeit nicht oft verwendet. Etwas akzentlastig.


Harmattan Shanaa stutzt kurz, als er ein paar Wörter seltsam ausspricht, aber dann lächelt sie entschuldigend "Nun, wenn Ihr Gerüchte hören wollt, dann bin ich die falsche Person. Ich interessiere mich nicht für Tratsch." Sie macht eine kurze Pause bevor aus ihr heraussprudelt "Von wo kommt Ihr?"


Verrufener Shadrolan hmmt leise und legt den Kopf etwas schief.Er wirkt etwas enttäuscht. "Zu schade..ich wüsste gern, was ich verpasst habe in den letzten Monaten. Hatte gehofft, das Wyrmland wäre vielleicht abgebrannt." Ein wenig Schalk blitzt in seinen sonderbar orangefarbenen Augen auf. "Ich war zuletzt in Kaphaloija, eine Hafenstadt auf einem anderen Kontinent. Kennt ihr die? Mit dem Schiff dauert es etwa zwei Wochen bis hierher."


Harmattan Shanaa schüttelt den Kopf "Neulich war ich das erste Mal in Thalheim, weil ich unbedingt in die Bibliothek wollte. Sonst komme ich nicht weiter, als die umliegenden Felder." dann sieht sie ihn böse an "Wenn es morgen irgendwo brennt, werde ich den Wachen einen verdächtigen melden." Nun mustet sie ihn tatsächlich, als wolle sie sich jedes Detail merken. Dabei bekommt sie große Augen, die eher von Neugier zeugen, als wirkliche Verstimmung.


Verrufener Shadrolan sieht nun etwas erstaunt aus. Oh? "Die Bibliothek? Oh, ja..einer wenigen netten Orte in Thalheim." Sie sieht nicht unbedingt aus, als..wäre Lesen ihr..Ding. Aber diesen Gedanken lässt er unausgesprochen, denn er muss beide, grauhäutige Hände heben und Grinsen. "Nicht doch, nicht doch..Als ob ich ohne Anleitung denn zwei Hölzchen entzündet bekomme!" Er lacht etwas gekünstelt. Verdammt, hoffentlich war das nur Spaß, er will nicht schon wieder die Kleidung wechseln müssen. "Darf ich noch fragen, welcher Berufung ihr nachgeht?"


Harmattan Shanaa nickt nur auf ersteres, wirkt etwas ungläubig bei der zweiten Bemerkung und fängt am Ende an zu lachen "Berufung ... so kann man es auch nennen, wenn man in eine Bauernfamilie geboren wird. Ich helfe noch immer meinen Eltern bei der Feldarbeit oder an ihrem Stand. Wenn ich dort nicht gebraucht werde, dann helfe ich Muttchen oder ich suche mir etwas, wo man mich brauchen kann."


Verrufener Shadrolan lächelt breit, als sie lacht. "Oh, Feldarbeit!" irgendwie sieht er dabei ernsthaft neugierig aus. "Ich habe größten Respekt vor so schwerer Arbeit. Ich bin mit meinem kleinen Garten ja schon völlig ausgelastet und der sieht jetzt sicher aus wie Kraut und Rüben nach so langer Zeit."Oh verflixt, hoffentlich hat sich Jakob gekümmert! "Dann verzeiht mir meine Neugierde, was eine Bauerstochter denn in die Bibliothek verschlägt?" Er kramt kurz in seinem Gedächtnis. "Ich hoffe, das fasst ihr jetzt nicht als Beleidigung auf..." Sein Mund formt ein schiefes, entschuldigendes Grinsen. Uoh, das sind komische..allesamt recht scharfkantige Zahnreihen.


Harmattan Shanaa schüttelt den Kopf "Nein, meinen Eltern hat es zwar gefallen, dass ich lesen lernte, aber nicht, dass ich es tat um Magie zu lernen. Allerdings ..." hier seuftzt sie "Ich habe nicht das kleinste Bisschen Talent." "Sie erholt sich aber schnell von diesem Gedanken und meint "Kraut und Rüben brauchen auch Pflege. Nicht wenig sogar und die Ernte von Rüben ist furchtbar anstrengend und Zeitaufwändig."


Verrufener Shadrolan würde mit den Ohren zucken, wenn er dies..könnte unter seinem Hut. Magie. Ah, es wird nur noch spannender! Deswegen unterhält er sich so gern mit fremden Leuten! "Oh, Magie auch noch!" Seine Neugierde galoppiert schon vor sich hin. "Von Magie habe ich auch etwas Ahnung. Und wer behauptet denn, ihr habt kein Talent?", fragt er herausfordernd. "Nun, ich baue eigentlich andere Dinge in meinem Garten an, aber jetzt wo ihr es sagt..Ich ziehe in Erwägung, einen Blumenladen zu eröffnen..in Thalheims großem Handeslzentrum! Er wackelt einladend mit den buschigen Augenbrauen. "Ich suche für dieses Vorhaben noch Mitarbeiter..nur, falls ihr irgendwann mal..nicht mehr auf dem Feld arbeiten wollt."


Harmattan Shanaa horcht auf bei den letzten Worten "In Thalheim? Und Ihr würdet mich tatsächlich anstellen?" sie sackt ein wenig zusammen "Von Blumen verstehe ich aber nicht sehr viel. Die Äcker waren Arbeit genug, da brauchte ich nicht noch Blumen. Und Muttchen sagt das und Jahre des Probierens und Misslingens." wobei sich letzteres auf die Magie bezieht.


Verrufener Shadrolan lächelt aufmunternd. "Wieso denn auch nicht? Mein Geschäft vergrößert sich mehr und mehr, da brauche ich jede helfende Hand. Und zunächst..muss der Laden lediglich eingerichtet werden. Vielleicht finde ich noch einen Blumenkenner, aber bei mir gibt es immer etwas zu tun." Er legt den Kopf nun wieder schräg, nur auf die andere Seite. "Auch wenn ich mich vielleicht etwas zu sehr aus dem Fenster lehne..manchmal braucht es womöglich einen anderen Lehrer. Und, oh..ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Nadriel Blütenweiß." Er reicht ihr die Hand und lächelt weiter. Seine Schummeltocher fand seine ausgedachten Nachnamen immer ziemlich grauenhaft.


Harmattan Shanaa ergreift lächelnd seine Hand. Ihr Griff ist fest "Shanaa. Ihr habt einen sehr passenden Namen, für einen Blumenhändler. In der Bibliothek traf ich jemanden, der meinte das Gleiche. Ich brauche einen anderen Lehrer. Er meinte auch, ich muss es mir nur vorstellen und wollen." sie zuckt mit den Schultern. "Doch ganz so einfach ist es dann wieder auch nicht. Er meinte, ich müsste es mir ganz genau vorstellen. Lustigerweise hat er als Beispiel auch Feuer genommen." sie muss grinsen.


Verrufener Shadrolan schüttelt ihre Hand mit ebenfalls festem Griff. "Vielen Dank und sehr erfreut, Shanaa." Er neigt das Haupt leicht. "Hm..manchmal genügt Vorstellungskraft nicht, aber ein starker Wille kann bekanntlich Berge versetzen..habe ich mal gehört. Magie kann auch wie..Blumen sein. Sehr unterschiedlich in Form und Wuchs ausfallen. Er lässt ihre Hand wieder los und lässt sich auf dem Brunnenrand nieder. "Manche Magie braucht mehr Komponenten als die andere. Vielleicht fehlt es noch an etwas, oder..ihr solltet es nicht mit Feuer, sondern mit etwas anderem versuchen.", sinniert er und schaut kurz gen Himmel.


Harmattan Shanaa lässt sich neben ihm auf den Brunnenrand nieder "Seit 5 Jahren lese ich in Muttchens Laden jedes Buch wieder und wieder. Jetzt, wo ich auch nach Thalheim kann und mir noch mehr Bücher zur Verfügung stehen, wird das ganze nicht einfacher, sondern komplizierter." Sie schüttelt den Kopf, um diese Gedanken abzustreifen. "Nun, ich denke, ich würde euch sehr gerne helfen euren Laden aufzubauen. Immerhin wäre ich dann in Thalheim." letzteres macht sie fühlbar hibbelig.


Verrufener Shadrolan hmmt wieder. "Dann ist es bei euch vielleicht umso nötiger, neue Bücher zu lesen. Und Magie ist wahrlich keine einfache Kunst." Davon kann er selbst ein langes Lied singen. "Aber ich würde euch raten, gebt es noch nicht auf." Sein Lächeln verbreitert sich nun. "Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Tatsächlich ist es nicht immer einfach, jemanden zu finden. Mein Stellvertreter war offenbar unfähig, die Mitarbeiter zu halten." Dabei rollt er ein wenig mit den Augen. "Ab wann könnt ihr denn anfangen?"


Harmattan Shanaa muss nicht lange überlegen "So lange ich weiterhin auch Zeit habe für die Feldarbeit, wenn die Saison dafür ist, kann ich sofort. Manchmal müsstet Ihr einen Tag auf mich verzichten, wenn das in Ordnung ist."


Verrufener Shadrolan nickt langsam. "Natürlich. Gut, gut. Wenn ihr mir oder meinem Stellvertreter Bescheid gebt, kommen wir auch den ein oder anderen Tag ohne euch aus. Nun denn, dann kommt doch in zwei Tagen vorbei. Der Laden ist im Handelszentrum auf der linken Seite, gleich im Erdgeschoss. Vorher bin ich noch mit den Planungen beschäftigt." Der Grauhäutige erhebt sich und sieht zufrieden aus.


Harmattan Shanaa nickt und beißt sich kurz verlegen auf die Unterlippe, bevor sie fragt "Ihr seid kein Mensch, aber was seid ihr?"


Verrufener Shadrolan grinst zwar, aber schaut von ihr fort. "Wenn ich euch das sage, habe ich vermutlich ganz schnell doch keine neue Mitarbeiterin mehr für den Blumenladen." antwortet er geheimnisvoll. "Aber eines kann ich sagen: Ich gehöre nicht zu den Drow." Mit diesen Worten nickt er verabschiedend. "Ich muss nun gehen..und bleibe euch vorerst eine Antwort schuldig.."


Harmattan Shanaa meint "Drows sind dunkler" und "Ist so eine Aussage nicht eher vergraulend, aber gut, irgendwann werdet ihr es mir schon sagen." was nicht nach einer Frage klingt "Dann sehen wir uns in zwei Tagen, in Thalheim."


Verrufener Shadrolan stellt fest, dass sie wirklich Ahnung hat, da er oft mit diesen dunkelhäutigen Typen verwechselt wird und nickt anerkennend. Über den anderen Satz denkt er kurz nach und seufzt. "Ihr habt recht. Manchmal kommen einfach keine klugen Bemerkungen über meine Lippen." Es folgt darauf ein entschuldigender Blick." Ja, bis in zwei Tagen..und dann dürft ihr mir auch gern mehr über eure Magie erzählen, wenn ihr mögt." Er verneigt sich leicht und schlendert dann auf der Hauptstraße davon...~


Harmattan Shanaa schaut ihm noch kurz nach und murmelt "Meine Magie ... das wird ein kurzes Gespräch" dann wendet sie sich dem Brunnen zu und schöpft Wasser. Erst trinkt sie einen Schluck und dann wäscht sie sich endlich das Gesicht.


Harmattan Shanaa ist irgendwann sauber genug und geht gut gelaunt nach Hause, Sachen packen.

Solo von Verrufener Shadrolan

..am 2. Oktober 2018 auf dem Stadtplatz von Thalheim

Verrufener Shadrolan kommt gerade aus der Kneipe spaziert und summt zufrieden vor sich hin. Denn eben hinterließ er ein Stellenangebot am Schwarzen Brett. Hoffentlich melden sich da ein paar Damen, aber noch ist Zeit. Er könnte in aller Ruhe sortieren, bis der neue Blumenladen fertig ist. Er ist ziemlich gespannt, wie der Laden laufen wird. ~~

 Verrufener Shadrolan (7 Tage)
Gesucht: Verkäuferin für einen Blumenladen im Thalheimer HandelszentrumFachmännische Kenntnisse kein Muss, aber natürlich von Vorteil. Bei Interesse schicke eine Nachricht an Nadriel Blütenweiß oder Jakob.

..am 2. Oktober 2018 im Handelszentrum - Lichtebene (EG)

Verrufener Shadrolan hat beschlossen, seine Pläne nun offiziell werden zu lassen und betritt das Handelszentrum. Seine Eskorte besteht aus einigen Mitarbeitern, die er von seinem Geschäft am Hafen abgezogen hat, damit sein neues Projekt endlich beginnen kann. Viel Zeit ist vergangen, seit die über alles geliebte Teestube ihrem Untergang entgegen sah. Die Erinnerung daran lässt ihn kurz wehmütig dreinschauen, doch er schüttelt diese Empfindung schnell wieder ab. Was vorbei ist nun mal vorbei. Es gibt nichts, was je wieder einen vorherigen Zustand erreichen kann. Seine orangefarbenen Augen schweifen durch die Halle. Das große Tor hat ihm schon gefallen und das innere..ja, es gefällt ihm. Einladend, hübsch und läd zum Dahinschwelgen ein. Es sieht harmlos und völlig unkriminell aus, genau das, was er braucht. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen dreht er eine Runde durch die Halle und wirft überall einen Blick in die Räume, die hier und da bereits zu schönen Läden geworden sind. Kurz beschleicht ihn der Gedanke, womöglich etwas zu klein gedacht zu haben. Aber dies ist schließlich nicht sein erstes Geschäft und dieses Mal will er es etwas langsamer und schlichter angehen. Mit einem heiteren, wenn auch wenig durchschaubaren Lächeln auf den Lippen bleibt er vor dem Raum stehen, der nun der Seine ist. Natürlich gibt es einen Keller. Und was damit noch passieren soll...aaach, zuviele Ideen. Vielleicht sollte er in das Geschäft seiner Tochter mit einsteigen? Doch erst eines nach dem anderen. Er nickt zu seinen Mitarbeitern und betritt den Laden...~

..am 2. Oktober 2018 im Blumenladen

Verrufener Shadrolan schaut sich in seinem zukünftigen Blumenladen um, stemmt die Hände in die Hüfte und hmmt laut, während rechts und links von ihm die Mitarbeiter vorbeiströmen und anfangen, den Raum mit Kisten, Werkzeug und Baumaterialien zu füllen. Es gibt so viele Zwecke, die schöne Pflanzen erfüllen können. Zur Ablenkung, zur Kaschierung, zur Freude und zum Entspannen..und noch für gewisse andere Dinge. Tatsächlich ist es gar nicht einfach, eine Auswahl zusammen zu stellen, denn er stellte fest, dass es doch soviel mehr Pflanzen gab, als er sich bisher vorgestellt hatte. Sein bisheriges Wissen beschänkte sich lediglich auf seine spezielleren Kräuter. Nun ja..Aber selber Blumenfachmann will er nicht werden. Er hat gemerkt, wie riskant es ist, als Chef eines Ladens aufzutreten. Camatielle würde ihn sofort wiedererkennen und Thalheim ist sowieso ein für ihn recht gefährliches Pflaster. Er wird wohl vorerst einen echten Blumenfachmann dafür abstellen müssen. Da Shanaa angeblich nicht viel Wissen außer über Feldarbeit hat, muss man sich wohl etwas anders behelfen. Ansonsten hat er weitgehend nur Trolle oder stämmige, nicht sonderlich kluge Jungs, die hier die schwere Arbeit für ihn erledigen. Er sollte womöglich mal mehr Damen einstellen. Frauen sollen das Geschäft immer gut ankurbeln. Wieso auch nicht. Und die junge Shanaa macht auch einen ganz passablen Eindruck, wenn sie nicht gerade Dreck im Gesicht hat. Der Graue sollte hierbei Jakob wohl möglichst raus, oder nur im Keller halten. Der Kerl ist ein wahrer Kundenschreck, sobald er den Mund aufmacht. Shadrolan seufzt und macht sich ans Werk. Seine Aufgabe ist es, die Arbeit so zu überwachen, dass die Männer kein Kasperletheater, sondern einen Tresen und ein paar Regale aufbauen. Ein paar schöne, geschnitzte Tische mit floralen Mustern werden ebenfalls abgestellt. Ja, das wird noch ein langer Tag...~~

RP von Verrufener Shadrolan und Rabenfeder

..am 4. Oktober 2018 im Handelszentrum - Lichtebene (EG)

Herumtreiberin Rabenfeder betritt ausser Atem das Handelszentrum. Es ist nicht ihre Art sich zu verspäten. sie schaut sich um und hofft inständig, dass man ihr es nicht übel nimmt. Als einzige Entschuldigung kann sie nur ihre Unwissenheit über das Wohnviertel vorbringen


Verrufener Shadrolan sitzt heute am Rand des Wasserbeckens und besieht sich die Fische. Er trägt dunkle, ausländisch anmutende Kleidung, dessen feingliedrige, farbige Muster einen guten Kontrast bilden. Sein Chaperon scheint farblich darauf abgestimmt zu sein. Der Mann mit der grauen Haut und den orangefarbenen Augen schaut vom Wasser hoch, als eine junge Dame ins Erdgeschoss gehastet kommt. Ah! Zunächst mustert er sie, ehe er sagt: "Ich grüße Euch..seid ihr das Fräulein Rabenfeder?"


Herumtreiberin Rabenfeder zuckt leicht zusammen als sie angesprochen wird. Der Mann der vor ihr steht sieht vornehm aus. Seine Kleidung ist sehr geschmackvoll, so wie sie es von den großen Kaufleuten ihrer heimatstadt kennt. Etwas ängstlich erwidert sie " Ja, das bin ich. Verzeiht bitte meine Verspätung"


Verrufener Shadrolan erhebt sich und streicht - vielleicht nicht ganz so vornehm - seine Kleidung glatt, ehe er sich ihr nähert und ihr seine graue, warme Hand entgegen streckt. "Ich bin nicht sonderlich nachtragend.", merkt er mit einem Augenzwinkern an. "Freut mich, euch kennen zu lernen, ich bin Nadriel Blütenweiß. Habt ihr gut hierher gefunden?"


Herumtreiberin Rabenfeder schlägt verlegen die Augen nieder. Bei allen Göttern, wie kann sie nur die einfachsten Höflichkeitsregeln vergessen. Sie sieht den Fremden an, lächelt schüchtern und macht eine angedeutete Verbeugung ehe sie seine zum Gruß ausgestreckte Hand nimmt, die sie nach einem kurzen Druck wieder loslässt. "Danke, ich habe mich schlicht und einfach in diesem Handelszentrum verlaufen Herr Blütenweiß. Das ist wirklich beeindruckend" Verlegen streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.


Verrufener Shadrolan lächelt leicht. Ihre Verlegenheit empfindet er als sehr erfrischend. "Ja, es ist doch ziemlich groß. Habt ihr euch hier unten auch schon umgesehen? Es gibt noch nicht all zuviele Läden, aber ich hoffe, es werden bald mehr." Der Grauhäutige setzt sich in Bewegung und schlendert voran, schaut zu einem Laden, in dem Porzellan und Kräuter angeboten werden. Er geht davon aus, dass sie ihm folgen wird. "Erzählt mir doch ein wenig von euch. Kommt ihr aus der Gegend?"


Herumtreiberin Rabenfeder kann nicht sagen warum, doch ihr Gegenüber schüchtert sie ein wenig ein. Sie kann nicht sagen warum... denn er ist freundlich und hat eine angenehme Stimme. Liegt es vielleicht an seinen Augen? Bei seinen Worten schüttelt sie den Kopf, besinnt sich dann Die Gelegenheit hat sich noch nicht ergeben Herr Blüzenweiß. Doch sieht es hier sehr beeindruckend aus" Ja, sie war beeindruckt von der Pracht die das Handelszentrum ausstrahlte. Als er sich in Bewegung setzt folgt sie ihm
und hätte vor lauter Staunen beim Betrachten der Auslage des Geschäftes an dem sie gerade vorübergehen fast seine Frage überhört. "Nein,nicht aus den Wyrmlanden. Ich stamme aus einer großen Familie mit neun Geschwistern." Ihre Augen werden ein wenig wehmütig bei dem Gedanken an ihre Schwestern und Brüder. Doch sie fasst sich rasch wieder "Meine Eltern sind Bauern mit einem eigenen kleinen Lehen"


Verrufener Shadrolan wäre überrascht, wenn er wüsste, wie er auf sie wirkt. Vermutlich würde er sich sogar geschmeichelt fühlen. Aber so bleibt er ahnungslos. Vielleicht liegt es aber auch an den Narben an seiner linken Gesichtshälfte..Ja, es kann so einiges an ihm sein. Der Graue führt die Frau gemütlich gehend einmal um das Wasserbecken herum, um sich nochmals die anderen Läden oder Räume anzusehen. "Womöglich werdet ihr ja bald öfter Gelegenheit dazu haben." Das wird sich zeigen. Er lauscht ihren
Verrufener Shadrolan Worten in Ruhe, ehe er sagt: "Oh, ein eigenes Stück Land. Das ist auch beeindruckend!" Er meint es auch so. "Ich besitze nichts dergleichen, bin nur ein einfacher Kaufmann." Schließlich bleibt er vor einem Laden stehen, der noch mehr einer Baustelle gleicht. Immerhin ist die Stuckfassade fertig und grundiert. "Dafür gehört mir dieser Laden hier, auch wenn er noch nicht ganz fertig ist. "


Herumtreiberin Rabenfeder lächelt bei seinen Worten "Beeindruckend...nun ja. Es ernährte knapp meine Familie. Für meinen Vater war es an der Zeit gewesen nach einem Ehemann Ausschau zu halten. Den hatte er auch schon bei der Hand gehabt. Einen wohlhabenden Kaufmann mittleren Alters, der das Befehlen gewohnt war." Sie seufzte leicht als sie an diesen Kerl dachte, der sie gierig betrachtet hatte als ihr Vater sie ihm vorstellte. "Dieser Mann ist der grund warum ich mein Elternhaus verlies" sagt sie leise.
"Doch warum meint ihr, sei euer Stand als Handelsmann nichts besonderes? Ihr bietet den Menschen doch etwas, dass sie begheren...mit dem sie ihr Heim schmücken können." Staunend schaut sie die Stuckfassade an. Dergleichen hat sie nur an den herrschaftlichen Häusern der großen Kaufleute bewundern können, wenn sie zum Markt gegangen war. "Das wird ein prachtvolles Geschäft" und stellt sich vor, wie die Menschne dieses Handelszentrum bevölkern.
Ihre Wangen überzieht bei diesem Gedanken eine leichte Röte und ihre Augen glänzen.


Verrufener Shadrolan verschränkt die Arme hinter dem Rücken und lupft eine Augenbraue bei ihren nächsten Worten, blickt dann vom Schaufenster direkt zu ihr. "Oh..ich...verstehe." Ein Ausreßer also. "Dann hoffe ich, es hat keinen seltsamen Beigeschmack, dass ihr dennoch an einen Kaufmann wie mich geraten seid. Auch wenn ich keine Heiratsabsichten hege." Bei letzterem schmunzelt er, hält dann aber inne, weil es ihm doch etwas unangemessen vorkommt. Er räuspert sich. "Tatsächlich hat das Wyrmland
Verrufener Shadrolan viele Handelsleute. Da komme ich mir eher vor wie ein Fisch wie in einem Teich voller Fische. "Der Grauhäutige grinst nun auf ihr Kompliment zu seinem Geschäft. "Ich hoffe es sehr. Da meine Aushilfe nicht erschienen ist, hänge ich nur leider etwas im Zeitplan hinterher." Er betrachtet ihr gerötetes Gesicht und das Grinsen wird breiter. "Vielleicht..hättet ihr Freude daran, auch etwas von Euch mit in den Laden einfließen zu lassen? Ich bin mir noch uneins ob der Farbe der Fassade."


Herumtreiberin Rabenfeder schüttelt den Kopf. "Kaufmann ist nicht gleich Kaufmann" sagt sie lächelnd. "Ihr macht einen ehrlichen Eindruck und seid höflich im Umgang" verlegen schlägt sie die Augen nieder und hält eine Hand vor den Mund. Wie konnten ihr solche Worte entschlüpfen. Sie hofft inständig, das Nadriel Blütenweiß ihr die Offenheit nicht übel nimmt. Bei seiner Frage zur Fassadenfarbe weiten sich ihre Augen vor Erstaunen. Er fragt sie nach einem Vorschlag. Es verschlägt ihr fast die Sprache
noch nie hat sie jemand nach ihrer Meinung gefragt. Sie kneift ein wenig die Augen zusammen...betrachtet die Fassade "Ich sehe pastellene Farben die sich wie Blütenranken über die wundervolle Stuckfassade ziehen. So wissen die Wesen, die sich die bunte Blumenpracht ins haus holen möchten doch gleich was es hier gibt=


Verrufener Shadrolan findet die junge Frau sehr sympathisch und hofft inständig, dass sie sich ihre frische Art bewahrt. Das Land verwandelt so viele Frauen in wandelnde Bestien. Manchmal wortwörtlich. "Mag sein.. " Shadrolan zeigt ein freundliches Zähnelächeln. "Ihr seid aber wahrlich großzügig mit Komplimenten, meine Liebe!" Er neigt leicht das Haupt dabei, lacht leise, als sie die Hände vor den Mund nimmt. Er betrachtet dann wieder die Fassade und hmmt nachdenklich vor sich. "Das klingt nach
Verrufener Shadrolan einer interessanten Idee. Vielleicht wäre es noch gut, tatsächlich bunte Blumenranken aufzumalen?" sinniert er weiter. "Ursprünglich wollte ich die Fassade komplett grün streichen lassen..Aber irgendwas fehlte mir dabei. Vor dem Schaufenster sollen übrigens auch einige Pflanzen hier draußen stehen. Was haltet ihr davon?" Er streicht über das Säulenimitat, das den Eingang einrahmt.


Herumtreiberin Rabenfeder steht mit verträumten Blick vor dem halb fertigen Laden. Dann löst sie sich aus ihren gedanken Ja, das ist ein guter Gedanke"erwidert sie lebhaft. "Kleine Büsche wie sie oft die gepflegten Kieswege großer Villen säumen und Päonien in ihren schönsten Farben. Sie duften wundervoll" Diese Blumen standen im Blumengarten ihres Zuhauses. " Und Veilchen" fügt sie verträumt hinzu. "Ich habe meiner Mutter oft im Garten geholfen" fügt sie hinzu. Sie sieht den laden vor sich...fertig und
geschmückt mit den schönsten Blüten und den wundervollsten Blumen die feil geboten werden. Vom einfachen strenblümchen bis hin zur stolzen Rose. Ihre Wangen glühen fast bei diesem Gedanken und ihre Augen strahlen im dunklen violett. "Es wäre wundervoll hier sein zu dürfen" flüstert sie kaum hörbar.


Verrufener Shadrolan denkt, dass er hier doch genau die richtige Mitarbeiterin gefunden hat. Das Lächeln verbleibt auf seinen Lippen, während er ihr begeistertes Gesicht neugierig beobachtet. "Ich weiß zwar nicht, was Päonien sind, aber ich denke, damit seid ihr kompetent genug, hier mit zu arbeiten. Und jetzt bin ich ganz neugierig, wie sie duften." Shadrolan liebt schöne und interessante Gerüche. Das hat er mit jenem Herren gemein, der hier außerdem bald ebenfalls als Blumenmann anfangen soll.
Verrufener Shadrolan "Nun denn..willkommen im Blumengeschäft!" Das Lächeln verbreitert sich wieder auf den dunklen, grauen Lippen. "Selbstverständlich gibt es eine Probezeit, aber ich denke, da wird nichts schiefgehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei der Ausgestaltung des Ladens helft."


Herumtreiberin Rabenfeder sieht ihn mit strahlenden Augen an "Ihr...ihr haltet mich für geeignet ? sie schluckt die aufsteigenden Tränen hinunter die sie in sich aufsteigen fühlt. Einzig das starke Glänzen ihrer Augen verrät die unbeschreibliche Freude die seine Worte bei ihr auslösen. "Päonien...die Rosen der Bauern."und ihr Blick schweift bei diesen Worten in die Ferne "Meine Mutter zeigte mir, wie man aus den Blütenblättern eine wohlriechende Essenz bereitet. Würdet ihr erlauben das ich..." ihre eigene Begeisterung und auch die Erinnerung an ihre Mutter haben sie ein wenig aus der Fasson gebracht. Sie holt tief luft "Ich danke euch Nadriel Blütenweiß für den Vertrauensvorschuß in meine bescheidenen Fähigkeiten." sie schweigt verlegen, den Blick wieder auf das Geschäft gerichtet.


Verrufener Shadrolan sieht nur selten so glänzende Augen bei einer Frau und sieht fast schon etwas überrascht aus. "Rosen..das klingt gut. Das sollten wir mit ins Sortiment aufnehmen, falls sie sich für den Topf eignen." Er kramt ein kleines Büchlein aus seiner Umhängetasche und kritzelt mit einem Stück Kohle hinein. Er schaut die junge Frau wieder an und schließt das Buch. "Erlauben, was zu tun..?", hakt er neugierig nach. Abermals neigt er das Haupt. "Und ich bin dankbar, eine ideenreiche Frau
Verrufener Shadrolan gefunden zu haben...oh, das..kann man schon wieder falsch verstehen.."Sonst passiert ihm das nicht unbeabsichtigt. Nun kneift er entschuldigend ein Auge zusammen. "Ich bin ja immer der Meinung, auch wenn man vielleicht nur geringe Fertigkeiten besitzt, dass man diese mit Eigeninitiative und Fleiß bedeutend ausbauen und erweitern kann." Schließlich hatte er auch einst von kaufmännischen Dingen keine Ahnung.


Herumtreiberin Rabenfeder schaut ihn etwas verlegen an. Ihre Lider flattern leicht als sie ihm antwortet . "Würdet ihr erlauben, dass ich die eine oder andere Essenz aus wohlriechenden Blüten herstelle? Es wär sicher ein einträglicher Nebenerwerb." Sie dachte wieder zurück an die kleinen vielfarbigen Phiolen die bei ihrer Mutter in dem winzigen Gartenhäschen gestanden hatten. "Es wäre mir eine große Freude euch eine kleine Liste verschiedener Blumen zukommen zu lassen die sich für den Verkauf eignen"
Es war seltsam, das sie ausgerechnet in der Fremde die von ihrer Mutter erlenten Fähigkeiten nun zur Anwendung bringen können würde. Sie lächelte bei dem gedanken, dass die Duftessenzen bei den Damen und Herren auf dem markt gleichermaßen beliebt gewesen waren.


Verrufener Shadrolan sieht sie nachdenklich an. "Ich denke darüber nach..Erst einmal muss der Laden fertig werden. Danach kommt alles andere. " Man muss ja nicht gleich zuviel erlauben, nicht wahr? Erst die Probezeit.. Es gibt genug, die schnell wieder abspringen. "Oh, ja, so eine Liste wäre sicher nützlich. Ich habe auch schon über das Sortiment nachgedacht. Ich möchte viele Blumen, die sich für den Topf, oder aber für einen Strauß eignen. Oder hübsche kleine Sträucher. Ihr könntet euch dann mit meinem Freund Pendulin unterhalten. Er wird den Laden später leiten und sich um die Aufträge kümmern." Er sieht sie ein paar Augenblicke lang still an. "Ihr seid nicht zufällig geübt im Umgang mit Pinsel und Farbe?"Jetzt lächelt er etwas hintersinnig und macht sich daran, die Tür des Ladens aufzuschließen.


Herumtreiberin Rabenfeder legt den Kopf leicht schief bei seiner Frage "Pinsel und Farbe? Sofern ihr die Wände gekälkt haben möchtet. Zeichnen gehört nicht zu meinen Stärken." antwortet sie auf seine Frage


Verrufener Shadrolan öffnet die Tür und es ertönt leise das Bimmeln eines Türglöckchens. Man hört ihn noch sagen: "Mmh..schade..irgend jemand muss doch unsere guten Ideen an die Fassade malen! Kommt, tretet ein.." Dann verschwindet er darin. ~


Herumtreiberin Rabenfeder sieht ihm nach. Die Fassade bemalen? Das würde ihre Fähigkeiten bei weitem übersteigen. Langsam folgt sie ihm und betritt den noch unfertigen Laden. Einige Einrichtungsgegenstände sind schon vorhanden. Doch es bedarf noch einiger Arbeit bis hier alles fertig ist. In Gedanken versunken schweift ihr Blick über die Wände "Die Fassade werter Nadriel Blütenweiß...nun...ich denke, dass sich ein junger, noch unbekannter Künstler oder Maler dafür finden ließe. "

..am 4. Oktober 2018 im Blumenladen


Verrufener Shadrolan schiebt sich in den Laden. Hier riecht es nach frischem Holz, Knochenleim und..irgendwie nach Werkzeug? Er kann diesen Geruch jedenfalls nicht genauer bestimmen. Mittlerweile ist der Tresen fertig und davor stehen einige Eimer mit Farbe, samt Pinseln. Er wartet, bis die junge Dame sich ebenfalls in den Laden begeben hat. Soll sie sich erst einmal umschauen. In der Ecke neben der Tür steht ein alter Besen inmitten eines Haufens an Spänen, Staub und anderem Dreck.


Herumtreiberin Rabenfeder 's Blick bleibt an den Farbeimern hängen sieht dann zum Besen hinüber und kann sich ein ganz kleines Grinsen nicht verkneifen. Da war wirklich noch einiges an Arbeit zu erledigen....doch...warum nicht? Immerhin war sie als Bauerntochter an Arbeit gewöhnt. Auch wenn sich diese nicht gerade auf die künstlerische Ausgestaltung eines Blumengeschäftes bezogen hatte. Der Geruch, der im Laden hing erinnerte sie an die Werkstatt ihres Vaters wo er zu Bruch gegangene Sachen repariert hatte. Sie sieht Nadriel Blütenweiß an "Wenn euch meine bescheidenen Fähigkeiten genügen bin ich gerne bereit hier mit Hand anzulegen" Sie lächelt ihn an und lässt dabei eine Reihe gepflegter Zähne sehen. Und auch alles von Staub und Schmutz zu befreien"


Verrufener Shadrolan lehnt sich gegen den Tresen und lässt den Blick schweifen, ehe er wieder die junge Frau beäugt. "Selbstverständlich. Ab morgen werden hier auch wieder ein paar Handwerker herumstreunen. Es werden noch ein paar alte Standregale hergebracht. Ich hatte vor, so ziemlich alles hier drin mit Farbe zu versehen." Er deutet auf die Farbeimer. "Wenn ihr es lernen wollt..es ist nicht schwer.." Dann greift er nach einem Pinsel und wedelt damit - hoffentlich einladend - herum. "Na, traut ihr euch?"


Herumtreiberin Rabenfeder muss sich beherrschen um nicht zu lachen. Der vornehme Kaufherr sieht doch etwas merkwürdig aus wie er den Malerpinsel schwingt. Hatte sie nicht oft genug die Wände des Bauernhauses tatkräftig mit ihren Brüdern und Schwestern gekälkt? Das hier konnte nicht viel schwerer sein. "Trauen schon...doch verzeiht werter Nadriel Blütenweiß wenn ich mich für solch eine Arbeit passend kleide. Mein Alltagsgewand muss noch eine Weile halten" Sie seufzt leise. "Versteht mich bitte nicht falsch. "Sie hofft inständig das er Verständnis für ihren Wunsch hat. Viel mehr als das Gewand welches sie trägt besitzt sie nicht an Kleidung. "Wenn ihr mir zeigt wo welche Farbe aufetragen werden soll mache ich mich an die Arbeit sobald ich mir ein paar alte Sachen besorgt habe." Verständnis heischend schaut sie ihn an.


Verrufener Shadrolan macht plötzlich ein - wenn auch ersichtlich gespieltes - boshaftes Gesicht. "Lacht ihr mich etwa aus? Sehe ich etwa nicht gut aus, mit meinen feinen Sachen und dem Pinsel?" Dann stößt er einen Lacher aus und legt den Pinsel wieder beiseite. "Ihr habt recht..ich bin unvernünftig. Und an Arbeitskleidung habe ich bei euch noch gar nicht gedacht." Mit einer Hand streicht er sacht über das Holz des Tresens. "Vielleicht finde ich auch noch ein paar alte Sachen, dann könnt ihr ab morgen anfangen, wenn ihr wollt." Und mit dem Lohn, den er ihr zahlen wird, wird sie sich bald noch weitere Gewänder leisten können. "Im Grunde müssen die Standregale und der Tresen gestrichen werden. Ich dachte zunächst einfach nur an weiße Farbe. Verschönern kann man sie ja später auch immer noch. Der Tisch..bleibt vielleicht so, wie er ist."


Herumtreiberin Rabenfeder macht eine leichte Verbeugung zu Nadriel Blütenweiß "Ich danke euch von Herzen für euer Verständnis." Der Holztisch mit den Blütenornamenten...nein...den kann man doch nicht..."Verzeiht aber dieser wunderschöne Holztisch ist viel zu schade um ihn mit Farbe zu versehen. Er ist ein richtiges Schmuckstück."Schon wieder purzeln ihre Gedanken durcheinander denn sie sieht diesen Tisch geschmückt mit edlen Kleinigkeiten für edle Kundschaft. Sie kann es immer noch nicht fassen dass dieser vornehme Kaufherr sie wirklich in seinem Laden anstellen will. Ausserdem ist sie gespannt darauf diesen Pendulin kennen zu lernen. "Werter Nadriel Blütenweiß, ich würde mich gerne noch etwas mit euch unterhalten...doch ich hoffe ihr versteht, dass ich mich vor meinem ersten Arbeitstag noch ein wenig ausruhen und vorbereiten möchte." Sie lächelt ihn etwas verlegen ob dieser Bitte an .


Verrufener Shadrolan hatte einen ähnlichen Gedanken zum Tisch. "Dann lassen wir ihn einfach so.", sagt er langsam nickend. Shadrolan sieht aus, als erahne er all ihre purzelnden Gedanken gerade, als er ihr wieder ins Gesicht schaut. Dann folgt ein kurzes Blinzeln. "Oh, ja natürlich..ich muss ohnehin wieder im Hafenviertel nach dem Rechten sehen." Der Graue stößt sich vom Tresen ab, verneigt sich leicht vor der jungen Frau. "Wir haben genug geredet für heute. Als nächstes sollten Taten sprechen." Shadrolan hat völlig die Zeit vergessen! Gemütlich schlendert er zur Tür und hält sie ihr auf. "Ich werde den Männern Bescheid geben, dass ihr kommt und ihr das Sagen in Sachen Farbe habt. Nun denn..nach euch, Fräulein Rabenfeder."


Herumtreiberin Rabenfeder strahlt Nadriel Blütenweiß an "Ich danke euch" unterdrückt den Impuls ihn einfach zu umarmen vor lauter Freude und tritt durch die Tür aus dem Laden um sich dann rasch auf den Weg zu machen. Sie hat noch soviel vorzubereiten. Sie dreht sich noch einmal um...winkt Nadriel Blütenweiß zu und ist dann aus seinem Blickfeld verschwunden.


Verrufener Shadrolan hätte bestimmt reichlich perplex reagiert, wenn sie ihn umarmt hätte..aber gut, dass sie noch an sich halten konnte. "Gerne.", würde sie ihn noch sagen hören, hebt den Arm um zurück zu winken und schließt dann die Ladentür wieder sorgsam. Verrückt. Manchmal ist es doch ganz erheiternd, so nett zu sein. Und so oft bringt es ihn viel näher an seine Ziele, als...die anderen, finsteren Seiten an ihm. Leise summend verschwindet dann auch erst wieder aus dem Handelszentrum. ~~

Solo von Rabenfeder

..am 6. Oktober 2018 im Blumenladen

Herumtreiberin Rabenfeder Betritt mit leichten Schritten das Erdgeschoss des Handelszentrums. Den Weg hatte sie sich gut eingeprägt, damit sie sich nicht wieder verläuft. Sie trägt einen großen geflochtenen Weidenkorb der mit allerlei Dingen gefüllt ist. Man sieht das sie schwer daran trägt. Immer wieder setzt sie den Korb ab um kurz zu verschnaufen. Endlich hat sie den Blumenladen erreicht, stellt den Korb auf den Boden und schaut durch das große Schaufenster.

 

Ein paar Handwerker sind zu sehen. Sie stutzt und nimmt die Gestalten etwas näher in Augenschein. Trolle sind es. Nun...sie ist ja nicht unbedingt ängstlich aber diese Gesellen flößen ihr doch etwas Angst ein. Sie nimmt den Korb wieder auf, öffnet die Ladentür, Das Glöckchen, welches Kundschaft ankündigt ertönt und die Arbeiter schauen sich um bei dem Geräusch. Sie stellt den Korb auf den Boden und schaut sich um als ein besonders kräftiger Troll auf sie zustapft . Sie nimmt ihren Mut zusammen und schenkt der hünenhaften Gestalt ein Lächeln. Zu ihrem Erstaunen erwidert er es...zumindest versucht er es und lässt dabei seine nicht gerade gepflegten Zähne sehen...sofern man diese Hauer als solche bezeichnen möchte. „Ahhhrrrr….Frollein Rabbenfedder?“ Ob das nun eine Frage oder eine Feststellung sein sollte war nicht ganz klar. Sie nickt einfach. „Jau...derrr Herrr Blüttenweisch hatt Bscheid gsacht dass du da herrrkommmscht“ Er bemüht sich um eine verständliche Aussprache. Der dicke Troll zeigt mit einem Finger, oder wie man das auch nennen mag bei diesen Wesen, zur hinteren Wand. „Daaa sin wirr fertich. Kann angemallt werrden“ Sie schaut in die Richtung in welche er zeigt. Ja, da hat sich ganz schön was getan. „Verzeihung, gibt es hier einen Raum in dem ich mich umkleiden könnte?“ fragt sie ihn. Etwas verständnislos ist der Blick von dem Troll bei ihrer Frage „Rrraaummm...jau...da“ und zeigt in den hinteren Teil des Ladens. Sie dankt ihm mit einem Nicken, nimmt den Korb auf und schleppt ihn in die gezeigte Richtung. Tatsächlich befindet sich hier eine Art kleiner Lagerraum in dem ein paar Holzkisten stehen. Einige sind leer. In anderen befindet sich verschiedenes Handwerkszeug.Sie stellt den Korb auf einer leeren Kiste ab, nimmt eine weitere her um sich darauf zu setzen.


Sie nimmt als erstes ein fest gewickeltes Bündel aus dem Korb. Ein leichtes Grinsen huscht über ihr Gesicht dabei. Man sollte nicht glauben welche Mühe es macht alte Kleider zu bekommen. Doch nun hatte sie was sie brauchte. Sie entrollte das Kleiderbündel und als erstes kommt eine alte wollene Hose mit endlos vielen Flicken zum Vorschein. Das dazu gehörige Leinenhemd sah nur um weniges besser aus mit seinen geflickten Stellen. Ein paar grobe Holzschuhe hatten sich auch gefunden. So...doch wie nun ...mm..überlegend schaut sie auf die Kisten aus denen sie dann einen dürftigen Sichtschutz baut. Abenteuerlich sieht sie aus als sie sich fertig umgekleidet hat. Ein grober Strick hält die Hose an ihrem Platz, das Hemd ist eindeutig zu weit. Sie wickelt sich ein altes Kopftuch um die Haare, schlüpft in die Holzpantinen und stellt den Korb dann auf die Seite.


Mit schlurfenden Schritten geht sie in den Laden zurück, nimmt sich einen der Farbtöpfe, wählt einen breiten, dicken Pinsel und begibt zu der Wand um ihre Verschönerungsaktion zu starten. Die Handwerkertrolle nehmen keine große Notiz von ihr. Nadriel Blütenweiß hat sie wohl gut informiert. Sie schaut die Wand hoch. Da wird sie eine Leiter brauchen. Suchend schaut sie sich um als der Dicke Meistertroll mit einer seltsamen aber stabilen Konstruktion auf sie zukommt. „Harrr….dasch wirscht du brrauchen Frollleinn“ grunzt er und stellt das Teil an die Wand. Es sieht aus wie eine Brücke zwischen zwei Leitern. Sie bedankt sich höflich. Der Troll stellt ihr noch den Farbeimer auf das breite Brett das die beiden Leitern verbindet und geht dann wieder zu seiner eigenen Arbeit. Vorsichtig klettert sie von der Seite her auf das Gestell. Es ist stabil. Nun denn...auf ans Werk. Sie taucht den Pinsel in die Farbe, streift ihn am Rand des Eimers ab und beginnt die Wand zu streichen. Na...das war wirklich nichts anderes als bei ihr Zuhause das Wandkälken. Schwungvoll gleitet der Pinsel über die Wand, deren undefinierbares grau sich so langsam in ein strahlendes weiß verwandelt.

Solo von Verrufener Shadrolan

..am 7. Oktober 2018 im Blumenladen

Verrufener Shadrolan findet die Zeit, nach ein paar Tagen einmal den Zustand des Ladens zu begutachten und steht alsbald nach dem Klingeln des Glöckchens in einem sehr akkurat gekalkten Raum. Ah, vorzüglich! Er besieht sich die Wände näher und nickt eifrig. Da er nicht mit leeren Händen gekommen ist, legt er ein Bündel Kleidung hinter dem Tresen auf einem sauberen Regalbrett ab. "Das hier ist für das Fräulein Rabenfeder. Arbeitskleidung, falls sie neue braucht." Er hat ihre Größe nur geschätzt, aber besser zu groß, als zu klein. Der Troll neben ihm nickt und klopft sich gegen die Schläfe. Der Graue nickt zufrieden. Mittlerweile gibt es ein Möbelstück mehr - ein Apothekerschrank mit vielen, kleinen Schubladen. Die meisten dieser Möbel sehen auf den ersten Blick kaum gebraucht und recht neu aus. Die Verarbeitung ist hochwertig. Leider haben sie alle diverse Macken, oder nicht ganz ersichtliche Schäden. Sie sind unverkäuflich für sein Lagerhallengeschäft. Ärgerlich, aber jetzt finden sie ein neues Zuhause. Im Rahmen des Ladenausbaus wurde auch der Keller hergerichtet und ausgebaut. Zunächst lagert dort nur Material, aber bald..will er dort auch andere "Geschäfte" machen. Ein menschlicher Handwerker tritt an den Grauen heran und reißt ihn aus seinen planerischen Gedanken. "Was? Ah, sehr gut!" Er folgt dem Mann nach draußen und bespricht mit ihm allerletzte Details, ehe in hübschen, metallenen Buchstaben Pendulins Blütenzauber angebracht wird. Shadrolan nickt schließlich zufrieden und macht wieder eine Notiz auf seinem Pergament: Die Blumen, sowie Töpfe und Erde anliefern lassen. Die Handwerker kriegen die neue Anweisung, zum Ende zu kommen und schließlich alles sauber zu machen. Für das Frollein Rabenfeder hat er nun auch eine neue Aufgabe. Zunächst will er dem Troll die Anweisung für sie geben, doch..entscheidet er sich dagegen. Das bespricht er lieber mit ihr persönlich. Shadrolan sieht zufrieden aus und macht sich nach einer Weile wieder auf den Weg. Wie gut, dass irgend ein schlauer Mensch Kutschen erfunden hat. Sonst würde er sich wahrlich die Füße wund laufen. Er ist gespannt, wie sich Pendulin machen wird. Vielleicht hätte er das Zeug zu einem neuen Stellvertreter? Und er ist gespannrt darauf, wie sich das Frollein noch entwickelt. Der Graue ist jedenfalls guter Dinge. Und das Leben besteht ja auch nicht nur aus Arbeit. Uh, am besten wird er eine Einweihungsfeier machen, wenn alles fertig ist. Mit dieser grandiosen Idee in der Kutsche fährt er also zurück ins Hafenviertel. ~~