Rollenspiel mit Streuner Belal, Spielmann Rahjan und Runenschmied Armathan Deloth
.. am 17. Januar 2012 im Hafenviertel von Mendor
Streuner Belal schlendert vom Pier herkommend durch das Hafenviertel. Der Streuner trägt Kleidung, wie sie häufig bei Seemännern vorkommt.. Ein loses weißes Hemd wird von einer ledernen Weste gehalten, die bis über die Taille reicht und mit einem mehrfach darumgewickelten Stoffgürtel dort gehalten wird. Die enganliegenden Hosen münden in Stulpenstiefeln an den Füßen. Die silbergrauen Haarsträhnen, in die allerlei Tand wie Muscheln, Holzkügelchen und Federn eingewoben sind, werden durch ein rotes Tuch gebändigt, dass er sich um die Stirn gebunden hat. An seiner Seite schließlich baumelt ein Entermesser. Interessiert schaut sich der Halbelf das abendliche Treiben im Hafenviertel an, während seine Arme leicht vom Körper abgespreizt und die Hände in ständiger Bewegung sind. Hin und wieder fällt sein Blick auf seine Begleiterin, doch rasch wendet er sich wieder ab, um etwas bestimmtes zu suchen, was es in jedem Hafen gibt! Er muss es rasch finden, bevor die junge Dame noch auf andere Ideen kommt... er muss einfach!
Diebesblut Shira läuft mit leicht wiegenden Hüften neben her. Mit einer Hand fährt sie sich in das leuchtend blonde Haar und vergreift sich darin, während sie die andere nach oben streckt. "Hach ..." seufzt sie und zieht die frische Abendluft tief in ihre Nase. "Es riecht nach Schnee!" Für einen Moment schließt sie ihre Augen und ein äußerst zufriedenes Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. Nachdem die Augen wieder geöffnet und die Arme wieder nach unten gefallen sind, fällt ihr Seitenblick auf Belal. Was fingerte er denn schon wieder so unruhig da rum, der führt doch irgendwas im Schilde! "Was hast du?" fragt sie und blickt den Mann, der nun schon seit Jahren ihr ständiger Begleiter ist, fragend an.
Runenschmied Armathan Deloth stößt die Tür der Spelunke von Innen auf und tritt aus dem Gebäude heraus, die Hafenluft schlägt ihm ins Gesicht und lässt des Elben schwarzen Umhang etwas nach hinten wehen, an der Seite erkennt man einen verzierten Knauf - hölzern aussehend - eines Schwertes welches aus einer Schwertscheide ragt. Seine Augen schweifen kurz über den Platz und nehmen ein paar Gestalten wahr.
Spielmann Rahjan spielt an einer Ecke, nur wenige Schritte von einem Handelskontor entfernt auf seiner Harfe. Sein Lied windet sich durch die Gassen und durch die dahineilende Bevölkerung des Hafens und kündet ihnen von der Sehnsucht nach der See und der Sehnsucht nach einem ewigen Hafen. Der Wind der an diesem lauen Abend den Spielmann, trotz für diese Jahreszeit noch recht warmen Temperaturen, frösteln lässt, trägt sein Lied weit und so manch einer der Arbeiter verlangsamt seinen Schritt um ihm einen Augenblick länger lauschen zu können. Doch keiner hält inne oder spendet gar ein paar Münzen. Und so bleibt die Schale des Spielmanns leer und ihn beschleicht langsam die Gewissheit, dass sein Magen es heute auch bleiben wird.
Streuner
Belal meint gerade, über ein paar Köpfe hinweg
das Gesuchte erblickt zu haben. Ein Gebäude, ein ganz wunderbares Gebäude! Gerade öffnet und schließt sich die Türe, soviel kann er über die Menschen hinweg erblicken. Gerade will der Streuner
seinen Schritt beschleunigen, da vernimmt er den Kommentar seiner Begleiterin. "Schnee? Was redest du da? Ich will keinen Schnee!" meint er vorwurfsvoll und deutet anklagend mit dem Finger auf das Mädchen. Dann hellt sich seine Miene schlagartig auf. Seine Hand grabscht nach dem Arm Shiras, versucht diesen
zu ergreifen und sie mit sich zu ziehen. "Ich zeige dir, was ich habe! Schnell, komm mit! Da vorne ist es schon!" verkündet er, mit dem freien Arm wild in Richtung der Hafenspelunke gestikulierend, die er gerade erblickt hat. Sie mussten nur noch an diesem Gebäude vorbei, ein Kontor oder so
etwas ähnliches, dann hätten sie es fast geschafft. Irgendwer schien da vorne auch Harfe zu spielen, zumindest klingt es danach. Egal, keine Zeit für sowas! Es gilt endlich wieder mal was anderes
zu trinken als Rum!
Diebesblut Shira schiebt die Unterlippe leicht vor und die Augenbrauen zusammen. Doch kein Schnee zu riechen? Dabei hatte ihr Herz gerade einen kleinen
Salto vollführt. Seit Monaten waren sie endlich mal wieder auf dem Festland unterwegs. Nichts gegen die Piraten, sie liebt sie wie ihre eigene Familie, aber dauernd auf einem Schiff zu sein,
steht ihr bis zum Hals. Als sie gerade noch so darüber nachdenkt, was man sich hier in dieser Stadt alles für Köstlichkeiten zu Gemüte führen könnte, die nichts mit Fisch oder Sauerkraut oder
sonstigem widerlichen Mist zu tun haben, wird sie plötzlich am Arm und aus ihren Gedanken fortgerissen. Verdattert stolpert sie hinter dem Streuner her. "Schnell, aber wieso denn schnell?" jammert sie und sucht mit hin und her huschendem Blick, was er ihr denn nun wohl zeigen will.
"Und wohin überhaupt .. oh, Musik!" jauchzt sie mitten im Satz auf und bleibt urplötzlich stehen. Was für ein schönes,
wehmütiges Lied. Und was für ein ... Moment, der kommt ihr irgendwie bekannt vor. Sie runzelt die Stirn.
Runenschmied Armathan Deloth tritt langsam einen
weiteren Schritt nach vorne, doch noch immer ist der Elb nahe der Spelunkentür, während Harfenklänge an Elbenohren dringen. Weit können diese Geräusche nicht sein, so suchen seine Augen mit
wachem Blick, unter der Kapuze hervor, die Gegend ab, und machen eine Gestalt am nahe liegenden Kontor aus. Zeit scheint für den Schmied keine Rolle zu spielen, denn Armathan Deloth macht kaum
den Eindruck schnell irgendwo hin zu wollen zu dieser Abendlichen Stunde. Der Schmied ist zwar auf der Suche nach Jemanden, jedoch hat dies keine sonderliche Eile. Den Blick weiter an der Gestalt
am Kontor haften lassend, tragen ihn seine Beine genau in diese Richtung, ein solcher Spielmann kommt sicher herum und wird ihm eventuell helfen können, Jemand ausfindig zu machen.
Spielmann Rahjan s Laune erreicht einen Tiefpunkt. Die Zeit die er aufgebracht
hatte um die Seemannslieder zu erlenen scheint ihm nun verschwendet und vergeudet. Gerade will er sein Lied beenden und seine Schale greifen um den Abend vielleicht an anderer Stelle noch zu
retten, da erblickt er eine Elbengestalt die sich ihm nähert. Er beschließt noch einen Moment zu verweilen und seinem Glück noch eine Chance zu gewähren.
Streuner Belal versucht mit Shira am Arm durch die Menge zu eilen, was sich überhaupt nicht als einfach erweist. Immer wieder lässt der Streuner ein "Huuu" oder ein "Weg da!" verlauten während er mit dem freien Arm scheuchende Bewegungen vollführt.. Wieso müssen ihm diese ganzen Leute auch immer dann vor der Nase herumtrampeln, wenn er es eilig hat! Ein Schwarzbier... und dazu ein ordentliches Stück Braten... genau das braucht er jetzt! Ein plötzlicher Zug an seinem Arm macht den Streuner auf höchst unerwünschte Weise darauf aufmerksam, daß seine Begleiterin schlagartig stehen geblieben ist. "Huaaaaa..." entfährt es ihm gerade noch, dann entgleitet das Mädchen seinem Griff und er taumelt durch den plötzlichen Ruck mit rudernden Armen rückwärts, mitten hinzu auf einen gewissen Spielmann an der Ecke des Handelskontores.
Diebesblut Shira achtet gar nicht auf den taumelnden Kerl, sondern tritt einen Schritt auf den zu, der ihr so bekannt vorkommt. "Hee da!" pöbelt sie ihn an und stützt die Hände in die Hüften. "Dich kenn ich doch!"
Aus dem Augenwinkel sieht sie gerade noch rudernde Arme, zieht die Augenbrauen hoch und streckt blitzschnell den Arm zur Seite. Die Muskeln sind angespannt -
entweder Belal prallt davon ab, oder er drückt den Arm durch sein Gewicht beiseite.
Runenschmied Armathan Deloth hält nur wenige Schritte vor dem Spielmann inne, während des Weges zu diesem hat der Elb einen kleinen Gegenstand aus seiner Umhangtasche geholt, bei welchem es sich wohl um einen Sternensplitter handelt, wurde ihm zumindest so in der Spelunke gesagt. Dieser wird gut sichtbar zwischen zwei Fingern gehalten, während er einen Mann auf den Harfenspieler zutaumeln sieht. Daraufhin lässt Armathan Deloth das Steinchen wieder in seiner Faust verschwinden. Er spürt, dass dieser eine gewisse Magie besitzt und hat auch erfahren, dass er wohl einen gewissen Wert haben soll, dazu wird er aber später mehr in Erfahrung bringen. Anstatt jedoch wie geplant den Spielmann anzusprechen wartet der Elb die kommende Situation ab, als er Worte aus einem Frauenmund vernimmt, prompt blickt Armathan Deloth zu der anderen Gestalt, die in der Nähe des taumelnden Mannes auszumachen ist. Prüfend werden beide kurz gemustert, bevor der Blick weiter abwartend erneut in Richtung des Harfenspielers wandert.
Spielmann Rahjan will soeben den Elben fragen was sein Begehr sei, als ihm eine
rüde Ansprache von der Seite inne halten lässt. Er blickt die Rednerin von oben bis unten an. Wer mag dies sein? Eine verflossene Wärmflasche? Wage kommt sie ihm bekannt vor, doch das Bett, so
ist er sich fast sicher, hat er nicht mit ihr geteilt. Der Kleidung nach eine Seefahrerin. Vielleicht hatte sie ihn an anderer Stelle, in einem anderen Hafen gehört und wollte nun erneut etwas
von ihm hören. Entweder das oder sie hatten noch eine Rechnung offen. Sein Blick mustert kurz ihren Begleiter. Beide sehen aus als könnten sie sich wehren, doch sind sie keine Gefahr für ihn.
Hier in der Menge werden sie ihn nicht anrühren. Jedoch wenn, so würde er auf Kräfte zurückgreifen müssen, die ihn mehr kosten könnten, als was die beiden von ihm verlangen mögen. Dies kann
ohnehin nur Blut sein, denn Geld hat er keines mehr. Und wenn nicht bald jemand etwas für seine Musik geben würde, so würde er, wie zu der dunklen Zeit seines Lebens, die Taschen der Leute
erleichtern müssen. Etwas was er ungerne tun würde, denn noch hatte er sich nicht der hiesigen Gilde vorgestellt und über ihren Anteil verhandelt. Doch vielleicht mag es in den nächsten
Augenblicken etwas für seinen Geldbeutel und seinen Magen geben. Mit einem vollendeten Kratzfuß grüßt er die Dame und im freundlichen Tonfall sagt er: "Dies
erfreut mein Künstlerohr und Herz werte Dame. Habt ihr einen Wunsch, was ich für euch spielen soll?"
Streuner
Belal erkennt aus dem Augenwinkel, wie seine
Begleiterin einen Arm nach ihm ausstreckt, prallt dagegen, drückt ihn zur Seite und stürzt weiter rückwärts auf den Spielmann zu. Doch dann schnellen die Arme des Streuners nach vorne und er
greift nach dem Arm Shiras. Gut, daß sie sich angespannt hat, denn sonst wäre sie sicherlich direkt mit ihm zu Boden gegangen. Doch so kann der Streuner sich stabilisieren und hört auf
herumzurudern. Den nun irgendwo in seinem Rücken stattfindenden Kratzfuß bekommt er überhaupt nicht mit. Stattdessen beugt er sich nahe zu Shira heran, legt den Kopf schief und fragt
spitzfindig: "Und was genau soll das, einfach so stehenzubleiben, hmm?" Mit hochgezogenen Augenbrauen wartet er auf eine
Antwort.
Diebesblut Shira reißt die Augen auf und stürzt nach vorn, als der Streuner nach ihrem Arm greift. "Waaah!"
Zum Glück kann sie gerade noch einen Schritt nach vorn machen und sich damit abfangen. Leider bekommt sie dadurch nicht ein Wort davon mit, was der vertraute Fremde
zu ihr sagt. Grimmig blitzt sie den Streuner an und fuchtet. "Hast du schon wieder gesoffen oder was?" Dabei baut sie
sich vor ihm auf und piekt mit dem ausgestreckten rechten Zeigefinger nach seiner Brust. "Nicht mal auf den Beinen halten kannst du dich! Da sind wir
einmal auf dem Festland und du blamierst mich nur!" Ihre Gesichtszüge entspannen sich
etwas, anscheinend ist ihre Wut verraucht. Beiläufig wedelt sie mit der Hand und nickt in Richtung des Spielmanns, der hinter ihm steht. "Dreh dich lieber mal
um. Guck, den kennst du doch auch!" behauptet sie und es ist nicht auszumachen, ob das jetzt gut oder schlecht für denjenigen ist.
Runenschmied Armathan Deloth beobachtet das
Schauspiel ein wenig, während der Sternensplitter mit der Hand kurz - einmalig - in die Höhe geworfen wird, jedoch nur um daraufhin gefangen zu werden. Seine Mimik lässt keinen Schluss zu ob der
Elf eher genervt von der ganze Situation ist, da er ein Anliegen hatte, oder eher belustigt. Nein, seine Miene bleibt kühl und undurchsichtig, während seine Füße Armathan Deloth ein wenig weiter
zur Seite tragen, mehr in Richtung des Kontors. Dort - ein paar Schritte weiter weg als zuvor - angekommen lehnt der Elb seinen Rücken an die Wand. Die Situation wird mit leicht gedrehtem Kopf in
jene Richtung aber weiter beobachtend. Sein Anliegen wird warten müssen. Mit der Hand in der kein Stein ist, greift der Elb zum Schwertknauf und hält diesen locker fest.
Spielmann Rahjan lässt seine Finger ein wenig über die Harfe gleiten. Mehr um
etwas zu tun, als dass es einer hören könne. Sanft klingen die Töne kaum ein paar Schritte weit. Glockenklar sind sie, ist das Instrument doch neu und war nicht billig. Während er der
Unterhaltung der beiden lauscht wandert sein Blick immer wieder gen des Elben der scheinbar ein Anliegen an ihn hatte und dies, was die Sache umso interessanter für Rahjan macht, mit einem
Sternensplitter vergüten bereit zu sein schien.
Streuner
Belal rollt mit den Augen, als er die
Schimpftirade vernimmt. Wer hatte denn bitte diese Situation überhaupt erst ausgelöst. Weiber... mussten immer erstmal handeln und dann reden. Seit seine Begleiterin älter geworden und mehr zur
Frau denn zum Mädchen geworden ist, hat diese Launenhaftigkeit eindeutig zugenommen. Was hätte denn dagegen gesprochen, einfach mal 'Halt Belal!' zu rufen und dann erst stehenzubleiben? Und dann
soll er auch noch schuld daran sein. Und wen überhaupt soll er hier kennen? Immer noch mit den Augen rollend dreht sich der Streuner herum. Das Augenrollen wird eingestellt, stattdessen blinzelt
er ein paarmal, mustert den Spielmann mit schiefgelegtem Kopf. "Euch kenne ich doch... Rohan oder so ähnlich..." meint er
dann in Richtung Rahjans gestikulierend. "Habt Ihr nicht immer so herumgefiedelt?"
Diebesblut Shira lugt an Belal vorbei und tritt neben ihn, als er sich umdreht. Unweit hört sie ein paar Schritte und dreht den Kopf, um dem Fremden dann
mit ihren Blicken kurz zu folgen. Warum er sie wohl beobachtet? Ein verschmitztes Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie wirft das blonde Haar zurück über die Schulter. Der will sie doch
eindeutig auf einen Umtrunk einladen. Und sie würde bestimmt nicht nein sagen! Immerhin ist es ein ansehnlicher Kerl und sie hatte inzwischen gelernt, wie man die Männer um den kleinen Finger
wickelt. Nur schwer lösen sie die Augen von ihm und sie kehrt wieder zurück ins Geschehen. "Rohan? Hmm .. " murmelt sie
und versucht sich zu erinnern. Wo hatte sie ihn nur schonmal gesehen?
Runenschmied Armathan Deloth lauscht den
gesprochenen Worten, schenkt diesen aber nicht viel Beachtung. Da sich die Situation noch etwas hinziehen kann, verstaut der Elb den Splitter wieder in der Umhangtasche und befördert ein
Pergament aus dieser zu Tage. Aufmerksam wird es gelesen, jedoch nicht ohne ab und an einen Blick in Richtung der drei Gestalten zu werfen. Der Blick der Fremden entgeht Armathan Deloth nicht.
Doch findet dieser Blick ebenso wenig Beachtung wie auch schon die gesprochenen Worte ihn nicht interessieren. Er will nur eine Information über eine Zwergin, welche sich in Mendor aufhalten soll
und welche ihm noch sehr nützlich sein könnte. Bei dem Gedanken daran wandert ein Mundwinkel etwas nach oben und lässt ein leichtes Lächeln vermuten, dabei hat Armathan Deloth seinen Blick gerade
ein letztes Mal auf das Pergament gerichtet, bevor dieses wieder in der Umhangtasche verschwindet. Geduldig wartet der Elb weiter, erneut ziert dabei eine ausdruckslose Miene sein Gesicht, den
Blick abermals auf den Spielmann gerichtet.
Spielmann Rahjan s Stirn runzelt sich ein wenig: "Nun werte Dame und werter Herr. Ich muss euch leider wiedersprechen. Offensichtlich ist euer Gedächtnis nicht so vortrefflich wie es der Liebreiz der Dame ist. Rahjan war der
Name. König der Spielmänner und Spielmann der Könige. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Sein Blick wandert erneut zu dem Elb und muss missmutig erkennen,
dass jener den Sternensplitter offensichtlich weggesteckt hat. Wehe diese beiden haben mich diese Möglichkeit gekostet. Er würde die Schuld einfordern. Doch noch besteht Hoffnung, noch ist der
Elb nur auf Abstand gegangen und weilt noch in der Nähe.
Streuner
Belal grinst breit und will dem Barden einen
festen aber durchaus kameradschaftlichen Klaps auf die Schulter geben. "Rahjan der König! Hab ich doch gesagt!" ruft er
offenbar freudig erregt aus. Eine Frau in Begleitung eines ziemlich heruntergekommen aussehenden Mannes kommt bei seinen Worten gerade an dem Grüppchen vorbei. Die beiden werfen verschlagene
Blicke herüber, als sie das Wort 'König' vernehmen. Doch offenbar ruhen die Blicke ein wenig zu lange, denn der Streuner hebt plötzlich den Kopf und starrt die beiden böse an. "Was gibts den hier so zu glotzen! Schert euch fort! Aber schnell! Los.. weg!" fährt er die beiden an. Mit lauter werdender Stimme geht er
eilig ein paar Schritte in die Richtung der beiden und macht scheuchende Handbewegungen. Offenbar beeindruckt durch das wilde Auftreten des anderen drehen sich die beiden schnell um und sehen zu,
daß sie weiterkommen. "Und kommt ja nicht wieder!" ruft er den beiden nach, ihnen böse Blicke hinterher werfend.
Diebesblut Shira versteht nicht viel von den Worten vortrefflich, Liebreiz und Dame. Doch alle drei zusammen können nur ein Kompliment bedeuten. Vergnügt
zwinkert sie dem Spielmann zu und deutet einen leichten Knicks an. "Rahjan, genau. Jetzt weiß ich es auch wieder." plappert sie los und grinst breit. "Ach erinnerst du dich nicht? Ich bin's Shira!" Also sowas, wie kann
man jemanden wie sie nur vergessen? Obwohl man zugeben muss, dass sie sich in den paar Jahren auf See doch ganz schön verändert hat. Immerhin ist sie nun viel hübscher!
Runenschmied Armathan Deloth blickt den Mann mit dem
Tand in den Haaren kurz an, als dieser sich pöbelnd nur wenige Schritte vom Harfenspieler entfernt. Der Elb selbst legt daraufhin den Kopf etwas in den Nacken, so dann sein Hinterkopf ganz leicht
die Wand des Kontors berührt, wenige Augenblicke ist sein Blick gen Himmel gerichtet, welcher in der Abenddämmerung gemächlich dunkler wird. Die Gedanken von Armathan Deloth sind dabei bei jener
Zwergin, während er den Schwertknauf fester mit der Hand umschließt. Seine Ohren jedoch vernehmen weiter die Worte und Geräusche aus der Umgebung der drei Fremden. Es wird die Zeit kommen, an der
er mit dem Spielmann ein paar Worte wechseln kann - wenn nicht - so wird ihm sicher auch Jemand anderes helfen können.
Spielmann Rahjan macht eine beschwichtigende Geste in Richtung des Halbelfen.
Teils mit flehenden Flüstern, teils mit unterdrücktem Zischen sagt er : "Werdet ihr wohl still sein? Ihr vergrault mir die Zuhörer. Euer Benehmen kostet mich
bare Münze und ich habe Ausgaben." Inständig hofft er noch, dass seine Worte fruchten, als Rahjan auch schon die Worte der jungen Dame wieder in Anspruch
nehmen. Einen Moment grübelt Rahjan, doch dann scheint der Nebel sich zu lichten. "Shira? Die Kleine Shira aus...nun so klein scheint ihr mir nicht mehr. Vor
allem an den richtigen Stellen. Eine wahre Frau und Schönheit seid ihr geworden. Als ich euch das letzte mal gesehen habe, hattet ihr noch den Rotz an der Nase und seit ständig mit so einem
langfingrigen und flegelhaften..." Sein Blick geht gen Belal: "Nein. Ihr auch hier. Das freut mich aber. Wie wäre es?
Wollen wir unser Wiedersehen gebührend feiern und uns ein wenig den Staub der Straße hinunterspülen lassen? All jene hart arbeitenden Leute hier zu sehen hat mich durstig gemacht."
Fragend blickt er in die Runde und ein Blick wandert erneut gen Elb. Ob er ihnen folgen wird?
Streuner
Belal wendet sich gerade wieder zu dem
Grüppchen hinter ihm um, als er die Worte 'Feiern' und 'Hinunterspülen' vernimmt. Der Rest wird gekonnt und vollkommen unterbewusst einfach nicht wahrgenommen. Mit ausladender Geste seiner Arme
geht er auf den Barden zu. "Ich habe da gerade einen höchst vielversprechenden Vorschlag vernommen. Dort vorne scheint genau der Ort zu sein, den wir
suchen!" erklärt er freudig. "Auf gehts, Shira! Es wird Zeit, sich ein gutes Stück fettiges Fleisch und ein paar
köstliche Getränke einzuverleiben. Ich zahle für meine Freunde!" Ohne weitere Gelegenheit für etwaige Widerworte zu geben stolziert der Streuner dann
geradewegs auf die Hafenspelunke zu.
Diebesblut Shira sieht schmunzelnd zur Seite und winkt kichernd ab. "Ach na jaa .. " sagt sie gespielt schüchtern, wird jedoch kein bisschen rot um die Nase. Als die beiden Männer jeweils vorschlagen in die nächste Kneipe zu gehen und Belal sogar verspricht, für
alle zu zahlen, lässt sie sich nicht zweimal bitten. "Auf geht's! Endlich richtiges Fleisch, nicht immer nur Fisch!" ruft
sie freudig aus. Sogleich stapft sie dem Spendierhosenmann eilig hinterher und verschwindet in der Hafenspelunke. ~
Runenschmied Armathan Deloth lässt keine Regung
erkennen, während er wohl die Worte vernimmt, sein Blick weiter in den Himmel gerichtet, könnte man meinen der Elb versucht die Sterne zu zählen, welche sich langsam am abendlichen Firmament zu
zeigen wagen. Wohl hat er vernommen, dass die Gruppe aus den 3 Gestalten sich wohl kennen mag, und dass diese in die Spelunke wollen, doch was Armathan Deloth nun vorhat lässt er nicht erkennen.
Die einzig zu vernehmende Regung ist der Griff seiner freien Hand unter seinen Umhang, einen Talisman umschließen, was jedoch für andere Personen hier im Viertel nicht erkennbar ist. Im Inneren
ist er dankbar darüber, dass keiner der Monde sich in voller Pracht zeigt, während er weiter wartend dasteht.
Spielmann Rahjan hört erfreut, dass der Halbelf zahlen will. So muss er nicht
die Zeche prellen oder jemanden überreden sie zu übernehmen. Schließlich versteht Hordag kein Spaß bei Zechprellerei und Belal schuldet ihm mindestens ein paar Runden. Schließlich hat er ihm die
Zuhörer vergrault. Mit den beiden geht er gen Taverne und lässt den beiden, die Türe aufhaltend, den Vortritt. Als die beiden hindurch sind. Eilt er geschwind zu dem Elben hin und raunt ihm, kaum
zwei Schritte von ihm entfernt, zu : "So ihr Geschäfte zu machen wünscht, folgt uns hinein oder trefft mich morgen hier. Gegen zwei Stunden nach der
Mittagsstunde werde ich erneut zu gegen sein." Ohne eine Antwort abzuwarten eilt Rahjan den beiden nach. ~
Streuner
Belal ~
Runenschmied Armathan Deloth senkt den Kopf, als er
den Halbelfen auf ihn zueilen sieht, abermals geht keine Regung der Mimik von dem Schmied aus, als ob das zuletzt gesprochene Wort nicht an ihn gerichtet wäre wird es offensichtlich ignoriert.
Jedoch hatte der Halbelf auch nicht die Geduld eine mögliche Regung oder Antwort abzuwarten, so schnell wie dieser in der Spelunke verschwunden ist. Nachdem Armathan Deloth die zwei Männer
und die Frau hat in die Spelunke gehen sehen, löst er sich langsam von der Wand des Kontors, sowohl der Schwertknauf als auch das Amulett werden im selben Augenblick losgelassen. Ein leichtes,
wenn auch mehr intrigantes Lächeln zeigt sich auf Elbenlippen, während er langsamen Schrittes auf die Spelunke zugeht. Soll der Halbelf seine Möglichkeit bekommen, etwas von Armathan Deloth zu
verdienen, rein durch eine kleine Information. Es wird sich zeigen was der Abend und die Nacht noch bringen mag. Langsam nur setzt der Elb seinen Weg in Richtung der Spelunke fort, um einige
Minuten nach den anderen das Gebäude zu betreten und die Türe hinter sich ins Schloss fallen zu lassen. ~
.. am 19., 23. und 25.01.2012 in der Hafenspelunke
[19/01, 20:23] Stallbursche Belal betritt den schummrigen Schankraum, in dem reges Treiben herrscht. Lautstarke, betrunkene Unterhaltungen, Gegröle und Gekeife lassen den Streuner sich gleich heimisch fühlen. Ja, so muss eine Hafenspelunke aussehen. Lauter besoffenes Gesindel, das Spaß am Leben hat. Mit geübtem Blick erkennt der Streuner einen einzigen freien Tisch, nicht unweit der Türe. Sofort steuert er darauf zu. Als er ihn fast erreicht hat, will sich ein betrunkener Matrose, der den Tisch wohl ebenfalls erspät hat zwischen ihn und das Objekt seiner Begierde drängen. Ein schnell gerufenes "Achtung...Vorsicht!" und schon hat er sich an dem verduzt Dreinschauenden vorbeigemogelt und hat sich auf einen freien Stuhl niedergelassen. In Richtung Tür blickend gestikuliert er wild herum, was wohl den anderen bedeuten soll, ihm zu folgen.
[19/01, 20:38] Diebesblut Shira tritt direkt
hinter dem Streuner über die Schwelle. Ein zufriedenes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie das Innere der Spelunke erblickt. Kurz schaut sie zurück über die Schulter, der Spielmann wird wohl
gleich nachkommen. Also lässt sie die Tür los und stolziert zu dem Tisch, den ihr Vorgänger ergattert hat. Elegant umgeht sie dabei jegliche herumfallenden besoffenen Kerle und kommt unversehrt bei Belal an. Zu seiner Rechten lässt sie sich nieder und schnappt sich den einzelnen Krug, der scheinbar noch nicht abgeräumt wurde. Donnernd lässt sie ihn auf den
Tisch niedersausen. "Ey, hier hat jemand Hunger!" brüllt sie liebenswürdig in Richtung Theke.
[19/01, 20:42] Schankwirt Hordag füllt soeben den Inhalt von ein paar nicht zur Gänze geleerten Krüge in einen großen Trichter, der in einem Fass mit Zapfhahn
steckt. Auf dem Fass steht in ungelenkten Buchstaben: ALLGEBRÄU - 1 Silberling. Er gibt Sivillja ein Nicken in Richtung der neuen Gäste,
worauf diese zu dem Halbelfen und seinen Begleitern eilt um die Bestellung aufzunehmen.
[19/01, 20:51] Runenschmied Armathan Deloth öffnet nur wenige Augenblicke nach den drei zuvor eingetretenen Gästen der Spelunke die Tür und kommt herein, mit den Augen
sucht er den Schankraum ab, während er sich durch die Anwesenden in Richtung des Tresen schlängelt. Sein Blick nimmt die Dreiergruppe wahr und ein Mundwinkel verzieht sich leicht nach oben
während er trotz allem auf den Tresen zuhält.
[19/01, 20:56] Stallbursche Belal macht Shira und Rahjan überflüssigerweise mit einladenden Handbewegungen darauf aufmerksam sich zu ihm zu
setzen. Auf Shiras Ausruf hin hebt er eine Hand in Richtung Theke und ruft ein wesentlich leiseres: "...und Durst!"hinterher, während er
ein wenig gequält lächelt. Hunger hat er zwar auch, aber der kann warten! Erstmal braucht er einen kräftigen Schluck!
[19/01, 21:01] Schankmaid Sivilja scharwenzelt um die Tische herum. Einen kleinen Klaps von einem völlig betrunkenem Hafenarbeiter bedenkt sie mit einem
gespielt koketten Kichern. "G'sell disch schuu .. unns. Tring mit uns!" Lächelnd gibt sie ihm ein
Kopfschütteln. "Später, Alrik. Du siehst doch wie voll es ist." Damit ist sie auch schon an dem TIsch der Neuankömmlingen und reibt
sich kurz ihre Hand an Schankmaid Sivilja 's Schürze. Leicht beugt sie sich vor und gibt viel aber nicht zuviel preis, während kokette Blicke zu den Herrschaften und leicht freundliche Blicke zu den
Damschaften fliegen. "Was darfs sein?" fragt sie mit leicht rauer und dennoch noch jugendlicher Stimme.
[19/01, 21:07] Diebesblut Shira ist die
einzige Dame an diesem Tisch. Unter dem Tisch wippt sie ungeduldig mit dem rechten Bein und klappert mit den Fingern auf der Tischplatte, während sie die Schankmaid mustert. Hoffentlich ist das
Essen, das sie bringt, genauso drall wie sie. "Ich nehm einen Krug Met und .. was steht heute auf der Karte?" will sie wissen und
blickt sie fragend an.
[19/01, 21:18] Runenschmied Armathan Deloth kommt am Tresen an, dabei wird aus der Umhangtasche ein Silberling hervorgeholt, welcher dem Wirt hingeschoben wird, allein um
dessen Aufmerksamkeit zu erhalten. "Sagt, was habt ihr mit mehr Alkoholgehalt als euer Allgebräu?" Der Blick des Elben ist gen Wirt gerichtet, während die Worte deutlich gesprochen wurden. Ein flüchtiger Blick wird kurz von Runenschmied Armathan Deloth zu der Dreiergruppe geworfen, welche soeben von
der Schankmaid nach ihren Wünschen befragt wird. Wartend blickt der Schmied kurz darauf wieder den Wirt an, gespannt auf eine Antwort, gespannt auf das Angebot der Spelunke.
[19/01, 21:27] Stallbursche Belal blickt erfreut zu der nahenden Schankmaid, wobei er vor allem ihre körperlichen Vorzüge genau erfasst. Ein
leicht schmieriges Lächeln legt sich auf die Lippen des Streuners, als er während des Vorbeugens der drallen Maid versucht, möglichst viel des nicht Preisgegebenen zu erkennen. Er gibt sich dabei
keinerlei Mühe dieses zu verbergen, oder er merkt einfach nicht, wie offensichtlich es ist. "Schwarzbier! Ein... nein, besser gleich zwei,
aber große Krüge bitte. Und Fleisch! Hautpsache heiß, fettig und viel!" bestellt er quasi bei Siviljas Brüsten, denn dort haftet sein Blick, offenbar fest und
unverrückbar. Seine Ellenbogen sind auf dem Tisch abgestützt, die Finger der einen Hand tippeln auf den Tisch, die andere Hand deutet erst eine Eins, dann eine Zwei
an.
[19/01, 21:40] Schankmaid Sivilja blickt zu kurz zu der nervösen Blonden und nickt ihr zu, ehe sie ein amüsiertes Lächeln dem Halbelfen schenkt, der sich an
ihr vorbeidrängelt. "Fischsuppe und Reste von einem Schweinsbraten.." Ihre Aufmerksamkeit wird nur einen Augenblick später zu dem
anderen Halbelf gelenkt. Soviel Bastarde im Hause waren lange nicht in der Spelunke beisammen. Mal vom Wirt und der Schankmaid Sivilja abgesehen. Wollüstig blickt sie in die Richtung des Halbelfen und räuspert sich dann kurz. "Nun jetzt bleibt dann wohl noch die Fischsuppe." Ein leichtes Zucken in den Schultern der Maid soll wohl als Entschuldigung der Damschaft gereichen.
[19/01, 21:53] Diebesblut Shira s Gesicht schläft augenblicklich ein, als ihr die Fischsuppe angeboten wird. Sie hebt ihre rechte Hand vor ihre Augen und macht eine lockende Bewegung mit dem Zeigefinger. "Hör mal Schätzchen. Ich war monatelang auf See. Wenn du mir tatsächlich Fischsuppe vorsetzen willst, kannst du sie auch gleich an die Wand da hinten schmeißen." Mit verschränkten Armen und sichtlich erbost lehnt sie sich in ihrem Stuhl zurück und auch das Bein hat aufgehört zu wippen. "Schaff mehr Fleisch ran oder gib dem da die Fischsuppe, mir egal." knurrt sie und deutet mit dem Daumen nach links auf den gierigen Streuner.
[19/01, 22:06] Schankwirt Hordag blickt den Elfen einen Moment an. Dann legt sich seine Hand langsam auf den Silberling um ihn dann zu sich zu ziehen und ihn
unter dem Tresen verschwinden zu lassen. Er nickt daraufhin dem Elfen zu und holt eine Flasche ohne Aufschrift hervor. "Wieviel wilstn? Issn hartet Zeuch, also
Obacht Spitzohr! " brummt sein Bass gerade laut genug um den Schanklärm zu übertönen. Schankwirt Hordag s Pranke hält dabei die Flasche fest. Auch wenn es nicht sein teuerstes Gesöff ist ist er nicht bereit es ohne Bezahlung dem Elfen zu überlassen. Weit würde der Elf zwar nicht kommen, wenn
er es mit Schnelligkeit versuchen würde, aber deswegen einen Toten riskieren, wegen einer Flasche billigen Fusels mit mitlerer Alkoholstärke? Auch wenn es Notwehr wäre, wäre es schlecht
für Schankwirt Hordag s Geschäft. Und das Geschäft geht vor.
[19/01, 22:18] Runenschmied Armathan Deloth beobachtet den Wirt, wie dieser die Flasche hervorholt und auch festhält, etwas Misstrauen spiegelt sich den Augen des Elben wieder. "Ich hoffe es ist ein ordentliches Getränk, dann wird auch das Trinkgeld ordentlich!" Der Elb kramt in der Umhangtasche um einen kleinen ledernen Beutel zu Tage zu fördern. "Für die beiden Herren je einen guten Schluck, und für mich!" Runenschmied Armathan Deloth gestikuliert bei den ersten Worten des zweiten Satzes in Richtung des Dreiergespanns. "Die Kleine bekommt einen Grug Met! Wie viel?" Die letzte Frage wird mit einem Blick auf den Lederbeutel gestellt, dem Wirt andeutend, dass er den Preis wissen und gleich bezahlen möchte.
[19/01, 22:29] Stallbursche Belal erwidert den Blick der Schankmaid auf gleiche Weise. Schon spürt er, wie ihm das Wasser im Munde
zusammenläuft, bei dem Gedanken an den Schweinsbraten. Dann vernimmt er jedoch Shiras Gezeter und das Vergnügen lässt merklich nach. ER soll Fischsuppe essen damit SIE den Braten bekommt? Es wird
wohl Zeit, die junge Dame mal daran zu erinnern, wer hier zahlen kann und wer nicht. Derlei Dinge vergaß die Gute gerne des Öfteren mal. Andererseits tat dieser Rojhan
ja gerade alles dafür, eine solche Schleimspur auszulegen, daß sämtliches evenutell noch in der Küche vorhandene Fleisch darauf geradewegs an ihren Tisch rutschen konnte. Aber was solls, ihm kann
es recht sein. "Genau Schätzchen." meint er aber dann mit einem immer noch leicht schmierigen
Lächlen. "Wenn du es schaffst, mich noch glücklicher zu machen als du es bereits schon getan hast..." Der Blick des Streuners
versinkt noch einmal ganz offensichtlich in dem Dekolleté der Schankmaid bevor er fortfährt: "... dann lass dir gesagt sein, daß ich heute Abend in Spendierlaune
bin! Also her mit dem Fraß!"
[19/01, 22:43] Schankmaid Sivilja lässt eine feine Augenbraue lupfen, als das werte Fräulein sie so rüde anfährt, als wäre es ihre Schuld an der
Situation. "Und hör du mir mal zu.. Schätzchen! Wenn du ein feines Essen erwartet hast, dann geh ins Stadtzentrum, wenn du das bezahlen kannst. Hier wird das
aufgetischt, was auch für einfache Leute bezahlbar ist, klar?" Wenn sie ihre Arbeit nicht bräuchte, würde Schankmaid Sivilja jetzt
wohl etwas anderes deftig servieren, aber die Blicke von Hordag im Nacken merkt sie auch ohne Hinsehen. Besänftigend spricht einer der Halbelfen auf sie ein und ein recht gelangweiltes Gesicht
wird zutage gefördert. "Könnt ihr denn bezah...?" Sie wird unterbrochen von dem anderen nicht ganz so feinsinnigen Bastard. Sie lächelt
nun ein wenig mehr, wobei man nicht erkennen kann, ob es an dem offenkundigem Interesse liegt oder der Tatsache, dass sie bare Münze hört. "Ich sehe was ich tun kann." Geziert blickt sie nochmals zu dem jungen Fräulein, ehe sich in Richtung Tresen begibt.
[19/01, 22:49] Schankwirt Hordag folgt seinen Gesten und nickt. Die Flasche wandert wieder unter den Tresen und er greift in das Regal an der Wand. Dort wo die
repräsentativen Getränke stehen. "Keine Angst. Kost nix extra. Aba der Schpielmann is jut fürs Jeschäft." Dann füllt er mit dem Inhalt
der Flasche, es scheint eine Art Obstler zu sein, drei Schnapskrüglein, stellt noch einen Krug Met hinzu, von denen er bei solch viel Betrieb stest ein paar bereit zu
stehen hat, und sagt : "Dat macht dann fufzehn Silber der Herr." Der Preis ist fair für vier Getränke, scheinbar hat die Anwesenheit
des Barden einen guten Einfluss auf den Preis und Hordags Verlnagen nach Profit.
[19/01, 23:13] Diebesblut Shira spürt die
Hand auf ihrem Arm und ist sehr versucht sie wegzuziehen und das Weib noch weiter zusammen zu stauchen. Sie besinnt sich aber eines besseren und lässt die Schultern merklich sinken während sie
schweigt. Ein wenig Fleisch? Das würde sie doch nie im Leben satt machen! Eigentlich wollte sie vorhin schon auf des Spielmanns
Aufforderung eingehen und ein wenig aus der Schatzkiste plaudern, doch nun musste man sich mit so banalem Quatsch wie der Essensbestellung herumschlagen. Genervt
verdreht sie die Augen, als der Streuner erneut fast in den Ausschnitt der Bardame fällt , die sich dann auch noch erdreistet sie ihrerseits anzupflaumen. Der Arm, auf dem die Hand des Spielmanns
liegt, spannt sich spür- und sichtbar an, doch die Piratin gibt nur ein drohendes Zischen von sich und erwidert den Blick der Schankmaid mit purem goldgrünen
Gift.
[19/01, 23:31] Runenschmied Armathan Deloth nickt bei den Worten. Die Tatsache, dass die Flasche ausgetauscht wurde, lässt nur darauf schließen, dass jenes angebotene
Getränk wohl kaum so 'ordentlich' gewesen sein kann, wie es der Elb gewollt hätte. "Hier, dies ist für euch!" Meint der Elb knapp, während er siebzehn Silberlinge an der Zahl auf dem Tresen dem Wirt zuschieb, dabei wird knapp mit dem Kopf genickt. Runenschmied Armathan Deloth setzt noch ein paar Worte
an. "Bringt die Getränke bitte noch zum Tisch. Ich bin mir sicher sie werden munden, dann werde ich die zweite Runde auch großzügiger
entlohnen." Ein versprechen, welches der Elb dem Wirt noch gibt, bevor dieser sich selbst auf den Weg macht, das Dreiergespann aufzusuchen
und sich zu diesen zu gesellen, der einzig freie Platz am Tisch wird von Runenschmied Armathan Deloth auch schon mit den Augen fixiert. Ein
zufriedenes Gefühl bemerkt der Elb, welches jedoch an seinen Gesichtszügen nicht erkennbar ist, diese zeugen eher von Gleichgültigkeit. Eine Maske, welche sich der Schmied in letzter Zeit immer
häufiger aufgetragen hat.
[23/01, 20:29] Stallbursche Belal blickt ebenfalls der Schankmaid hinterher. Auch von hinten ist sie ein durchaus angenehmer Anblick. Durch die
Worte des Barden wird der Streuner dann jedoch jäh wieder in die Wirklichkeit und an die Gesellschaft am Tisch zurückgerissen. Mit wichtiger Miene beugt er sich vor, will nach einem Krug greifen,
doch der ist leider noch nicht da. Kurzes Bedauern huscht über seine .. dann setzt der Streuner seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und faltet die Hände unter seinem
Kinn. "Werter König der Spielmänner..." setzt er theatralisch an. "Es spricht für Euch, daß Ihr eine
gute Geschichte erkennt, ganz ohne daß Ihr bisher Näheres erfahren habt." Eine kurze melodramatische Pause folgt, in der der Streuner sich auf seinem Stuhl
zurücklehnt und mit dem Zeigefinger und Daumen der rechten Hand seinen Nasenrücken massiert, während die Augen in tiefer Konzentration geschlossen sind. Der Zeigefinger
der Linken ist hocherhoben, wie um zu signalisieren, daß gleich etwas Wichtiges verkündet wird.
[23/01, 20:46] Schankwirt Hordag streicht die Münzen ein ohne erkennen zu geben ob ihm das Trinkgeld reicht, oder ob er es als eine Beleidigung auffässt.
Zielsicher greift seine Pranke die vier Krüge und bringt sie höchstpersönlich an den Tisch. Da ihm jeder andere Gast respektvoll Platz macht droht kein Tropfen zu verschütten und er ist recht
zügig am Tisch. Dort angekommen stellt er die Krüge wortlos ab, nickt jedoch in richtung des spendablen Elfen. Dann schlurft er zurück zu seinem Tresen.
[23/01, 21:07] Diebesblut Shira erwidert des
Spielmanns Blick und zieht die Augenbrauen leicht nach oben, als sie angesprochen wird. Er will also ihre Abenteuer besingen, das klingt doch mal so richtig ehrenvoll. Das Mädchen fühlt sich, als
wäre sie von einem Moment auf den anderen ein paar Fingerbreit gewachsen. Kurz zuckt ihr Blick zur Seite, als sie eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnimmt. Also hatte der Elf sich schließlich doch bequemt, zu ihnen aufzuschließen. Wahrscheinlich hat er bemerkt, was er sich sonst entgehen lässt. Sie zwinkert ihm zu und wendet sich dann wieder Rahjan zu.
Gerade will sie ihm Antwort geben, als schon der Streuner in seiner gewohnt überzogenen Art darauf reagiert. "Nun, wie du vielleicht noch weisst, waren wir beide
.." setzt sie an und unterbricht den Satz durch eine kurze Pause, in der sie nach den richtigen Worten zu suchen
scheint. "Sagen wir es so, unser Handeln war nicht immer ganz gesetzeskonform." sie prustet leicht in ihre Hand. Der Troll serviert inzwischen die Krüge und sie bemerkt den Wink in Richtung des Elfen. Wusste sie es doch, dass er sie auf einen Trunk einladen wollte!
Die Männer haben doch nur einen bekommen, damit es nicht so auffällig ist. Ein zweideutiges Schmunzeln zeigt sich auf ihren Lippen, während sie ihn kurz mustert. Dann
seufzt sie kurz und schenkt ihre Aufmerksamkeit erneut dem Liedermacher. "Die Steckbriefe häuften sich, also haben wir uns entschlossen
weiterzuziehen." Mit diesen Worten sieht sie Belal an, er kann ruhig weitererzählen
[23/01, 21:34] Runenschmied Armathan Deloth setzt seine Schritte knapp hinter denen des Wirtes fort, bis er bei dem freien Platz angekommen ist. "Lasset es euch munden!" Seine Worte sind knapp gewählt, so will er das Gespräch nicht weiter unterbrechen.
Das Zwinkern der Frau am Tisch hat er wohl bemerkt, auch dass er gemustert wird und so nimmt er dies als Grund ungefragt an dem Tisch mit Platz zu nehmen.
[23/01, 21:44] Stallbursche Belal will gerade so richtig mit dem Erzählen loslegen, als er bemerkt, daß da einige Getränke auf dem Tisch
abgestellt werden. Kurz beäugt der Streuner mißtrauisch die Krüge, da sich in keinem von ihnen das bestellte Schwarzbier befindet, doch dann grabscht er sich einen der Obstler. Kurz wird das
Trinkgefäß unter die Nase gehalten, dann verschwindet der Inhalt auch schon wortlos im Rachen des Streuners. Grade will er den kleinen Krug auf den Tisch knallen, da
vernimmt er Shiras Worte und hält ihr einen irritierten Blick zuwerfend inne. Als er merkt, daß sie jedoch nur vage Andeutungen macht, ist er schnell wieder in seinem Element. Gerade will er
erneut zum Erzählen ansetzen, da tritt dieser Kerl, der doch auch draußen an dem Kontor schon da herumlungerte an den Tisch und setzt sich. Ein weiterer nicht minder
irritierter Blick folgt in Richtung des neu Hinzugekommenen. Dann schließlich landet der Krug endlich lautstark auf der Tischplatte. "Auf Euer
Wohl!" tönt der Streuner lauthals, nur um dann leiser fortzufahren. "Wohl gesprochen, Freund Rohan! Wie meine liebzreizende
Begleiterin hier schon angedeutet hat..." fährt er mit bühnenreifer Geste auf Shira deutent fort, "...hat es uns zu unglaublichen Abenteuern auf den Meeren verschlagen. Wildes Volk, gute Männer und Frauen, die die Freiheit lieben und sich einfach nehmen was sie begehren waren unsere
Kumpanen. Ich könnte Euch da Geschichten erzählen..!" Mit wildem Blick beäugt der Streuner den Barden, als er endet.
[23/01, 21:57] Schankmaid Sivilja kommt mit zwei großen Platten aus der Küche. Auf einer befindet sich ein großer Haufen Fleisch und Knochen. Filetiert scheint
es nicht im Geringsten zu sein, doch ist der Batzen darauf wohl reichlich und so können etwaige Beschwerden wenn dann nur gering ausfallen. Diese Platte in der Hand und andere auf dem Arm
platziert, sieht man ihr den Kraftakt jedoch noch nicht an. Die zweite Platte ist mit Schalen befüllt in der sich gekochtes Gemüse aller möglichen Art befindet. Auch
dieses gibt einen starken Bratengeruch von sich, so dass man vermuten könnte es wäre zusammen mit jenem im Ofen gewesen. Ein paar Scheiben Brot liegen daneben. Ruhig beugt sie sich leicht zu
Hordag und raunt ihm etwas zu. Daraufhin befüllt er zwei Krüge mit Schwarzbier und einen mit Met. Alle drei stellt er ihr mit dem Griff in ihre Richtung und so ergreift
sie sie mit der freien Hand. Jegliche Muskeln in Arm und Oberkörper sind völlig angespannt und dennoch sieht man ihr an, dass sie dieses nicht zum ersten Mal so trägt. Gewand schlängelt sie sich
zum Tisch durch stellt erst die Humpen und dann die Platten auf dem Tisch ab."Macht dann Neunzehn Silberlinge!" Ihr
Unterton lässt vermuten, dass sie wirklich - sofort - die Münzen sehen will.
[23/01, 22:10] Diebesblut Shira grinst zu
Rahjans Bemerkung. "Oh von unserem Standpunkt aus war das alles völlig legitim. Nur die Wachen und so manch ein Bürger sahen das ein wenig anders. Und man muss sich
ja nicht auf Biegen und Brechen dort aufhalten wo man nicht mehr erwünscht ist." Sie zuckt mit den Schultern und greift nach ihm Becher, als der Trinkspruch des
Elfen zu ihr herüberschwappt. "Auf Rahjan, die alte Landratte. Und darauf, dass wir uns wieder getroffen haben!" ruft sie aus und zeigt ein
breites Lächeln. Dann führt sie den Krug zum Mund und nimmt einen großen Schluck. "Ahh." seufzt sie. Endlich mal etwas anderes als
Rum. Sie lauscht den Worten Belals und schüttelt den Kopf. "Aber du lässt ja die Hälfte aus!" schimpft sie ihn an und wendet
sich umso liebenswürdiger dem Mann zu ihrer Rechten zu. "Das
Handelsschiff, auf dem wir angeheuert hatten, wurde auf hoher See von Piraten gekapert. Zuerst wollten sie uns über die Planke jagen." Sie lässt eine kurze Pause
und intensiviert den Blick in seine Augen. "Beinahe .. wäre Haifutter aus uns geworden!" Sie nickt noch einmal unterstreichend und
nimmt dann einen tiefen Zug aus ihrem Becher. Dieser Met schmeckt ihr nach so langer Zeit auf See besser, als jeder Rum von dem sie gekostet hatte. Und das waren einige
..
[23/01, 22:53] Runenschmied Armathan Deloth sitzt der jungen Dame gegenüber und mustert einen nach dem anderen, der am Tisch sitzenden Personen. Auf die Worte des
Spielmannes nickt der Elb freundlich. "Ich werde der Geschichte lauschen. Habt Dank!" Seine Worte klingen etwas kühl, doch sind diese ernst gemeint. Im nächsten Augenblick leert er seinen Obstler, dieser mundet ihm und so entschließt Runenschmied Armathan Deloth sich, dass Trinkgeld entsprechend dem Versprechen an den Wirt zu erhöhen. Er fingert aus seiner Umhangtasche einen kleinen ledernen Beutel und schiebt diesen verschlossen der Schankmaid
zu. 25 Silberlinge und einen Sternensplitter wird diese darin finden, sobald sie nachschaut. "So seid eingeladen, als dank für die
Geschichte!" Dies sind des Elben letzte Worte, bevor Runenschmied Armathan Deloth den Erzählungen der beiden anderen am Tisch
sitzenden Personen weiter lauscht.
[23/01, 23:02] Stallbursche Belal nimmt die Widerworte des Barden ob seines Namens überhaupt nicht wahr, denn schließlich wird gerade Essen
aufgetragen. Gierig blickt der Streuner auf das Fleisch und registriert erfreut, daß tatsächlich zwei Krüger Schwarzbier gebracht wurden. Auch die Einwände Shiras übergeht er vollkommen,
schließlich war man es ja inzwischen gewöhnt, manchmal besser selektiv zuzuhören. Gerade will er nach seinem Beutel greifen um Silbernes hervorzuholen, da entbietet sich
der Neuankömmling am Tisch doch sehr zuvorkommend, wie es den Anschein macht. Mit vielsagendem Blick in Richtung der Schankmaid klopft der Streuner auf den Beutel an seiner Seite. Die Geste ist
einzig für die Maid bestimmt, will er den spendablen Unbekannten doch nicht entmutigen. Trotzdem soll die Gute ja wissen, daß er für spätere Runden durchaus noch
zahlen kann. "Das sieht ja ganz wunderbar aus, meine Hübsche!" lässt er sich lauthals vernehmen und greift auch sofort nach einem
deftigen Stück Fleisch. "Allerdings plagen mich furchtbare Zweifel, ob dieses Mahl so gut schmecken dürfte, wie ein Kuss von deinen
Lippen." Der Streuner schenkt der Schankmaid ein verwegenes Lächeln und beißt dann erstmal nach Herzenslust in das Bratenstück.
[23/01, 23:27] Schankmaid Sivilja sieht wie ihr ein Beutel zugeschoben wird. Solch feine Gesten sind in dieser Behausung allzu selten und so beäugt sie das
ganze Spitzohr recht argwöhnisch. Doch lässt sie das auch bald und greift beherzt zu. Ein kurzer Blick hinein lässt die Augen erhellen und ein freundliches Nicken wird ihm gegeben. Als der
Halbelf sie so süffisant anschmeichelt, entrinnt ein fröhliches Kichern. "Ihr habt ja keine Ahnung wie gut." raunt sie leise hinterdrein und sieht ihn vielsagend an. Kurzerhand umfasst sie den Beutel anders und nur ein beobachtender Blick von einem Kenner würde bemerken, dass zwei Finger
kurz hineinlangen und etwas glitzerndes entnehmen, ehe der Beutel am Gürtel landet. So schickt sie sich an und wendet sich zum gehen, hebt doch ein anderer Gast die Hand
in ihre Richtung. Der sabbernde Gesichtsausdruck verrät wohl vieles.
[25/01, 19:46] Diebesblut Shira lächelt als
der Fremde sich an den Tisch setzt. Genau ihr gegenüber, so hat sie ihn gut im Blick."Keine Sorge, diese Geschichte ist es wert!" bemerkt
sie und prostet zuerst ihm und dann den beiden anderen Männern zu. Nachdem sie einen Schluck genommen hat, knallt sie den Krug zurück auf den Tisch und schnappt sich eine Keule und eine Scheibe
Brot, von welchem sie abwechselnd abbeißt. Sie hatte ganz vergessen wie gut Fleisch im Vergleich zu Fisch schmeckt, unglaublich! Das Süßholzgeraspel des dreckigen
Streuners erntet nur ein Grummeln von ihr. Jedes Mal das Gleiche, sobald er eine leichte Frau sieht, fängt er an, sie zu umgarnen, obwohl er sie doch einfach nur bezahlen muss. Eine Riesenladung
Brot und Fleisch durch ihre Kehle pressend, schickt sie sich an weiterzuerzählen, da ein gewisser Halbelf von gewissen körperlichen Merkmalen einer gewissen Dame
abgelenkt zu sein scheint. "Nun, während die Piraten sich noch stritten, wen sie zuerst über die Planke schicken sollten, hatten sich die Fesseln um meine Hände auf
wundersame Weise .." Sie hebt beide Hände an und macht mit den freien Fingern wabernde Bewegungen. "..
gelöst und ich streifte sie ab. Im nächsten Moment hing ich auch schon am Rücken des Käptns und hielt ihm eines meiner Messer an die Kehle!" Bei den letzten Worten
reißt sie ihre Augen weit auf.
[25/01, 20:27] Stallbursche Belal lauscht immer wieder Zustimmung nickend der Erzählung Shiras, während er gierig ein Stück Braten nach dem
anderen in seinen Mund stopft. Das Fett rinnt ihm von den Mundwinkeln bis ans Kinn. Mit ein paar kräftigen Schluck Schwarzbier wird nachgespült, dann einfach Getränk und Fett mit dem Ärmel vom
Kinn gewischt. Dann vernimmt der Streuner die kritischen Worte des Barden. Er kneift misstrauisch ein Auge zu und beobachtet den Spielmann mit schiefgelegtem Kopf.
Schließlich grinst er und gestikuliert mit ausgestrecktem Finger in Richtung Rahjans. "Der Mann hat Recht, genauso so wars... katzengleich... durch die Reihen...
feiste Kehle!" verkündet er lauthals. Dieser Spielmann weiß, wie man eine Geschichte gut verkaufen kann, warum also seine Vorschläge
ignorieren? "Nun, dumm war der Käptn zumindest nicht! Im Austausch gegen die Unversehrheit der Fettwülste seines Halses wieß er seine Männer an, meine Fesseln zu
lösen. Kaum so geschehen entriss ich einem der Piraten sein Entermesser. Die Bande hatte bereits begonnen, sich von allen Seiten dem gefangenen Käptn zu nähern, doch mit ein paar wilden Schlägen
des Entermessers trieb ich sie auseinander. Beeindruckt von unserer Tollkühnheit boten die Piraten einen Waffenstillstand an." berichet
der Streuner und verklärt dabei die in Wirklichkeit stattgefundene wüste Prügelei, bei der er sicherlich das Meiste eingestecken hatte müssen. "Dann gab es jedoch
ein Saufgelage vom Allerfeinsten und irgendwie kam es im Verlauf der Nacht dazu, daß wir der Mannschaft beigetreten sind." schließt Belal
und kratzt sich am Kopf. Er weiß tatsächlich nicht mehr genau, WIE sie denn nun eigentlich Teil der Mannschaft wurden. Dazu war das Saufgelage zu wild gewesen. Rasch setzt er seinen
Schwarzbierkrug an und kippt gut die Hälfte des Inhalts in seine Kehle.
[25/01, 20:50] Schankmaid Sivilja entbietet noch einen letzten neugierigen Blick in Richtung des Tisches, der vier Neuankömmlinge. Die Worte Piraten und Tollkühnheit lassen die Ohren ihrerseits spitzer erscheinen, als sie wirklich sind. Doch dann wird sie jäh aus den Gedanken gerissen, als ein Gast bei ihr lauthals neues Allgebräu bestellt. Mit einem Nicken begibt sie sich zu Hordag und dann vorerst, wenn sie weiter nicht gebraucht wird ihrer Arbeit nach.
[25/01, 21:00] Diebesblut Shira entgeht das
Misstrauen auf dem Gesicht des Bardens nicht und sie hebt eine Augenbraue, bevor sie ein weiteres großes Stück Fleisch mit den Zähnen abreisst. Als er dann seine wilden Spekulationen äußert, hört
sie kurz auf zu kauen und lässt den Mund offen stehen. Der erstaunte Ausdruck in ihren Augen wandelt sich von einer Sekunde zur anderen in puren Trotz."Doff!" widerspricht sie vehement. Ihre Faust saust hernieder, dass das restliche Fleisch am Knochen nur so wackelt. Sie lässt das Brot fallen, greift nach
ihrem Krug und spült das Fleisch mit dem Rest an Met herunter. "Genauso war's!"Geschockt sieht sie den Streuner an, als er ihm
beipflichtet. "Pah! Ich hatte das Messer eben gut versteckt!" Sie bleibt bei ihrer Version.
[25/01, 21:28] Stallbursche Belal rollt bei Shiras Widerspruch die Augen. Über das Schaustellern musste sie noch einiges Lernen. Er war ja
immerhin bei derlei Volk aufgewachsen. Während der zufrieden der Erklärung des Barden lauscht, leert der Streuner den ersten Bierkrug vollends. Er greift nach dem Zweiten, hält diesen jedoch
erstmal nur fest, während er zu weiterer Erzählung ansetzt."So begannen wir also die Meere zu bereisen. Auf einem Schiff voller rauer Männer
und Weiber, die nichts als Plündern und Abenteuer im Sinn hatten. Wir haben so mancher Gefahr ins Auge sehen und trotzen müssen. Tosende Stürme, fremde Schiffe voller bewaffneter Wilder,
scheußliche Meeresungeheuer!" Der Streuner ist nun aufgesprungen und unterstreicht seine Geschichte fast schon bühnenreif durch ausgreifende Gestik und Mimik. Bei den Stürmen rudert er so wild mit den Armen umher, daß er fast andere Spelunkenbesucher hinter sich trifft, bei den Wilden fletscht er die Zähne und und
die Meeresungeheuer werden durch wüste Grimassen und rollende Augen dargestellt.
[25/01, 21:39] Runenschmied Armathan Deloth lauscht, ohne irgendwelche Gefühlsregungen erkennen zu lassen, der Erzählung der beiden und bemerkt auch, dass der Spielmann
sich wohl darauf versteht eine Geschichte zum Wohle seiner Tasche zu manipulieren, um den Zuhörern mehr Silbermünzen zu entlocken. Sein Blick gleitet dabei immer zu demjenigen, der Grade das Wort
erhoben hat. An dem Mahl, hat Runenschmied Armathan Deloth kein Interesse, so wird dieses geflissentlich ignoriert, wodurch für die anderen 3 mehr bleibt. Mit einem knappen Handheben
gestikuliert er in Richtung der Schankmaid, einen weiteren Wunsch zu haben, ohne zu auffällig zu wirken um die Erzählungen nicht zu unterbrechen. Sein Blick schweift ab und an auch zu anderen
Gästen im Raum, mehr unauffällig beobachtet der Elb seine Umgebung.
[25/01, 21:54] Diebesblut Shira greift sich
den nächsten Becher Met und leert ihn in einem Zug zur Hälfte. "Mach halt, wenn du dich dann besser fühlst." giftet sie den Spielmann
an, jedoch weit ruhiger als zuvor. Während sie einen Bissen Brot zerkaut, murmelt sie zwischen die Worte des Streuners. "Hmm .. du meinst das bisschen Regen,
ja?" Sie grinst. "Oh ja, die Schiffe. Mit den fetten Händlern und ein paar
Leichtmatrosen .. und oh ja, ab und zu haben wir mal eine Gruppe Delfine gesehen."Sie lacht spöttisch. Immer diese Geschichten, die sich der Streuner ausdenkt, wenn er
mal wieder einen zu viel getrunken hatte."Aber das was Belal sagte klingt viel beeindruckender, nehmt lieber das!" sagt sie zu Rahjan. Dann
wendet sie den Blick nachdenklich zu dem Mann auf ihrer anderen Seite. Wollten sie wirklich zurück auf das Schiff. Seit langem schon ist sie die Seefahrt leid
..
[25/01, 22:19] Stallbursche Belal greift immer noch im Stehen nach seinem vollen Krug und lässt sich das Schwarzbier schmecken. Bei Shiras
Worten fallen ihm fast die Augen aus dem Kopf. "Mhmmm...." ertönt es empört aus der Richtung des Streuners, der ob seines mit Bier
gefüllten Mundes nicht laut wiedersprechen kann. Was ist nur los mit diesem Weib? Wieso muss sie die eigenen Taten denn so herunterspielen? Delphine, Leichtmatrosen,
Regen.. pah! Lautstark stellt der Streuner seinen Krug auf dem Tisch ab, was jedoch durch den in der Spelunke herrschenden Lärm nahezu untergeht, und funkelt die Diebin einen momentan lang an.
Dann setzt er sich betont langsam und blickt den Spielmann geradewegs an. Mit verschwörerischem Blick setzt er mit gedämpfter Stimme erneut zum Erzählen an. "Das Beste
habe noch nicht erzählt. Eines Nachts begenete ich der Meerhexe! Ja, ich weiß Ihr werdet mir nicht glauben, aber es war tatsächlich so! Sie lockte mich durch Tücke in ihren Palast unter Wasser.
Beinahe hätte ich dort in den Tiefen mein nasses Grab gefunden, doch es gelang mir unter Aufbietung all meiner List die Meerhexe zu überlisten."Gewichtig nickt der
Streuner bei seinen letzten geraunten Worten. "Und ich habe einen Beweis! Dieses Amulett konnte ich der Hexe abknöpfen. Es ist sehr
mächtig!" fügt er hinzu und fummelt an der geflochtenen Lederkordel um seinen Hals, bis es ihm gelingt unter seinem Hemd ein sonderbares Amulett hervorzuziehen. Es
sieht wie ein wild zusammengebastelte Mischung aus Muscheln, Haifischzähnen und anderen Schalenteilen von unbekanntem Meeresgetier aus. Haften tut der ganze Krimskrams
an einer runden Scheibe, die glänzt wie das innere einer Muschel. Die Scheibe ist von einem grünlich wirkenden Metallrahmen eingefasst. Kurz hält der Streuner das Amulett so, daß der Barde es
betrachten kann. Dann verschwindet es sofort wieder unter dem Hemd und mißtrauische Blicke werden umher geworfen.
[25/01, 22:37] Runenschmied Armathan Deloth wird durch diverse umhertorkelnde Wesen nicht von der Schankmaid bemerkt, woraufhin sich der Schmied entschließt kurzerhand
selbst zum Tresen zu gehen und sich ein Getränk zu genehmigen. Nach nur wenigen Sekunden ist der Elb aufgestanden, schlängelt er sich auch schon durch die einzelnen Gäste hindurch zum Tresen.
Dort angekommen bestellt er einen Krug Met und es werden von Runenschmied Armathan Deloth die erforderlichen Silberlinge sowie ein entsprechendes Trinkgeld dem Wirt zugeschoben. Nur weniger Augenblicke später wird
ihm das geforderte Getränk auf den Tresen gestellt. Der Elb nimmt es sich und macht sich, erneut vorsichtig, auf den Weg zurück zum Tisch. Für bestimmte Ziele muss man zahlen, so zahlt der Elb
heute mit viel Zeit, Zeit in der eine trockene Kehle etwas Flüssigkeit verlangt.
[25/01, 22:48] Diebesblut Shira hebt auf
Rahjans Frage hin ratlos die Schultern. "Das kommt drauf an .." meint sie unbestimmt und wirft einen weiteren fragenden Blick ihrem
Begleiter zu. Das kommt darauf an .. ob sie hierbleiben würden. Wenigstens ein paar Jahre, bis die Steckbriefe wieder überhand nehmen würden. Als Jener erneut das Wort ergreift, verdunkelt sich
ihr Gesicht. Nicht dieser ausgemachte Blödsinn
schon wieder. "Oh ich bitte dich! Erzähl doch nicht wieder dieses Märchen!" wettert sie. Wie oft hatte sie das schon gehört? Zehn mal,
hundert mal? Selbst einmal ist schon mehr als genug. "Du bist doch nur eines nachts besoffen über Bord gegangen!" erklärt sie
schließlich, springt auf und lacht den Streuner lauthals aus.
[25/01, 23:10] Stallbursche Belal blickt seine Gefährtin nun aufrichtig empört an. "Nun fang nicht schon wieder
so an! Wie oft muss ich dir noch erklären, daß diese Meerhexe...." ereifert er sich und schnell sind die beiden in eine wortreiche Auseinandersetzung über das
tatsächliche Vorhandensein einer gewissen Meerhexe verfallen. Irgendwann beruhigen sich die Gemüter jedoch wieder und die beiden kippen sich wohl noch den einen oder
anderen hinter die Binde. Und so sitzen sie bis tief in die Nacht, bis es schließlich Zeit ist, ein Nachtquartier in der Spelunke zu beziehen. ~
[25/01, 23:20] Runenschmied Armathan Deloth lauscht dem 'Streitgespräch' der beiden über Meerhexen und deren Existenz und dem Zusammentreffen mit dieser. Ansich
interessiert es den Elben nicht und so wartet er einfach mit einer sehr guten Geduld das Ende des Gespräches ab, bis er bemerkt, dass nach einigen weiteren Krügen und Stunden die beiden endlich
von dannen ziehen. Kurz darauf lässt er dem Spielmann verstehen, dass Runenschmied Armathan Deloth eine kleine Information braucht, dies jedoch nicht der richtige Ort einer solchen Unterhaltung ist. So verlassen auch diese
beiden das rege Treiben in der Taverne in einer Nacht die bereits weit fortgeschritten ist. ~
Rollenspiel mit Elementarist Cyrano Feanár
..am 4. April 2012 im Stadtzentrum von Mendor
[04/04, 09:15] Elementarist Cyrano Feanár tritt aus dem Gasthaus heraus, nachdem er die Tür des Geäudes sacht und langsam geöffnet hat. Seine rotbraunen Augen erfassen den leichten Regen, der auf die Stadt niedergeht, sowie einen weitestgehend personenleeren Platz. Begleitet mit einem dezent verzierten schwarzen Umhang tritt er aus der Tür heraus, geht nur zwei Schritt weiter in den Regen. Gedanklich ist Elementarist Cyrano Feanár bei seiner Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft - dies alles ist miteinander verknüpft und die schicksalsträchtigen Hinweise nach seiner Identität scheinen hier ihren Ursprung zu haben. Ein mildes Lächeln ziert Magierlippen unter der Kapuze seines Umhangs. Der Mann lässt seinen Blick gen Himmel gleiten, und nimmt die Energien des Regens - des Wasserelements in sich auf.
[04/04, 09:36] Diebesblut Shira | Aus der Straße neben jenem Gasthaus tritt
eine Gestalt auf den Platz, die vom Regen nur so trieft. Das Wasser rieselt sanft auf den schwarzen Dreispitz und läuft von dort den ledernen Mantel hinab. "So ein
Mistwetter." hört man sie fluchen. Während sie ihren Weg fortsetzt und das linke Bein etwas nachzieht, zwischenzeitlich gar humpelt, luken nur ein paar
Strähnen flachsblonden Haares hervor. Mehr ist von der Fremden, die den Hut tief ins Gesicht gezogen hat, nicht zu erkennen. Die Richtung ihrer unbeholfenen Schritte
weist jedenfalls auf das Hospital hin, zu dem sie geschickt wurde. 'Die macht gute Arbeit und nimmt kaum Silberlinge dafür!' wurde
ihr gesagt. Nun, da sie sowieso nicht vorhat zu bezahlen, kann ihr das recht egal sein.
[04/04, 09:48] Elementarist Cyrano Feanár nimmt die neu angekommene Gestalt nicht wahr, er hat noch ein paar Silbermünzen in den Händen, welche er für seinen Sternensplitter bekommen hat. Langsam werden diese in der Geldkatze, die an seiner Vorderseite am Gürtel befestigt ist, gelagert. Vielleicht mag es töricht erscheinen den ledernen Beutel so offen am Gürtel zu tragen, vielleicht ist es aber auch genau das, was Elementarist Cyrano Feanár erreichen möchte. Die Vergangenheit hat ihn gelehrt, diese Lehren setzt der Halbelf nun um. Sinnierend läuft der Mann ein paar Schritte nach vorne, vieles steht auf den Plan, so muss er an diesen Tagen noch Jemanden finden.
[04/04, 09:58] Diebesblut Shira lugt unter der Krempe hervor und sieht einen
Mann mit rotem Haar direkt vor ihr auf den Platz treten. Die geübten Augen fixieren natürlich sofort das pralle Geldbeutelchen an seinem Gürtel. Die Leute hier machten es einem doch einfach zu
leicht .. Ein paar weitere Schritte und während er noch läuft, humpelt sie in ihn hinein - natürlich völlig unabsichtlich. "Hey! Pass auf wo du hintrittst!" blafft sie den Typen an und nutzt die Gunst der Stunde für einen verborgenen Beutezug.
[04/04, 10:04] Elementarist Cyrano Feanár bemerkt die Person, welche auf ihm zuhumpelt. Der Beutezug sollte der jungen Dame geglückt sein, so war die Geldkatze nicht sehr
stabil am Gürtel befestigt, doch ob der Diebin die Beute gefällt? Prall gefüllt, ja. Aber bis auf 2 Silberstücke besteht die Füllung aus ein paar Kieseln. Vergangenheit lehrt eben. Während einer
recht schnellen Drehung und einer Handbewegung rutscht Elementarist Cyrano Feanár die Kapuze etwas vom Gesicht und gibt rotes Haar frei, nicht mehr so aalglatt wie früher, nein. Wie
auch sein Gesicht wirkt alles etwas markanter, die elfischen Züge des Gesichtes sind noch leicht zu erkennen, aber lange nicht mehr so ausgeprägt wie damals. Mit der Handbewegung versucht der
Mann die Dame am Handgelenk zu fassen, als er die Stimme vernimmt, und diese Elementarist Cyrano Feanár bekannt vorkommt. Ein musternder Blick gleitet über die verhüllte Gestallt
und sucht deren Blick unter dem Dreispitz, um zu erkennen mit wem er es hier zu tun hat.
[04/04, 10:21] Diebesblut Shira | Goldgrüne Augen werden das Rothaar unter
dem Hut anfunkeln, während die Diebin ihre Hand gerade so noch aus dem zupackenden Griff ziehen kann. Einmal ist sie schon ab gewesen, die Erfahrung reicht für's restliche Leben. Leider behindert
sie ihr angeknackster Knöchel doch mehr als sie dachte und sie landet rücklings im feuchten Dreck. Heute geht aber auch alles schief. Erst der dumme Fuß und nun das.
Immerhin ist wenigstens der Beutel längst in der Manteltasche verschwunden - sie wird ihn wohl erst später inspizieren. Im Moment ist sie viel zu sehr damit beschäftigt, sich schleunigst
aufzurappeln und Fersengeld zu geben, anstatt zu erkennen wer da eigentlich vor ihr steht.
[04/04, 10:29] Elementarist Cyrano Feanár merkt, wie die junge Frau sich seinem Griff entzieht und sieht wie diese daraufhin zu Boden geht. Doch der Blick. Gedankenblitze
der Erinnerung durchzucken sein Inneres. Ungläubig schaut er in goldgrüne Augen. "Darf ich dir aufhelfen..." Während die Halbelfenhand
nach unten reicht fügt der Mann noch ein Wort - nein einen Namen hinzu: "Shira!" Elementarist Cyrano Feanár lässt ein mattes Lächeln auf seinen Zügen erkennen. Wenn sie es wirklich ist, dann hat sie sich doch auch etwas verändert, aber er ist sich seiner Sache sicher. Welch eine Stadt, wo sich
altbekannte wiedertreffen.
[04/04, 10:44] Diebesblut Shira runzelt die Stirn, und schüttelt den
Kopf. "Aufhelfen? Nie im .. Moment mal was?!" Sie blickt hoch, als sie ihren Namen hört und schaut ihn entgeistert an. Ihr fällt
buchstäblich die Kinnlade herunter. Unfähig auch nur ein weiteres Wort hervorzubringen, greift sie einfach nur nach seiner ausgestreckten Hand.
[04/04, 10:48] Elementarist Cyrano Feanár versucht der jungen Frau - Mädchen würde ihr wohl nicht mehr gerecht werden - hochzuhelfen. "Du
bist vorhin gehumpelt, wenn ich richtig gesehen habe. Du brauchst wohl ein wenig Hilfe?" Er erinnert sich an die Szene eingangs, als die Dame in ihn reingehumpelt
ist, mit einer leichten Vermutung, konnte der Halbelf dies wahrnehmen. Ein Augenzwinkern begleitet derweil seine Worte. Elementarist Cyrano Feanár deutet dann ohne Umschweife auf das Hospital, welches ihm bereits gezeigt wurde in dieser Stadt - den Weg hinein fand er aber bislang nicht. "Stütz dich auf,
ich bring dich hin. Die Behandlung geht auf meine Kosten."Wiedersehensfreude lässt ein mattes Lächeln auf den Magierlippen entstehen.
[04/04, 10:58] Diebesblut Shira steht ein wenig unter Schock, als sie sich an
ihm hochzieht. Wie was wo, was macht der Rotschopf denn hier? "Cyrano?" murmelt sie schwach. Das ist ja mal ein Ding, dass sie
ausgerechnet dort landet, wo er auch ist. Wie war das nochmal ..? Sie kramt in ihren Hirnwindungen, wollte er nicht seine Herkunft ergründen? Langsam dämmern ihr Fetzen ihres letzten Gesprächs
.. 'Wenn du gut auf Belal aufpasst, wird er auch kein Pirat!' Sie beginnt zu kichern.
Das hat nicht so wirklich geklappt, schließlich ist sie nun sogar selbst zur Piratin geworden. Jedenfalls wird sie sich von ihm überall hinbringen lassen, einmal gefasstes Vertrauen stirbt auch
nach so langer Zeit nicht.
[04/04, 11:20] Elementarist Cyrano Feanár nimmt ihre Hand. "Du hast meine Einladung gar nicht abgewartet!" meint er leicht flachsend und schenkt der Diebin ein Lächeln, ein wunderbares Gefühl Personen wieder zu sehen, die der Halbelf in sein Herz geschlossen hat. "Dich an der Hand durch dieses Land zu führen - dabei hatte ich nicht den Weg zu einem Hospital gemeint." fügt er spielerisch noch hinzu während
Elementarist Cyrano Feanár die auf ihn stützende Menschendame in Richtung Hospital bringt. Die Worte des Mannes - rufen die Erinnerung an einen Abschied herbei, Erinnerung von ihm und wohl auch von ihr - und doch
verhallen diese Worte im Wind, während die beiden das Hospital betreten.~
fortgesetzt mit Weißes Elixir Robin
..am selben Tag in Robins Hospital
[04/04, 09:58] Weißes Elixier Robin bringt gerade ein Regal in Ordnung und sortiert die Tiegelchen darin. Für einen Außenstehenden mag es sicherlich sehr willkürlich und chaotisch aussehen, aber für sie scheint sie Ordnung zu schaffen. Ruhig geht sie um den Tresen herum und sieht sich in dem großen Vorraum um. Gerade scheint ein wenig Ruhe zu herrschen, kein neuerlicher Patient ist hier zu gegen.
[04/04, 11:34] Diebesblut Shira | Die
Eingangstür öffnet sich und zwei Leute betreten den Raum. Die eine wird von dem anderen gestützt, obwohl das wahrscheinlich gar nicht nötig wäre, denn sie humpelt nur
leicht. "Als wenn ich eine Einladung brauchen würde!"lamentiert sie lachend, die Piratin scheint ihre Sprache nach dieser völlig
unerwarteten Begegnung endlich wiedergefunden zu haben.
[04/04, 11:37] Elementarist Cyrano Feanár nach einem kruzem Augenblick des Eintretens vernimmt der Halbelf die Worte der Diebin. Keine Antwort wird ihr geschenkt, so bedarf sie erstmal der Heilung, auch wenn die Verletzung nicht allzu groß sein sollte. Sein Blick gleitet zu der Dame im Voraum, welche sich aktuell umsieht und die hießige Heilerin zu sein scheint, doch traut er seinen Augen nicht, dieses Dame, die er mit den Augen mustert. Sie muss es sein. Noch eine Bekannte? "Robin?" kommt es über seine Lippen. Nach einem kurzen Moment fasst er sich wieder, schüttelt leicht den Kopf. "Verzeiht, diese junge Frau braucht eure heilenden Hände" Kommen die Worte nun aus seinem Mund, als ob er mit 'irgendeiner' Heilerin redet, nicht jedoch mit einer ihm bekannten. Denn Elementarist Cyrano Feanár traut seinen Augen just in diesem Moment nicht mehr. So wartet er lieber eine Reaktion ab.
[04/04, 11:43] Weißes Elixier Robin wirft noch einen letzten Blick zurück, um sicher zu sein, dass alles so ist wie sie es will. Dann
öffnet sich die Tür und das weiße lange Kleid schwingt mit ihrer Wendung mit. Die langen weißen Haare lassen vor Schockierung eine Strähne aus der kunstvollen Frisur fallen und ihr Blick wirkt
beinahe so, als ob sie eine Salzsäule ist und nicht ein lebendes Wesen. Die Stimme! Sie kennt sie sehr gut. Kurz verengen sich ihre Augen. Der Halbelf mit den roten
Haaren? "Shira, Cyrano?" haucht sie beinahe zu leise. Dann vernimmt sie wie durch einen Schleier wichtige Worte und schüttelt kurz ihr
Haupt. Kurz entschlossen rennt sie auf die Beiden zu. Mit schnellen Bewegungen legt sie eine Hand an das Gesicht der Diebin und betrachtet sie ausgiebig. "Bist du groß geworden?!" stellt sie nebenbei fest. Ihr Blick geht gen Halbelfen. "Was ist denn
passiert?" fragt sie noch, ehe sie zurück zu der jungen Dame blickt.
[04/04, 11:57] Diebesblut Shira weiß gar
nicht recht wie ihr geschieht. "Ro-robin?" stottert sie, schon wieder verdattert. Diese Welt .. ist wirklich .. klein! Plötzlich
wendet sich der Kopf wieder zu dem Halbelfen um. "Cyrano! Du hättest mich ruhig vorwarnen können!"Zwei solcher Wiedersehen in so rascher
Folge - das hält ja selbst der tollste Pirat im Kopf nicht aus. "Wo zum Teufel bin ich denn hier gelandet!" flucht sie noch und muss trotzdem schon lachen. Vorsichtig löst sie sich von ihm um die lang vermisste Freundin zu umarmen.
[04/04, 12:01] Elementarist Cyrano Feanár lässt die Dame los und wendet sich der anderen Dame zu. "Es freut mich
sehr, dass auch ihr in Mendor seid." Seine Worte werden mit einer leichten Verbeugung unterstrichen. "Shira ist soeben in mich
reingehumpelt, vielleicht schaut ihr euch Fuß und Bein mal an." Die Worte der Aufklärung, was passierte kommen ruhig und leise über die Lippen des Mannes,
bevor Elementarist Cyrano Feanár sich erneut an Shira wendet. "Ich hatte selber keine Ahnung, kleine Shira. Das 'unsere' Robin, die Robin ist, die dieses
Hospital leitet war mir nicht bewusst" gibt er etwas neckend in Richtung der Diebin preis. Er hatte gehört das 'eine Robin' dieses Haus leitet, doch kam er nicht auf
die Idee, es könnte jene Halbdrow sein.
[04/04, 12:08] Weißes Elixier Robin lauscht den kecken Worten des kleinen Schützlings. Ja eindeutig. Dieses Mundwerk ist wohl
unverkennbar. Mit einem fröhlichen Lächeln fackelt sie nicht lange, als die Diebin Anstalten macht, sie zu umarmen. Mit einem Ruck nimmt sie sie hoch und dreht sich einmal mit
ihr. "Meine Kleine ist eine wunderhübsche Frau geworden!" gibt sie herzerweichend von sich und lacht glucksend. Als sie die Worte des Halbelfen vernimmt, nimmt sie eine Hand unter die Kehrseite der Piratin und hebt sie so wie ein Kind hoch. "Was? Du
humpelst?" meint sie und deutet dem Halbelfen an mitzukommen. "Cyrano, räumt bitte die Decke auf dem Bett dort ein wenig zur
Seite." meint sie mit sicherer Stimme. Zum reden ist auch noch danach Zeit. Der Fuß geht vor.
[04/04, 12:19] Diebesblut Shira wird gleich
fuchsig, wenn der Typ noch mehr solcher Lügen verbreitet. "Also das ist ja wohl ganz eindeutig, dass das nur unsere Robin sein kann! Und ich bin nicht klein!" Nein, das ist sie
wirklich nicht mehr. Umso erstaunlicher, wie leicht sie in die Höhe befördert wird .. und gleich nochmal. "Huch!" ruft sie, sowas ist
sie gar nicht mehr gewohnt. "Also! Es ist nicht so, als ob ich nicht mehr laufen könnte!" protestiert sie und
strampelt, um wieder freizukommen. Soviel Bemutterung gefällt ihr gar nicht, hat ihr noch nie gefallen. "Ich bin nur falsch aufgetreten!" Untertreibung - der linke Knöchel ist ganz schön blau.
[04/04, 12:25] Elementarist Cyrano Feanár deutet bei den Worten der ehemaligen 'Kleinen' ein Lächeln an. "Manche
Dinge werden sich nicht ändern!" spricht er ruhig eine Antwort aus, so hat er diese Reaktion herbeigeahnt und wer weiß? Vielleicht auch herbeigesehnt. Während der
Worte jedoch tut er auch, was ihm geheißen. Die Decke wird mit schnellen, fließenden Bewegungen etwas zur Seite geräumt. Dabei beobachtet Elementarist Cyrano Feanár auch aus den Augenwinkeln die Wiedersehensfreude der beiden, was ihm ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Ein tritt zur Seite und er gibt den Weg
zum Bett für die Heilerin und die Diebin frei, dabei gleitet sein Blick beiläufig zum Tresen, über dem ein Windspiel hängt. Hat er nicht darüber schoneinmal etwas in seinen Studien gelesen? Einen
Moment ist der Mann in Gedanken versunken.
[04/04, 12:31] Weißes Elixier Robin schüttelt mit einem Lächeln den Kopf und hält Shira nun doch ein bisschen fester, würde sie jetzt
strampelnd loslassen, würde sie sich wohl um einiges mehr tun, zusätzlich. Dennoch ist sie froh, dass sie schnell die junge Dame auf der Liege platzieren kann, damit sie ihr nicht noch wirklich
vom Arm hüpft. "Shira!" meint sie nur ermahnend und sieht ihr entgegen. Vorsichtig versucht sie sie so zur
Liege zu bringen, dass sie darauf sitzen kann.
[04/04, 12:37] Diebesblut Shira kommt beim
Strampeln mit dem verletzten Fuß an den Thresen und verzieht schmerzhaft das Gesicht. "Uuuh." Das war wohl keine so gute Idee. Ohne
großartigen Widerstand lässt sie sich dann doch auf dem Bett platzieren. Sie wird den beiden schon noch beweisen, dass sie kein Kind mehr ist. Doch dazu sollte sie auch erstmal aufhören, sich wie
eines zu benehmen. "Der linke Fuß ist es. Ich kann seit heute morgen nicht mehr gut auftreten." erklärt sie
und beginnt den Stiefel aufzubinden.
[04/04, 12:42] Elementarist Cyrano Feanár vernimmt die Worte von Shira nur im Unterbewusstsein, was aber auch nicht schlimm ist, da sie eh nicht dem Halbelfen gelten. Seine Gedanken kreisen einen Moment über Studien und auch über seine 'Aufgabe', doch wird er von anderen Gedanken wieder in die Gegenwart gerissen und so schaut er mit sorgenvoller Miene zu der Diebin und der Heilerin.
[04/04, 12:46] Weißes Elixier Robin sieht ihr um Verzeihung bittend ins Gesicht, da sie sich ihretwegen nun noch mehr Schmerz zugefügt
hat. Auf dem Bett angekommen wartet sie bis ihre Kleine sich dem Stiefel gewidmet hat und ihn öffnet. Kurz entschlossen geht sie ihr zur Hand und nimmt den Hacken in ihre
Hände. "Auf die Lippen beißen, dass ziept jetzt!" Schmerzfrei muss ihre Behandlung erst werden, aber was
sollte sie sie anlügen. Sie blickt kurz zu dem Halbelfen zurück. "Könnt ihr schonmal Verbandszeug aus den Regalen raussuchen?" Der
Halbelf stand ja nun dort von allen am Nächsten. Dann wendet sie sich um und zieht an dem Stiefel.
[04/04, 12:58] Diebesblut Shira reisst die
Augen auf, will sie ihr etwa den Fuß abreissen? "Hrrg!" macht sie und versucht nicht laut loszubrüllen. Dann endlich rutscht der
Stiefel ab. Der Knöchel scheint ziemlich geschwollen zu sein, aber hätte man nicht einfach den Stiefel noch lockerer binden können? Die Piratin indes atmet erleichtert auf, der Fuß ist noch dran.
Dass sie in letzter Zeit doch Hin und Wieder um ihre Gliedmaßen fürchten muss kommt ihr irgendwie nicht ganz richtig vor. "Was ist nur aus
der sanften Heilerin geworden?" murrt sie störrisch vor sich hin.
[04/04, 13:00] Elementarist Cyrano Feanár wendet sich, als er die Worte der Heilerin hört, um und mit einem geschulten Blick fällt ihm das
Verbandszeug sofort ins Auge. "Natürlich, Robin!" spricht er ruhig die Worte aus, während er mit geziehlten Schritten und einer
Bewegung seiner Hand zum Regal das benötigte Equipment aus diesem holt. Daraufhin wird es zum Bett gebracht und eine ausreichend freie Stelle ausgemacht, wo die Sachen
niedergelegt werden - so dass die Heilerin diese griffbereit in ihrer Nähe hat. Die Worte der Diebin lassen erneut ein Schmunzeln auf Halbelfenlippen erscheinen. Ja, die Heilung ist nicht immer
schmerzfrei - eine Erkenntnis mit der auch der Halbelfenmagier schon bekanntschaft machen durfte. Weiterhin hät sich der Mann in leichter Entfernung zum Bett bereit, sodass Elementarist Cyrano Feanár weitere Holdienste schnell erledigen kann, ohne dabei im Weg zu stehen.
[04/04, 13:06] Weißes Elixier Robin merkt natürlich, dass sie ihr weh getan hat, aber ein Stiefel sitzt nun mal einfach
enger. "Ich denke, du bist nicht klein." murmelt sie ihr herausfordernd entgegen. Dann blickt sie grinsend nach oben zu der jungen
Dame und guckt sie fröhlich an. "Entschuldige, aber manchmal geht es nicht anders." Mit ihren filigranen Fingern betastet sie den
Knöchel und untersucht ihn dann mit geschultem Blick. "Nicht gebrochen." Den Knochen muss sie also nicht
richten. "Ich würde sagen, er ist ein wenig zu weit gedehnt worden. Das dauert eine Weile bis es heil ist." gibt sie von sich, als ob
sie eher zu sich selbst redet. Dann nimmt sie das Verbandszeug und wendet sich dann zu Cyrano um."Ich brauch noch einen Tiegel auf dem Arnika-Thymian-Tinktur
steht." meint sie noch, ehe sie zu Shira aufmunternd aufblickt.
[04/04, 13:19] Diebesblut Shira grummelt noch
ein bisschen vor sich hin. "Auch wenn man groß ist, sollte man noch Gefühl in den Beinen haben." Aber auf die nächste Tortur will sie
doch bitte vorbereitet sein, also her mit der Halbelfenhand! Sie streckt den Arm nach Cyrano aus und ist sich fast sicher, dass er weiß, dass er ihre Hand nehmen soll. Auch wenn er es im Fall des
Schmerzes möglicherweise bereuen wird. Immerhin ist der Fuß nicht gebrochen. Das wär' ja auch noch die Höhe, als ob sie so zerbrechlich wäre. "Eine Weile? Ich dachte du bist eine Heilerin. Ist es nicht dein Job sowas wieder heile zu machen?" fragt sie flapsig und mustert die Elfe streng. Eine Weile
.. soviel Zeit hat sie nicht, um sich humpelnd fortzubewegen.
[04/04, 13:26] Elementarist Cyrano Feanár beobachtet die Untersuchung des Knöchels und lauscht den Worten Robins, als er erneut etwas holen soll, hört er mit gespitzten Ohren ganz genau hin. ~Arnika-Thymian-Tinktur~ lässt er es sich nochmal durch den Kopf gehen, als sein Blick erneut auf den Regalen lastet. Anhand der Vielfalt an Fläschchen und Tiegeln ist es dieses mal nicht ganz so einfach, das Richtige zu finden, doch Elementarist Cyrano Feanár sieht zwischen Glas eben diese Aufschrift hervorblitzen. Er fingert im Reagl herum und birgt den Tiegel mit der Tinktur um ihn daraufhin Robin zu bringen. Der Tiegel wird sogleich zu dem Verbandsmaterial gestellt, als der Halbelf die Hand der Diebin sieht, die in halbelfische Richtung zeigt. Ohne große Umwege nimmt der Mann die Hand und schenkt der 'Kleinen' ein Lächeln. Elementarist Cyrano Feanár spricht dann ein paar Beruhigende Worte. "Eine Weile ist besser als eine Ewigkeit, die es vielleicht ohne die Hilfe von Robin dauern würde." Ruhig sind die Worte, welche an die Menschendame gerichtet werden, aber ehrlich kommen sie über Halbelfenlippen.
[04/04, 13:38] Weißes Elixier Robin stubst sie am Knie leicht an, als sie so rüde angefahren wird. "Shira,
erinnerst du dich an nichts was ich dich gelehrt habe?" Im mütterlich ernsten Tonfall spricht sie sie an. Schließlich hat sie einmal selbst vielen Wesen geholfen,
die verletzt waren. Auch wenn die Magie ein gutes Hilfsmittel ist, so kann sie nicht immer helfen. "Du siehst doch, welche Farben dein Knöchel hat. Es wird heilen, auch werde ich dir die Schmerzen nehmen, aber ich kann nicht immer zaubern, Shira." Sie nimmt das Tiegelchen und öffnet es. Sie
trägt eine Salbe auf, die sofort kühlend wirkt und wohl nach kurzer Zeit auch nur noch ein dumpfes Gefühl anstatt Schmerz hinterlässt. Danach beginnt sie den Fuß mit dem Verbandsmaterial zu
verbinden. Sie zieht ihn straff, jedoch so, dass er ihr nicht zu eng sitzen mag. "Die Salbe nimmt dir den Schmerz und setzt das Heilen
schneller in Gang. Der Verband stützt dich, dass du besser laufen kannst. Du sollst auch laufen. Benütze deinen Fuß. Und reibe die Stelle sooft du kannst ein, damit es auch hilft.
Aber.." Dabei hebt die Priesterin einen Finger. "..überanstrenge dich nicht, bis es besser ist. Das kann
schon zwei Wochen dauern." Mit geschickten Bewegungen ist dann auch der Verband kunstvoll angelegt.
[04/04, 13:50] Diebesblut Shira umschließt seine Hand mit ihren Fingern, erwidert aber nichts auf seine Worte. Solche klugen Sprüche bringen ihr gerade auch nichts. Zu den Worten Robins allerdings hat sie wenigstens ein Nicken übrig. Immerhin haben das Wissen über bestimmte Kräuter und das Anlegen von Verbänden Belal und auch ihr selbst schon oft aus misslichen Situationen herausgeholfen. Allerdings hatte sie doch gedacht, dass ein bisschen Hand auflegen und Leuchten lassen das Gröbste beheben müsste. Und nun soll sie den Fuß einsalben und zwei Wochen lang nicht überanstrengen? Wie soll sie denn bitteschön zurechtkommen. "Wenn ich nicht schnell laufen kann, lande ich doch gleich im Kerker!" beschwert sie sich schon wieder, hält den Fuß aber zumindest still. Immerhin sollte es keine Probleme bereiten, den Verband zu wechseln. Wie ein Stützverband geht, hat sie ja gelernt."Zwei Wochen .. das hätte ich nicht erwartet." Vielleicht hat sie auch Glück und es heilt bei ihr ein wenig schneller.
[04/04, 13:59] Elementarist Cyrano Feanár hält im ersten Moment noch die Hand fest, als aber die Prozedur, die wohl weniger schlimm war, als es
Shira befürchtet haben könnte, vorrüber ist lässt er die Junge Dame auch wieder los. Ein flüchtiger Blick schweift erneut zu dem Windspiel. Noch immer durchsucht er die Schubladen in seinen
Gedanken, in welchen Aufzeichnungen er soetwas schon einmal gesehen hat. Da Elementarist Cyrano Feanár meint sich erinnern zu können, dass es Aufzeichnungen seiner Mutter seien,
bereitet ihm diese Sache etwas unbehagen und auch ungeduld. Zu den beiden gewandt: "Ich verabschiede mich!" meint er nur knapp und
trocken. Setzt aber mit etwas freundlicherem und einfühlsameren Ton noch an: "Pass auf dich auf - Kleine!" Ein Zwinkern begleitet die
Worte und dabei hat sich Elementarist Cyrano Feanár schon ein wenig vom Bett entfernt. "Robin, ich werde euch bald wieder aufsuchen. Shira, auch wir
sehen uns wieder!" Keine Vermutung sondern ein Versprechen kommt auf diesem Wege über Halbelfenlippen, bevor noch einen Augenblick abwartet, vor dem
verschwinden.
[04/04, 14:05] Weißes Elixier Robin erhebt sich wieder und drückt ihr ihren Stiefel in die Hand, wenn sie so selbstständig sein will,
kann sie das auch allein. "Als ob du bei mir nicht etwas zu essen und frische Kleidung bekommen könntest. Du weißt doch nun wo ich bin. Dann leg dich doch einfach
ein bisschen auf die faule Haut. Ich mach dir auch gerne ein Zimmer für die Zeit zurecht." meint sie und sieht zu ihr herunter. Wahrlich
hübsch ist das kleine Mädchen geworden. Eine richtige Dame könnte man meinen, wenn nicht das vorlaute Mundwerk wäre. Dann sieht sie dem Halbelfen verwirrt entgegen, der gerade in völlig Hektik
verfällt.
[04/04, 14:16] Diebesblut Shira lässt seine
Hand nur widerwillig los. Auch wenn die weitere Behandlung so schmerzfrei vonstatten ging, wollte sie ihn eigentlich festhalten, damit er nicht noch einmal für so viele Monate aus ihrem Blickfeld
verschwindet. Auch wenn sie es nicht zugeben wird, vermisst hat sie ihn auf jeden Fall. Genau wie auch Robin, die sie noch viel länger entbehren musste. Bei ihrem großzügigen Angebot, dass jeder andere an ihrer Stelle wohl mehr als nur verlockend gefunden hätte, packt sie stattdessen ein abartiger Schauder. "Nein nein, lieb von
dir, aber bloß nicht!" Flux wird der Stiefel wieder über den dicken Fuß geschoben und so gut es geht verschnürt. Ein wenig hübsch war die junge Frau eigentlich
schon immer, aber eine Dame wird aus ihr wohl niemals werden. In Windeseile ist sie fertig und von der Liege gehüpft, natürlich gaanz vorsichtig. Und obwohl es einen
kleinen Stich im Knöchel gab, verzieht sie keine Miene. Zäh war sie eben auch schon immer gewesen. "Ich geh dann auch erstmal, ich muss Belal erzählen was passiert
ist." plappert sie fröhlich. "Ich schick den Tunichtgut bald auch bei dir vorbei!"
[04/04, 14:28] Elementarist Cyrano Feanár schenkt Shira noch ein Lächeln und kramt eine zweite Geldkatze, die nicht ganz so prall gefüllt
aussieht aus seiner Umhangtasche aus. Diese wird als 'Aufwandsentschädigung' auf den kleinen Tisch nahe dem Eingang gelegt. Die darin befindlichen Silberlinge sollten sowohl den Materialpreis als
auch die von der Stadt auferlegten Kosten tilgen. Einen kleinen Moment denkt Elementarist Cyrano Feanár daran, wie Shira wohl schauen wird, wenn sie in die erbeutete Geldkatze
schaut. Mit einem leichten Lächeln auf Manneslippen verlässt der Magier das Hospital und die Türe fällt ins Schloss. ~
[04/04, 14:33] Weißes Elixier Robin beobachtet den Geldbeutel, der nun auf dem Tresen landet. Nun wenn sie nicht die Stadt im Nacken
hätte, würde sie wohl etwas sagen, so bleibt es einfach dort liegen. "Belal, der hübsche Halbelf, der sich so an deine Fersen geheftet hat? Ja schick ihn mir
vorbei." meint sie fröhlich und drückt der kleinen Dame den Tiegel und den Rest des Verbandszeugs in die Hand. Schließlich muss sie sich
darum kümmern, damit es auch besser wird. Sonst wird sie wohl noch viel länger etwas davon haben. Dem Halbelfen blickt sie noch nach. "Auf Bald." meint sie noch.
[04/04, 14:41] Diebesblut Shira winkt dem
Rotschopf hinterher. Wundert sich aber, dass er noch eine Geldkatze hat und auch, dass er Robin Silberlinge dalässt und sie nichts dagegen sagt. Hmm .. nun alles ändert sich, auch wenn manche das
Gegenteil behaupten."Danke." meint sie ehrlich zur Elfe und nimmt die Utensilien entgegen. Sie stopft sie so gut es geht unter den Mantel,
schließlich könnte es draußen immernoch regnen. "Na dann bis bald!" verabschiedet sie sich fröhlich. Wenn
Robin ein Hospital hier hat, wird sie schließlich nicht so schnell verschwinden können. Apropos Verschwinden .. in ein paar Wochen soll das Schiff eigentlich wieder ablegen. Es ist erstaunlich,
dass es die Piratenbande überhaupt so lange auf dem Festland hält. Doch irgendwie ist ihr nicht wohl bei dem Gedanken, die wiedergefundenen Freunde bald schon wieder zu
verlassen. Doch was das im Endeffekt bedeutet, darüber muss sie noch gründlich nachdenken. ~
[04/04, 14:54] Weißes Elixier Robin seufzt tief durch als dann die kleine Dame nun so schnell auch sich der Türe widmet. Ja aber was
solls. Dennoch lächelt sie glücklich. Die kleine Shira ist hier und halbwegs beisammen. Sogar der Halbelf Cyrano schient wohlauf. Belal ist auch in der Nähe. So scheint es viele in diese Richtung
verschlagen zu haben. Weißes Elixier Robin ordnet das Bett nun wieder und nimmt dann den Geldbeutel vom Tresen. Sie packt ihn so wie er ist in die Kasse mit der Aufschrift
"Hoher Rat" hinein und widmet sich nun wieder der Ordnung. ~