2009

Rollenspiel mit Barde Phineas

... am 04. Juni 2009 in den Feldern bei Romar

Barde Phineas war noch immer unterwegs. Der Blondschopf hatte den erschwerlichen Weg auf sich genommen, hatte Wind und Wetter getrotzt, welches die Herrschaft über die kleine Lichtung an sich gerissen hatte, um nun hier, auf den Feldern Romars, von den ersten Sonnenstrahlen in Empfang genommen zu werden. Nur langsam wandert das Haupt des Barden aus der Umarmung des Mantelkragens, in welcher er ob des vorhergehenden Unwetters gelegt wurde. Die blassen Lippen formen ein Grinsen, Mundwinkel wandern in die Höh', als erste Sonnenstrahlen vernommen werden, sich wärmend auf der Haut des Spielmannes niederlassen und ein Gefühl des Wohlbefindens durch seinen Körper jagen. Freudiger Glanz auch in den eisigen Augen, die sich gen Himmel richten, um, durch einen Vorhang aus noch immer feuchtem Haar, einen Blick auf die Sonne erhaschen zu können. Angenehm. Und, ob jener Tatsache, werden auch die Schritte des jungen Mannes leichtfüßiger, die Stimmung besser, soweit, dass gar ein leises Summen erklingt. Eine Hand wird angehoben, durch die, von den goldenen Tänzern erwärmte Luft geführt, um die kleine Schatulle an das Tageslicht zu befördern und fachmännisch zu beäugen. Sie hatte es überstanden. Feucht, doch hatte der kleine Schatz keine erkennbaren Schäden davongetragen.


Dämonin Belia setzt behutsam einen Fuß vor den anderen über die staubige Landstraße. Sonnenlicht tanzt, gedämpft durch das Laub einzelner Bäume, die am Rande des Weges wachsen, über die blasse Haut. Genauso ungewohnt wie der leichte Wind, der die schlanke Gesalt umspielt. Wie lange hatte sie in der Dunkelheit verweilt? Wie eine Ewigkeit kommt es ihr vor, doch scheinen nur einige Monate ins Land gestrichen zu sein. Die Helligkeit macht ihr zwar zuschaffen, doch genießt sie sichtlich den frischen Hauch, der ihre Lungen füllt. Romar, Stadt der Menschen und ihr nächstes Ziel, taucht langsam am Ende des Weges auf. Erst nur einige Dachspitzen, später Giebel und bald auch die niedrigen Schutzwälle ragen in ihr Blickfeld. Ein Schmunzeln huscht über die Züge und erlischt, als plötzlich etwas das einsame Panorama stört. Blinzelnd kneift sie die Augen zusammen, um es besser erkennen zu können. Ein Mann vielleicht, oder ein hochgewachsener Junge - sicherlich menschlich.

 

Barde Phineas indes scheint sich keiner Schuld bewusst, wie auch? Unbeirrt stolziert der junge Spielmann weiter, reckt das hölzerne Schächtelchen in empor und besieht sich die Sonnenstrahlen, die sich in den vereinzelten, verbleibenden Regentropfen brechen. "Perfekt.." Ein letzter Schritt, ein letzter, fast schon wehmütiger Blick, ehe die Schatulle wieder hinab in die Manteltasche und deren Dunkelheit gleitet, um dort, verborgen vor zu neugierigen Augen, zu ruhen. Der Kopf wandert von links nach rechts, der blonde Haarschopf folgt auf dem Fuße. Nun, Sonnenschein allein scheint aus einem gestandenen Mann ein Kind machen zu können, welches mit schier endloser Begeisterung dem eigenen Haar dabei zusieht, wie es durch die Lüfte wirbelt. Er musste nicht auf den Weg und mögliche Hindernisse achten. Unzählige Male schon war der Spielmann diesen Weg gelaufen, zu oft, um ihm noch Aufmerksamkeit spenden zu müssen. Wie schön
doch dagegen das Blau des Himmels war.


Dämonin Belia beobachtet, wie der Menschling den Kopf hin und her schüttelt und hebt amüsiert eine Augenbraue. Er scheint sich unbeobachtet zu fühlen, hebt gar den Kopf wie ein Hans-guck-in-die-Luft, ohne auf den Weg zu achten. Oder die Wurzel eines der Bäume zu bemerken, die sich dort vor seinen Füßen zeigt. Ein leises Kichern aus Vorfreude - gebannt achtet sie auf jeden seiner Schritte.


So konnte man sich täuschen, nicht? Denn der Weg, der einem bereits in das Blut übergegangen war, eine Art treuer Gefährte wurde, auch er hält Überraschung parrat. Die kleine Wurzel eines Baumes, eine Schlinge, wie dafür geschaffen sich um den Fuß des Barden, in seinem Vorhaben einen Schritt zu setzen, zu schlingen. Keine Reaktion geht von dem jungen Mann aus, nichtmal, als sich das wunderschöne Blau des Himmels aus seinem Blickfeld stiehlt. Wolken werden gegen Ähren getauscht, Sonnenstrahlen gegen Staub und Kiesel. Schwungvoll wird der seine Körper nach vorn, und auf den Feldweg gerissen. Lediglich seine Hand, sein Arm schützen das Gesicht vor Blessuren und Verletzungen, erleiden jedoch im Gegenzug Schürfungen. Einen Handel, den man jedoch dankend akzeptiert. "Verdammte..." Regungslos verharrt der Spielmann einen Moment, in dem Gedanken gesammelt und geordnet werden, denn er scheint noch nicht gänzlich zu begreifen, wie ihm geschehen war. Erst der Anblick weniger Grasbüschel, der Anblick und Schotter und Dreck, ebenso der Schmerz, der sich gänzlich durch seinen Körper zieht, lässt erahnen und erste Gedanken aufkeimen. "..Drecksverdammte..." einmal Luft geholt, schon wird gen der Wurzel getreten, die noch immer seinen Fuß gefangen hält. "..Mistwurzel!" Samt Baum! Nicht das beste Benehmen, doch würde es ohnehin niemand sehen oder zu Ohren bekommen, nicht?


Dämonin Belia presst sich angesichts dieses Schauspiels beide Hände vor den Mund und versucht ihre Fassung zurückzuerlangen, während sie sich ihm zwangsläufig nähert, da sie selbst nicht den bloßen Erdboden küsst. Die Schritte nun sicherer, stiefelt sie bald in hörbare Nähe des Burschen, der sich da gerade so elegant vor ihren Augen in den Staub warf. Ein Räuspern, um das letzte Schmunzeln zu verbannen. "Wahrhaft schändlich, dieses Pflanzenbein. Tauchte plötzlich vor euren Füßen auf. Garantiert absichtlich, tja ja." Die Hände vergraben sich in den Taschen ihrer kurzen schwarzen Hose, während sie sich ihm nähert. Bei ihm angekommen, wird sie wohl stehen bleiben, um den Schaden zu begutachten.

 

Barde Phineas hat jedoch keinen Schaden davongetragen, zumindest keinen, der auf den ersten Blick ersichtlich ist. Von der Mischung aus Schreck und Wut abgesehen, die sich auf den seinen Zügen wiederspiegelt und in den Eisaugen funkelt. Er zappelt mit dem Bein, windet und dreht es, um es letzten Endes aus der Schlinge zu ziehen. Gerade wohl war der junge Barde im Begriff sich aufzurichten, dem garstigen Boden den Rücken zu kehren, als eine Stimme vernommen wird, welche ihn in seine Bewegungen stocken lässt. Der Kopf wandert über die Schulter zurück, der Blick tut es ihm gleich. Die Fremde wird einer genauen Musterung unterzogen, weshalb es wohl nicht verborgen bleibt, dass Madame sich sichtlich über das eigene Debakel amüsiert. "Absicht, kein Zweifel!" Dringt es daher wohl eher zischend von den blassen Lippen des Narren wider Willen. "Passt nur auf, sonst seid ihr die Nächste, die sich den Staub aus der Nähe ansieht. Wurzeln sind
unberechenbar!" Wohl eher weniger, doch spricht dort wohl angeknackster Stolz aus ihm.


Dämonin Belia nickt spöttisch auf ihn herab blickend. Das eine Bein leicht angewinkelt, steht sie neben ihm und sieht zu. "Närrische Menschen und unberechenbare Wurzeln ... was diese Lande wohl noch für mich bereithalten werden?" Gespielt überlegend legt sie den Kopf schief. "Eine Garnison Drachen vielleicht?" Die Lippen kräuseln sich, als erneut ein Schmunzeln ihre doch so sorgfältig gefassten Gesichtszüge überrollt. Der geborene Zyniker war sie noch nie gewesen.


Barde Phineas bleibt wohl für einen Moment an eben jenem angewinkelten Bein hängen, ehe er sich wieder dem Gesicht der Fremden - und den Worten die gesprochen werden widmet. Die Lippen bleiben einen Spalt weit geöffnet, zu der Mischung aus Wut und Schreck gesellt sich Etwas, eine dritte Gefühlsregung, die ihren Platz einnehmen will. Wohl eine Form der Empörung, die über seine feinen Züge huscht. "Närrische Menschen, ja?" Nicht mehr nur ein Zischen, nein, pures Gift. "Weil es ja auch meine Schuld ist, dass die Planzen wachsen, wie sie eben wachsen!" Pah, ihn deswegen einen Narren nennen. Ob jene Betitelung ihm galt, ist an dieser Stelle unwichtig. Aufgrund ihrer zweiten Bemerkung jedoch wird er stutzig, überlegt einen Moment. "Vielleicht passiert es wirklich? Passt lieber auf was ihr euch wünscht!" Vorallem in den Wyrmlanden passieren nur allzu häufig komische, unerklärliche Dinge.


Dämonin Belia runzelt verwundert die Stirn ob seines Ausbruchs. Dann ein fast gutmütiges Lächeln, einzig durchbrochen von dem schadenfrohen Funkeln ihrer Augen. "Ob Schuld oder nicht, dieser Hechtsprung in den Dreck war wahrlich sehenswert." Ein Zwinkern gilt der noch immer am Boden hockenden Gestalt. "Sicherlich. Drachen sind nicht unbedingt meine bevorzugte Gesellschaft, müsst ihr wissen." Ihre Augen huschen kurz in Richtung der Stadt und dann wieder zurück zu dem Menschlein. "Aber nun, gleich und gleich gesellt sich gern nicht wahr. Möglicherweise stehen uns irgendwann mehrere dieser Kreaturen gegenüber." Den Spruch auf seine Situation zwischen Steinen und Kieseln zu beziehen verkneift sie sich für den Moment. Immerhin sieht er nicht wie ein Straßenjunge, oder Bettler aus.


Oh, dieses Funkeln in ihren Augen. Es wird vernommen, gesehen, jedoch letzten Endes als nichtig abgetan. Der Zorn, der im ersten Moment Besitz von seinem Körper ergriffen hat flaut ab und erstirbt fast gänzlich, als Madame neuerlich das Wort ergreift. Grund dafür? Jenes Zwinkern und die Worte, die von ihren Lippen perlen. Auch wenn der Spielmann sich nur ungern mit dieser Tatsache abfindet, aber die Fremde hatte recht. Er selbst wäre wohl der Erste, der in schallendes Gelächter ausbrechen würde, wäre er in den Genuss einer solchen Darbietung gekommen. Langsam nur richtet sich der Barde auf, klopft Dreck und Staub von seinem Mantel, der sich gierig daran festgekrallt hat. Ein letzter, prüfender Blick gen Boden, um sich in Sicherheit zu wiegen, beim nächsten Schritt nicht einem ähnlichen Schicksal zu erliegen. Er schüttelt den Kopf, lacht gar leis' auf. "Natürlich nicht, wer hat solche Viecher schon gern in seiner Nähe?" Dem Blick gen Stadt wird gefolgt, der Schutzwall, die Dächer und Häuser erinnern an den Grund, die Ursache für all dies..die Schatulle. Hastig durchforstet der Barde seine Taschen, abermals wird das hölzerne Ding seiner Ruhestätte entrissen, empor gehalten und...ein Fluch ertönt. Gesprungen und gesplittert, der einzigte Glanz dahin. "Verdammte.." Sollte seine Wortwahl anhalten, wäre ihm ein Platz bei Ramius sicher. "Kaputt!" Wird laut festgestellt, die Schachtel gen der Fremden gereckt, so, als wolle man, dass auch sie sich davon überzeugt. "Ich brauche keine Drachen, es reichen Wurzeln! Die sind ohnehin schlimmer!"


Dämonin Belia folgt mit den Augen den Gesten, sieht das kleine Holzkästchen. Ja, definitiv nicht mehr zu gebrauchen das Ding, so zerquetscht unter der schweren Last des Mannes. Dessen letzte Bemerkung wird noch mit dem trockenen Zusatz "... und häufiger." versehen, bevor sich die Worte dem aktuelleren Thema zuwenden. Behältnisse dienen schließlich gemeinhin dem Zweck etwas zu beherbergen, das sollte wohl wichtiger sein, als das Kästchen selbst. "Und der Inhalt?" folgt logischerweise die Frage auf seine brilliante Feststellung des hölzernen Defekts. Und die gleichzeitige Aufforderung besagtes Zerstörte zu öffnen, beziehungsweise die Einzelteile auseinander zu ziehen.


"... und häufiger!" Gibt der Spielmann der Fremden auch direkt recht, schenkt dem Boden, der Dame, dem Baum und seiner Wurzel ein schiefes Lächeln. Die Schatulle wird gedreht und gewendet, in Richtung der wenigen Sonnenstrahlen gehalten, um einen Blick in das Innere werfen zu können. Erst die ihre Frage war es, welche den junge Mann auf die Idee bringt, das Kästchen einfach zu öffnen, um sich Gewissheit im Bezug auf den Inhalt zu verschaffen. Vorsichtig gleiten seine Fingerkuppen über das geschundene Holz und die Splitter die sich davon gelöst haben. Zwei kleine, goldene Halter werden gelöst, welche den zertrümmerten Deckel auf der Schachtel halten. Hoffnung war es keine, die dort in den Eisaugen funkelt, im Gegenteil. Vorsichtig schiebt er den Deckel auf, gibt so den Innenraum und den wohlbehüteten Schatz preis. Ein kleines Fläschen..zumindest scheint es das einmal gewesen zu sein. Nun war es ein Haufen aus feinen, dünnen Scherben, die das Samtfutter zieren und auf den ehemaligen Inhalt schließen lassen. Ebenso die kleine Pfütze, der dunkle Fleck der einst das war, was eben jene Flasche gedachte zu beherbergen. Ein wohliger Duft. Süßlich umspielt er die Nase und den Geruchssinn des Barden, lässt ihn für einen Moment die Augen schließen und das Geschehene vergessen. Wiesen, eine Tausendschaft von blühenden Blumen, reife Früchte...es war, als hätte der Spielmann den Sommer in jener Schatulle gefangen gehalten. Parfum...sündhaft teueres noch dazu..kaputt, dahin. "Dem geht es wohl ähnlich!" Wird es leise, fast schon bedauernt festgestellt, ehe er Madame abermals die Möglichkeit gibt, sich von den Umständen selbst zu überzeugen.

 

Dämonin Belia lugt also ihrerseits in das Kästchen, aus dem ihr sogleich ein betäubend schwerer süßer Duft entgegen schlägt. "Uhh ..." Sie schaudert unwillkürlich. "Ein solches Duftwasser will sparsam verwendet werden." Oder auch gar nicht, schließlich durchtränkt es inzwischen die Reste des kostbaren Kästchens. Fluchtartig wendet sie sich ab und schnappt nach Frischluft, von diesem Bouquet wird einem ja ganz schwummrig. "Nun braucht ihr wohl ein neues Geschenk für eure Liebste." Was sonst sollte der Zweck eines Parfums sein, außer es einer Frau zu schenken. "Ich empfehle etwas langlebiges und haltbares. Am besten hart wie Stein." ... bei seiner Tollpatschigkeit würde der Transport sonst wieder tragisch enden. "Solch eine Geste könnte ohnehin falsch aufgefasst werden, also seht euch besser vor." Sie schmunzelt bei dem Gedanken, der ihr da gerade gekommen ist.

 

Barde Phineas war auch schon ertappt, nicht? Nungut, die Schlussfolgerung, dass das Parfum nicht für den eigenen Gebrauch war, scheint recht einfach. Knapp zuckt der junge Spielmann mit den Schultern, wirft die Schatulle, zuvor noch gehütet, als wäre ein Barren Gold darin verborgen, unachtsam über die Schulter nach hinten gen der Felder. "Wieso? Es riecht wunderbar, findet ihr nicht?" Es roch wunderbar..zumindest in geeigneter Menge. Als er den Worten der Dame gewahr wird, scheint der Barde hellhöriger denn je. Er geht einen Schritt in ihre Richtung, nickt, wartet ab und versucht in ihren Augen zu lesen. Hart wie Stein? "W-was meint ihr damit?" Sie machte nicht den Eindruck, als gehöre sie zu der unteren Schicht dieser Lande, bestimmt wäre es ein leichtes, ihr eine passende Idee, einen Ratschlag abzugewinnen. "Und wie sollte man solch ein Geschenk falsch auffassen? Es war teuer!" Nunja, ein Mann eben.

 

Dämonin Belia schmunzelt. Woher sollte er es auch wissen, schließlich gibt es viele Frauen, die mehr als genug auf ihr Äußeres geben und selbst aus einiger Entfernung an ihrer Duftwolke zu erkennen sind. Als würden sie das Zeug als Badewasser und nicht als Duftwasser gebrauchen. "Nun, ein Parfum wird gemeinhin benutzt, um besser zu riechen, nicht wahr? Wie sieht denn das aus, wenn ihr eurer Liebsten eines schenkt, findet ihr etwa das sie stinkt?" Sie hält kurz inne, um sein Gesicht zu mustern, bevor sie mit einem Lächeln auf den Lippen fortfährt. "Frauen sind sehr zartbesaitete Geschöpfe, und gerissen obendrein. Sie reagieren empfindlich, wenn ein Mann auch nur versehentlich Zweifel an der Vollkommenheit ihres Auftritts aufkommen lässt. Alles was ihr dann noch zu eurer Verteidigung vorbringen könntet, würde euch nur tiefer in die Misere bringen." Ein wissender, ruhiger Blick ruht in seinen Augen, während sie das erklärt und die Arme verschränkt.

 

Barde Phineas nickt eifrig, als das Gesprochene erklingt. Die Nase wird kraus - und die Stirn in Falten gezogen. Ein Blickwinkel, aus dem die ganze Sache noch nicht betrachtet wurde. "Nein, beim besten Willen nicht!" Im Gegenteil. Doch, je mehr Zahnräder sich in Bewegung setzen, je tiefer der Spielmann in eine Welt aus Überlegungen und Abwägungen driftet, desto dümmer scheint ihm seine Idee, sein Geschenk. Er ertappt sich schon fast dabei, der Fremden Dankbarkeit zu zeigen. Dem Blick der Dame hält er stand, beäugt die ihren Iriden mit den seinen, noch immer vor Neugier funkelnden. Gerissen, empfindlich und zartbesaitet. Eigenschaft die förmlich ihren Namen tragen, oder? Abermals wandern die Mundwinkel empor, die blassen Lippen ziert ein verspieltes, schelmisches Grinsen. "Eine Frau vom Fach, hmm? Ihr kennt euch also mit dem Gefühl aus, beschenkt zu werden?" Der geistige Notizblock samt Stift war schon gezückt, nun müssten nurnoch die begehrten Informationen ertönen.

 

Dämonin Belia übergeht seine Frage geflissentlich mit einem leisen Lachen. "Aber mitnichten." ist ihre undeutliche Antwort darauf. Stattdessen wendet sie sich lieber seinen Angelegenheiten zu. "Schenkt ihr lieber Blumen, die wachsen an jedem Wegesrand. Sagt ihr dann beispielsweise, dass sie die Farbe ihrer Augen unterstreichen. Es sei denn natürlich jene sind grün, Unkraut ist nicht wirklich das, was den Geschmack einer Frau zu treffen vermag. Schmuck wäre noch eine Möglichkeit - Edelsteine zerbrechen auch nicht so leicht wie dünnes Glas, lassen dafür euren Geldbeutel umso schneller schrumpfen." Es scheint nicht so leicht zu sein, das richtige Geschenk für die Auserwählte zu finden. Wie gut, dass sie nie ein solches Problem hatte.

 

Blumen? Nun, darauf hätte der Spielmann auch selbst kommen können..ist er auch, doch sollte es etwas anderes, etwas besseres sein. Noch dazu scheint Madame den berühmten Nagel auf den Kopf zu treffen. Unkraut war keine Option, nein. "Sie sind grün, damit wären die Blumen wohl Geschichte!" Erneut ertönt ein solches Lachen, nicht erfreut, nicht niedergeschlagen, leer und klanglos. "Edelsteine?" Eine Hand verschwindet im Mantel, befühlt den Gürtel und das kleine, lederne Beutelchen, welches daran befestigt war, jedoch statt Gold nunmehr Unmengen an Luft beinhalted. Das Parfum, auch wenn es sich, im nachhinein jedenfalls, als schlechte Idee herausstellen sollte, war eben ein kleines Vermögen wert gewesen. "Wenn er weiter schrumpft, dann ist er weg!" Eine peinliche Feststellung, irgendwie. Es war ein Seufzen, welches die Stille durchbricht, welche sich für einen Moment über die Romarschen Felder gelegt hat. "Ihr seid eine Frau.." ..der ihre Anblick lässt in dieser Hinsicht keinen Zweifel.."..was könnte man euch schenken?"

 

Dämonin Belia hebt eine Augenbraue und kann das Grinsen einfach nicht aus ihrem Gesicht wischen. "Oh, seid ihr euch ganz sicher, dass ich das bin?" fragt sie, ohne eine Antwort zu erwarten. "Seid euch gewiss, das was man mir schenken könnte, wollt ihr nicht hergeben." Die Worte begleitet von einem bedeutungsvollen Blick. "Aber Geschenke sind nur Gesten, vergänglich wie das Wetter. Die richtigen Worte können weitaus größere Dinge vollbringen und sich noch dazu ewig im Gedächtnis festsetzen." Daraufhin streckt sie ihre Glieder und vollführt ein paar flinke Fingerübungen, die den leisen Klang müder Knochen verursachen. "Entschuldigt, aber ich bin nun nicht mehr in Stimmung euren Ratgeber zu spielen. Lieber nutze ich mein Wissen zu meinem eigenen Vorteil aus, als euch altkluge Ratschläge zu erteilen. Da ich eure Angebetene wohl kaum persönlich kennen werde, solltet ihr euch jedoch keine Sorgen machen." Mit diesen Worten erscheint das Grinsen auf ihren Lippen sogleich erneut eine Spur spöttisch zu werden. Obwohl ... grüne Augen? Nun, selbst davon gibt es tausende.

 

Barde Phineas stutzt im ersten Moment. Ob er sich ganz sicher war? Die Eisaugen werden auf Wanderschaft geschickt, mustern ihr Gesicht, ihren Körper recht ungeniert, vielleicht gar eine Spur aufdringlich. "Ich bin mir sicher, ja!" Eine
Antwort sollte Madame auch nicht bekommen, waren die wenigen, bestätigenden Worte mehr an den Spielmann selbst gerichtet. Die richtigen Worte? Gewiss, wieder sollte die Fremde recht behalten ..und doch, all die Schwüre und Bekennungen, die bereits verkündet wurden, es verlangt nach etwas neuem, etwas anderem. Ungeachtet dieser Tatsache jedoch war die unbändige Neugier des Barden geweckt. Er reckt seinen Kopf ein Stück weit in die Höh', als erhoffe er sich die Worte, die noch verborgen zwischen ihren Lippen ruhen, erkennen zu können. "Und was wäre ich nicht bereit zu geben? Vielleicht ist es diese eine Sache, die mich davon trennt das passende zu finden und euch davor bewahrt, mir weitere Ratschläge geben zu müssen!" Vielleicht auch nicht, wer weiß? Wahrlich, es gibt tausende grüne Augenpaare, doch nur eines war derart giftig.

 

Dämonin Belia schüttelt fast ein wenig genervt das Haupt. "Was wollt ihr hören?" schmunzelt sie. "Euer Leben, eure Freiheit, euren Verstand?" Die wahre Natur ihrer Geschenke. Sie nehmen mehr, als das sie zu geben imstande sind. Die Unterarme falten sich erneut vor ihrem Bauch, der Blick wird finster und trotz des Sonnenscheins scheint es plötzlich eine Spur dunkler geworden zu sein. "Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ihr solltet nicht zuviel Wissen verlangen, es könnte euch zum Verhängnis werden." warnt sie in kryptischen Phrasen. Langsam aber sicher ist sie es Leid hier in der Sonne zu stehen. Die Helligkeit beginnt mehr und mehr an ihren Nerven zu zehren. Fahrig reibt sie sich die Stirn.

 

Barde Phineas öffnet gerade die blassen Lippe um etwas zu erwidern, da werden ihm die Worte, samt der Frage, förmlich aus dem Mund genommen. Der Barde runzelt die Stirn, legt sie in tiefe Falten, scheint sich der Erklärung im ersten Moment nicht gänzlich bewust. Sein Leben? Seine Freiheit und seinen Verstand? Sie? Nun, der Spielmann konnte nicht wissen, was dort verborgen in dem ihren Körper schlummert, scheint das Gesprochene deswegen wohl nicht sonderlich ernst zu nehmen. Ein Lachen versucht dies  zu untermauern - und streichen. "Das wollte ich nicht hören. Und geben würde ich es wohl auch nicht, da hattet ihr recht!" Der Kopf kippt zur Seite, zu den Stirnesfalten gesellt sich eine Augenbraue, welche empor gezogen wird, die Verwunderung bildlich darstellt, welche seinem Körper nun innewohnt. "Ich wollte nur wissen, was euch eines Geschenkes angemessen erscheint!" Weiber, alle gleich. "Ich denke nicht das dies mein Verhängnis beeinflussen kann!" Man meint es Phineas ja nur gut..zur falschen Zeit am falschen Ort, oder? Knapp zuckt der Barde mit den Achseln und richtet sein Haupt wieder auf.

 

Dämonin Belia hebt die Schultern. "Keine Ahnung, ich kenne eure Liebste nicht. Schenkt ihr Schmuck, das gefällt jeder Frau. Wenn ihr ihn euch nicht leisten könnt, stehlt ihn, mir soll es gleich sein." Sie atmet einmal tief ein und wieder aus, mustert ihn kurz, schüttelt dann den Kopf. "Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich bin nicht ohne Grund auf dem Weg in diese Stadt." Erstmal ist der eiligste Grund raus aus diesem verfluchten Sonnenlicht zu kommen.

 

Und selbiges tut seine Neugier allem Anschein auch nicht. Der junge Spielmann tritt einen Schritt nach hinten, führt seine Hand durch die Luft und deutet gen Romar. "Dann..geht? Ich zwinge euch zu nichts!" Zwar scheint es ihm ein Rätsel zu bleiben, weswegen die Fremde ihm derart verägert gegenübertritt, doch lässt man sich gewiss nicht einfach als Auslöser hinstellen. Er fragt, sie antwortet..so einfach, nicht? "Habt Dank, dass ihr eure Zeit an mich verschwendet habt!"


Dämonin Belia grinst schief. "Ob ich sie verschwendet habe wird sich noch herausstellen. Gehabt euch Wohl mein Herr." Sie verbeugt sich elegant vor ihm und wendet sich zum Gehen. "Man nennt mich übrigens Belia. Viel Glück mit eurer holden Maid." wünscht sie noch und folgt dem Weg dann das letzte Stück bis in die Stadt hinein. ~


Weiber? "Weiber!" Alle gleich! Er schnaubt, um seinem Missmut Ausdruck zu verleihen, schüttelt den Kopf und lässt den Blick der eisigen Augen noch in ihrem Nacken ruhen, bis Madame gänzlich von dem Schutzwall verschluckt wurde. Nun, der Spielmann scheint nicht wirklich schlauer in der Frage, was man denn nun an Stelle des Parfums besorgen sollte, wiegt sich jedoch in der Sicherheit, dass Worte die richtige Wahl währen. Wie hatte die Fremde so schön gesagt? "...weitaus größere Dinge vollbringen...im Gedächtnis festsetzen.." Deutlich besser als jeder Geruch, nicht? Wieder ein Zucken der Schultern, abermals ein Seufzen, ehe auch der junge Mann die Reise gen Romar antritt. Auf bald, du wohlriechendes Feld...~

Rollenspiel mit Alptraum Alica

..am 23. Juni 2009 auf dem Dorfplatz von Romar

Der Himmel ist düster, bedeckt von grauen Wolkentürmen. Ein frischer Wind spielt mit den Haaren der blassen Dame, welche sich derweil in die Mitte des gepflasterten Platzes begibt. Genauer gesagt zum Brunnen. Von dort aus lässt sich der gesamte Platz überblicken, auch wenn ihr hier und dort ein paar üppige Tratschweiber die Sicht versperren. Wo wollte sie doch gleich hin? Genau, eine Art Apotheke oder dergleichen lässt sich doch in jedem Kaff finden oder etwa nicht? Nunja, so sicher kann man sich hier auch nicht sein. Das Wyrmland und seine schäbigen Städte haben schon so manch Enttäuschung dargeboten. So wird weiter Ausschau gehalten, noch immer besteht ein Fünkchen Hoffnung. Selbst der langsam herunter nieselnde Regen betrübt die Träumerin nicht, erschwert ihre Sicht jedoch zusätzlich. Einzig allein die bunten und dicken Stoffkugeln, oder auch in bunte Fetzen gekleidete Marktweiber, gehen der Gelockten allmählich auf die Nerven. Hin und wieder lässt sie somit ein zischelndes 'Widerliches Pack.' oder ein genuscheltes 'Ich könnt sie alle...' verlauten, doch es nützt ja nichts. Ein Blutbad mitten auf dem Dorfplatz könnte in der Tat Aufsehen erwecken. Dies gilt es jedoch zu vermeiden... Bleibt der Dame also nichts anderes übrig als ein paar Schritte zu tun, ganz gleich in welche Richtung, hauptsache weg von den bunten Stoffkugeln...

 

Dämonin Belia sitzt auf dem Brunnenrand und lässt die Beine hinab baumeln. Die frische Luft tut gut nach einer durchzechten Nacht, doch trotz der Kälte sieht die Dämonin müde aus. Ein herzhaftes Gähnen reisst ihre Lippen auseinander und die blinzelnden Augen offenbaren wie durch einen Schleier eine Gestalt, die sich langsam aus der Menschenmasse abzeichnet und offenbar auf sie zusteuert. Die Augen werden kurz zusammengekniffen, der Kopf leicht geschüttelt und kurz darauf erblickt man eine doch recht ansehnliche junge Frau - ach was, eine Schönheit! Ein undeutliches Lächeln huscht über ihre Züge und plötzlich funkelt es in den Iriden wacher als je zuvor. Das versprach doch noch ein fabelhafter Tag zu werden.

 

Nein, man selbst sieht sich momentan nicht nach Schönheiten um. Obgleich sich hier auf dem Platze einige recht hübsche Kerle wie auch attraktive Weibsbilder herumtreiben, das Mittel, welches es zu besorgen gilt, steht noch immer im Vordergrund. Doch wie kann es anders sein, ein Apothekerhäuschen wird nicht erblickt. Lediglich das schäbige 'Restaurant', welches ihr das ein oder andere Mal Bauchschmerzen bereitete. So durchzieht sie ein Schauder, als sie eher widerwillig beschließt einen der etlichen Passanten zu befragen. Sie bereitet sich somit auf geheuchelte Nettigkeiten vor, setzt ein künstliches Lächeln auf und begibt sich schnurstraks zu einem älteren Herren, welcher sich so eben auf den feuchten Brunnenrand setzte. Auf ihre liebliche Frage hin, wo sich denn hier eine Apotheke befinden könne, entgegnet er ihr jedoch mit einem patzigen 'Keine Zeit für sowas!' Ein Gemisch aus Verwunderung und Wut trägt sich daraufhin auf das Antlitz der Träumerin auf. Wie schon erwähnt, der Wyrm bietet allerhand an Enttäuschungen. Doch wie soll es anders sein, einfach hinnehmen wird sie die Dreistigkeit des Herren nicht. So wird im Vorbeigehen der Spazierstock des Alten ergriffen, natürlich äußerst unauffällig, und hebelartig nach oben gerissen. Ein lautes Platschen ist daraufhin zu vernehmen. Auch wenn nun auch die anderen Brunnenbesetzer ein paar Spritzer abbekommen haben, der alte Kerl hat sowieso gestunken.

 

Dämonin Belia beobachtet, wie die Dame einen alten Mann anspricht, der daraufhin äußerst unfreundlich reagiert. Hat sie ihm etwa ein unmoralisches Angebot gemacht? Nun, das konnte sie sich kaum vorstellen, war er doch alles andere als anziehend. Kurz abgelenkt wird sie erst wieder aufmerksam, als etwas Wasser aus dem Brunnen an ihren Rücken spritzt. "Hiiii" gibt sie leise von sich, das Wasser war aber auch kalt. Na immerhin scheint die Fremde Rückgrat zu haben und sich nichts bieten zu lassen. Während der Alte unschön fluchend aus dem Brunnen krabbelt und nun einen noch intensiveren Geruch verströmt, sodass selbst die Dämonin es vorzieht überwiegend durch den Mund zu atmen, mustert sie die Gestalt der Frau auffällig von oben bis unten. "Ist das eure Art von Morgensport?" witzelt sie und zaubert dabei ein hintergründiges Lächeln auf ihr Gesicht.

 

Alptraum Alica steht mittlerweile etwas abseits des Brunnens, interessiert sich schon garnicht mehr für den nassen, alten Mann. Ihr Blick galt wieder den Häuserreihen, doch ihre Suche wird durch eine seltsame Stimme unterbrochen. Lieblich, jedoch eiskalt. Ein leichtes Krächzen vermischte sich dort mit einem engelsgleichen Stimmchen. Rasch dreht sich die Träumerin um, erblickt somit eine.. Frau. Ja, was auch sonst. Ein Kerl mit solch zarten Gesichtszügen wäre wahrlich von den Göttern gestraft. Morgensport? Wahrlich, der kleine Aggressionsschub sorgte für ein klein wenig Erfrischung, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch die Dame schert sich nicht um Sport oder dergleichen. Was gibt es schöneres, als irgendwo zu liegen oder rumzusitzen? Natürlich mit schöner Begleitung oder Alkohol, versteht sich. Nein nein, nur bewegen wenn es nötig ist. Sport ist in ihren Augen wahrlich überbewertet. So schleicht sich ein Schmunzeln auf die kalten Lippen der Träumerin, ehe sie dem zarten Geschöpf entgegnet, 'Nicht ganz, ich lehre dieses Pack Manieren, auf die effektivere Art wie ich finde.' Dass sie selbst keine an den Tag legte musste an dieser Stelle ja nicht erwähnt werden. Doch sollte sich dieses Gespräch weiter entwickeln würde ihr Gegenüber dies schon merken. Auf ihre Worte hin werden ein paar Schritte entgegen der Frau gemacht, welche durchaus interessanter wird, je näher man ihr kommt.

 

Dämonin Belia lässt einen Hauch von Triumph durch ihre Augen blitzen, als die Frau tatsächlich auf das Gespräch einsteigt und entgegnet ihrer Antwortet mit einem zustimmenden Nicken. "Effektiv in jedem Fall." lässt sie verlauten und fragt sich insgeheim, wo das Fräulein die Kraft hergenommen haben mag, um den Grobian in den Brunnen zu stoßen. "Was habt ihr ihm denn gesagt, dass er so reagierte? Wolltet ihr ihn in die Dorfküche einladen?" Für sie einer der wenigen passablen Gründe eine solch hübsche Frau derart anzufahren. Das breite Grinsen zeigt jedoch, dass sie durch diesen Scherz versucht das Gespräch ein wenig aufzulockern.

 

Alptraum Alica grinst nur bei dem Gedanken an Saucy's Kochkünste. 'Niemals' erwidert sie ihr vorerst trocken, ehe sie hinzufügt 'Ich erhoffte mir jedoch eine Auskunft über den Stand einer Apotheke oder ähnlichem.' Erneut huscht einer ihrer Blicke über den Platz. Doch wiedermal vergebens. Warum denn nicht die hübsche Madame fragen, sie scheint zumindest freundlicher als der alte Greis. 'Du hast nicht zufällig ne Ahnung?' Wohl wahr, gesietzt wird bei Alica niemand. Die Manieren wurden schon im frühen Alter abgelegt, was nützen sie schon? Erwartungsvoll wird die Frau angestarrt, nebenbei von oben bis unten gemustert. Ein reizender Kleidungsstil, das muss man ihr ja lassen. Ebenso fällt ihr Augenmerk auf die Verzierung, welche sich an ihrem Bauch befindet. Das Zeichen scheint ihr bekannt, doch weiß sie nicht woher. Wohlmöglich wird sich dies noch klären, doch haben andere Dinge zunächst Vorrang.

 

Dämonin Belias Augenbraue zuckt kurz nach oben, als sie ohne große Vorrede geduzt wird. Nun ein leicht säuerlicher Ausdruck auf ihren Zügen, als sie spricht. "Ich muss doch sehr bitten Madame. Wir kennen uns gerade ein paar Minuten und ihr redet bereits derart vertraut mit mir?" Noch ist die Stimme von Freundlichkeit bedeckt, sie selbst wird zumindest vorerst bei der höflichen Anrede bleiben. "Hier in Romar stehen eure Chancen wohl eher schlecht soetwas zu finden. In der Hauptstadt gibt es einen großen Markt, der ein recht breitgefächertes Angebot bereithält. Und falls ihr nach bestimmten Kräutern oder Tränken sucht, ich hörte tief in den Sümpfen soll es ein kleines Dorf mit einer Kräuterstube geben." Sie schenkt dem zwar ungehobelten, aber dennoch reizenden Mädchen ihr freundlichstes Lächeln und lässt sich ihre vorhergehende Empörung kaum mehr anmerken.


Alptraum Alica kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sich ihr Gegenüber eine leichte Empörung anmerken lässt. 'Verzeih... beginnt sie sacht, jedoch ebenso gedutzt ... Ich halte nicht viel von Förmlichkeiten. Dieses aufgesetzte, unnötige liegt mir nicht.' Nun, hoffentlich fühlt sich das hübsche Ding nun nicht beleidigt, so eine Frau trifft man nicht alle Tage. Doch will man ehrlich bleiben, so plump es auch erscheint. Die Worte der Freizügigen werden in Gedanken wiederholt, die Möglichkeiten der Kräuterbeschaffung werden innerlich aufgezählt. 'Marktplatz, Dorf im Sumpf..' Man kann den Weg, den sich die Träumerin in ihrem hübschen Köpfchen zurecht legt, beinahe mitverfolgen. Ihre Mimik und ihr unerkennbares Nuscheln verraten doch so einiges. Doch nach einer Weile nickt sie, eher zu sich selbst, und lässt ein freundliches wenn auch kühles 'Hab vielen Dank, zumindest eine nette Seele in dieser verdammten Stadt.' Na wenn sie sich da mal nicht täuscht...

 

Dämonin Belia nickt seufzend. "Dann werde ich mich wohl daran gewöhnen müssen, wenn ich eure Anwesenheit weiterhin genießen will." zwinkert sie schließlich versöhnlich und gleitet bedacht langsam vom Brunnenrand herab. Wie sie jetzt so vor ihr steht überragt sie das Persönchen doch um beinahe einen Kopf. "Nett sagt ihr, so so." schmunzelt sie und schaut auf die Kleinere herab. Ganz so unrecht hat sie damit nicht, schließlich ist die Dämonin Fremden gegenüber stets höflich und hilft auch hier und da, jedoch hat sie dafür meist tiefer liegende Beweggründe, als es von außen hin den Anschein haben mag. Außerdem hat sie die Erfahrungen gemacht, dass Höflichkeit einem häufiger die Türen öffnet, als zur Schau gestellte Abweisung. Dennoch, selbst wenn sie jeden mit blumigen Phrasen blendet, muss das was sie sagt noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. "Ich sollte euch begleiten, Madame." schlägt sie vor. "Der Wyrm birgt zahlreiche Gefahren und es wäre doch zu schade, wenn eure samtweiße Haut von den Klauen und Zähnen dieser Bestien zerkratzt würde." erklärt sie nachfolgend und sieht ihr ermunternd in die Augen.


Alptraum Alica lauscht der Stimme der Schönen, bis sie sich schließlich vom Brunnenrand begibt und vor der Träumerin zum Stehen kommt. Soso, ein kleines Stückchen größer ist die Dame, doch Alica selbst zählt ja nun mal nicht zu den größten Weibsbildern. 'Du wirst dich schneller dran gewöhnen als es dir lieb ist.' versichert sie der Dame durch ein leichtes Schmunzeln. Ihren darauf folgenden Vorschlag hatte sie jedoch nicht erwartet. So wird der zunächst verspielte Gesichtsausdruck durch einen eher verdutzten verdrängt, ehe das Gegenüber noch einmal von oben bis unten und wieder bis oben betrachtet wird. Nun, sie scheint nicht gerade die stärkste zu sein. Eine Kriegerin birgt sich sicher nicht in ihr. Vielleicht eine Art.. Magierin? Wenn sie solch eine Bemerkung abgibt muss sich mehr in ihr verbergen, als nur eine hübsche Frau. Doch nach derartigen Fähigkeiten zu fragen wäre momentan Schwachsinn. Gerade Alica müsste wissen, dass sich in einem zierlichen Persönchen so einiges verstecken kann. Auch sie scheint nicht gerade kräftig, nicht gerade magisch, nicht geschickt im Umgang mit Waffen. Doch so mach ein 'Opfer' kann ein Liedchen trällern, was ihr Fähigkeiten betrifft. Nun denn, man belässt es bei ihren Worten. Alica wird der Dame nun nicht erklären, dass sie durchaus dazu in der Lage ist sich selbst zu verteidigen. Wie dumm wäre sie, eine solche Schönheit von ihrer Seite zu vertreiben? Eine wie sie kann die Reise doch nur schöner machen. Somit wird nicht lang überlegt, bis sich die Träumerin des Vorschlags annimmt. 'Du hast Recht. Zwei zerkratzte Schönheiten sind besser als eine.' Wenn auch ein wenig makaber, das Zwinkern, welches auf ihre Worte hin folgt, sollte der Dame zu verstehen geben. 'Dann bitte ich um deine Führung, ich vertraue dir, warum auch immer.' Ja, warum auch immer...

 

Dämonin Belia kann das entzückte Grinsen nun nicht mehr verbergen. Na das läuft ja wie am Schnürchen, jetzt nur nicht den Faden verlieren sondern fleißig weiterspinnen, um die Schöne schlußendlich ganz um den Finger wickeln zu können. Nach was sie nun genau auf der Suche ist, ist erstmal weniger von Interesse und wird sich bei gegebener Zeit viel leichter herausfinden lassen, als durch neugierige und vielleicht zu aufdringliche Fragen. "Seid unbesorgt, Schönheit. Weder eure noch meine Haut wird auch nur den geringsten Schaden davontragen. Dafür kann ich garantieren." raunt sie verschwörerisch und zwinkert der noch Namenlosen zu. "Verzeiht, ich war so verzaubert von eurem Anblick, dass ich ganz vergaß mich vorzustellen." Sie verbeugt sich leicht vor der Brünetten und sucht ihren Blick, während sie sich erhebt. "Man nennt mich Belia. Nehmt nun meine Hand, sagt wohin die Reise gehen soll und schließt die Augen. Wenn ihr mir wirklich vertraut, soll euch kein Leid geschehen." Ein tiefgründiges Lächeln unterstreicht die Geste ihrer Hand, wie zur Begrüßung dargereicht. Das sieht zwar alles ganz harmlos aus, aber gepaart mit den Worten die sie sprach, hat das Ganze doch etwas recht unheimliches an sich. Ob die Dämonin ihr Spiel damit mal nicht zu weit getrieben hat? Das bleibt abzuwarten, doch ohne ein bisschen Nervenkitzel hat die Eroberung einer schönen Frau doch keinen Reiz.


Hin und her gerissen zwischen Entzückung und der Frage, was sie mit ihrer Süßholzraspelei bezwecken will, schenkt sie der Fremden erneut ein schwaches Lächeln, als diese ihr ihren Namen verrät. 'Belia..' wiederholt sie, eher um den Namen klingen zu lassen als nach seiner Richtigkeit zu fragen. Nun denn, bekanntlich ist der Alptraum für jedes Abenteuer zu haben und hängt nicht besonders an seinem Leben. Sollte das Hinreichen ihrer Hand nun also ihren Tod bedeuten, so ist es wenigstens ein hübsch anzusehender. Nein, die Augen würde sie nicht schließen, doch ihre zittrige Hand wandert schon bald zu der ihrigen, welche zu ihrer Überraschung ebenso kalt ist. 'Alica, mein Name.' Knapp und bündig, einfach Alica. Auch von Namen hält die Träumerin nicht viel, es mag auch daran liegen, dass sie kein besonders gutes Namensgedächtnis hat. Doch den Namen dieser Schönheit, Belia, den würde sie sich merken. Erst recht, sollte dies der letzte sein, den sie zu hören bekommt. 'Nun Belia, auf dass du mir ein hübsches und sicheres Geleit bleibst.' Der Druck ihrer zarten Hand wird ein wenig fester, ehe sie sich erneut den Platz ansieht. Einige Augenblicke verstreichen, ehe sie sich erneut der Begleiterin zuwendet und ihren Entschluss verkündet. 'Das Dorf. Das Dorf im Sumpf. Bitte bring mich dorthin.' Nicht ahnend, dass sie dort einst schon gewesen ist. Die Priesterin entsand sie, einen Gott anzubeten, den sie bisweilen nicht kannte. Ein wahrlich seltsamer Auftrag, den sie damals erhielt. Allein das Wort 'Sumpf' brachte sie dazu dieses Reiseziel zu wählen, der Sumpf liegt ihr eben.


Dämonin Belia ergreift ihre Hand und zieht sie mit sanfter Gewalt an sich, sollte sie sich nicht wehren. Die Arme schließen sich um den schmalen Körper und die linke Hand legt sich auf die braunen Locken des Mädchens. "Alica ... schließt bitte eure Augen, ihr könntet euch vor dem was ihr sonst seht erschrecken und das würde die Sache unnötig erschweren. Vielleicht beim nächsten Mal." murmelt die Dämonin und hält ihre Beute noch einen Moment im Arm, während ein kalter Windhauch um ihre Körper wirbelt und die Schatten umher um einiges dunkler und tiefer zu werden scheinen. Auch auf den Beinen der beiden breiten sie sich nun aus, das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Es sieht buchstäblich so aus, als würde die Dunkelheit selbst in dünnen Schlieren an ihnen entlang kriechen und sie langsam aber sicher verhüllen. Als die Schwärze fast ihre Gesichter erreicht hat, drückt die Dämonin die Kleinere fest an sich und lässt sich mit ihr rücklings in die Tiefen des Brunnens fallen. Doch ist daraufhin kein Platschen zu vernehmen und auch keine Wasserspritzer werden durch den Aufprall nach oben geschleudert. Es scheint so, als wären die beiden lautlos und ohne Wiederstand ins dunkle Nass getaucht, einzig die schwarzen Schlieren die sich nun langsam im Wasser verflüchtigen zeugen von ihrer Anwesenheit. ~


So gehorcht sie nun doch, lässt sich von der Schönen führen, spürt die Schatten auf ihrer Haut. Und so beginnt die Reise. Die Reise ins Ungewisse... ~

Rollenspiel mit Alptraum Alica

..am 25. Juni 2009 auf dem Dorfplatz von Ishaldren

Im Schatten der Palisaden scheint sich etwas zu regen, zu bewegen und zu wachsen. Nach kurzer Zeit nimmt die dunkle Masse menschliche Ausmaße an, aber ein ziemlich ... wohlgenährter Mensch. Langsam schält sich die Dunkelheit vom Haupt des Wesens und perlt hinab über ... einen zweiten Kopf? Ja tatsächlich sind es zwei rätselhafte Frauen, die auf wundersame Weise an diesen Ort gelangt sind. "Alles in Ordnung, Schönheit?" fragt die Größere und löst sich vorsichtig aus der Umarmung.


Alptraum Alica scheint noch immer ein wenig verwirrt aufgrund der seltsamen Fortbewegungsart der Begleiterin. Das letzte Mal als sie seltsamen Schatten begegnete ging es jedoch erheblich schmerzhafter aus. So kann sie sich nur zu einem Lächeln durchringen, während der Druck der Schönen nachlässt. Wie lang sie in ihren Armen verweilte ist unklar. Stunden? Sekunden? Wahrlich, durchaus verwirrend das Ganze... Doch ein kurzer Blick, welcher über das Sumpfgebiet und die hohen Palisaden schweift, stimmt die Träumerin zufrieden. Sie scheinen im besagten Dorf angelangt zu sein. Doch noch immer ist ihr nicht bewusst, dass sie den Weg wohl oder übel auch selbst gefunden hätte. Der Tempel des 'Herrschers' ist nicht weit, doch erspäht sie ihn nicht. So gleitet ihr Augenpaar zurück zum Antlitz der wundersamen Begleiterin, ehe sie leise stammelt 'Ich denke schon.' Alica ist nun mal keine Frau der vielen Worte. Dies muss aber nicht heißen, dass sie verschweigen würde, was ihr in den Sinn kommt. Ganz im Gegenteil: 'Du bist... seltsam. Das ist.. gut.' Wahrscheinlich weiß ihr Gegenüber nichts mit dieser Bemerkung anzufangen, doch es musste mal gesagt werden...


Dämonin Belia schmunzelt auf diese ungewöhnliche Bemerkung hin. "Das hört man selten im positiven Zusammenhang." bemerkt sie entzückt und lässt nun ganz von ihr ab. Nur die Hand gleitet beinahe auffallend langsam an ihrem Arm herab und streicht mit den Fingerspitzen flüchtig über die Handinnenfläche. Will die Dämonin sie etwa bei der Hand nehmen? Wie obszön. "Es ist nicht mehr weit." sagt sie beiläufig, ablenkend. Ihr Blick streift von der Spitze der Palisaden über die einzelnen Hütten, Häuser und den Tempel, der aus allem hervorsticht. "Folgt mir Madame." säuselt sie lockend und macht Anstalten in Richtung einer der Hütten zu schlendern.


Alptraum Alica folgt den ihren Blicken auf ihre säuselnden Worte hin, versucht das gesuchte Ziel zu erkennen. Doch vergebens. Man ist weiterhin auf die Führung der Schönen angewiesen. Zugegeben, es gibt keine Einwände gegen das weitere Verfahren, jedoch möchte sie der freizügigen Dame nicht zur Last fallen. 'Keine Angst, wenn es wirklich nicht mehr weit ist.. bist du mich bald los.' Ein Schmunzeln legt sich daraufhin auf das Antlitz der Träumerin. Jedoch ist es eher ein getrübter Ausdruck in ihrem Gesicht. Sie würde ihr besagtes Mittelchen erhalten, würde sich bei der reizenden Fremden bedanken und ihre Wege würden sich ganz gewiss trennen. Ein anderes Geschick ist zwar ebenso unvorstellbar, doch so oder so, das Gefühl bleibt: Der Tag endet sicher nicht zu Gunsten der Träumerin. So machen die beiden Grazien ein paar Schritte durch den Schlamm. Die Fremde stets verfolgt von der Träumerin. Und nun sollte sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Mag das Weibsbild an ihrer Seite noch so angenehm auf sie wirken, das 'Gift' wird benötigt. Dringender als alles andere.


Dämonin Belia geleitet die Schöne über kleinere Umwege, dafür aber trockenen Fußes ans Ziel. "Schade, gewissermaßen erhoffte ich mir genau das Gegenteil." antwortet sie direkt und wirft einen kecken Blick über die Schulter. Vielleicht ist diese Art von Annäherungsversuch zu direkt, möglicherweise erreicht sie aber gerade dadurch ihr Ziel. Vor Mordreds Stübchen angekommen hält sie kurz inne und versucht ihren Atem zu beruhigen. "Ich dachte ... man könnte sich nach getaner Arbeit möglicherweise .. amüsanter Kurzweil widmen." geht sie noch einen Schritt weiter und zwinkert ihr zu. Sie atmet ein paar Mal tief ein und wieder aus, dann scheint alles wieder in Ordnung zu sein.

 

Amüsante Kurzweil also... Da spricht die Grazie doch tatsächlich aus, was die Träumerin nicht gewagt hatte zu sagen. Sie selbst ist ja nicht so zimperlich, doch solch Worte stoßen bei den meisten Weibsbildern lediglich auf Empörung. Sie weiß wovon sie spricht... Die Schöne spricht wohl ebenso schöne Worte, sie laufen und laufen und gelangen schließlich zu... Modred. Nun, ist das Mittelchen nun immer noch wichtiger als die Begleitung? Schwer abzuschätzen. Doch welch Glückstag verbarg sich hinter den düsteren Wolken? Alica kann tatsächlich beides haben. So legt sie ihre kalte Hand auf den Türknauf des Stübchens, dreht diesen herum und wispert kurzatmig 'So? Das dachtest du?... Warte bitte hier auf mich, Schönste.' Nun, ihre Antwort scheint damit klar. Wer kann denn da schon 'nein' sagen? Augenblicklich verschwindet die Gelockte hinter der schweren Holztür, um sich umzusehen, besagtes Mittelchen zu besorgen und kurzerhand wieder herauszutreten. Wie sagt man doch so schön? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen...

 

Dämonin Belia wartet noch bis die Mutige im Innern verschwindet, dann lässt sie sich erleichtert an die Holzwand sinken. Erschöpfung macht sich breit, sie scheint eingerostet zu sein was ihre Fähigkeiten betrifft. Der kalte, zugige Wind kühlt zumindest ihre erwärmte Haut und lindert so die Folgen der leichten Überanstrengung. "Den Heimweg werden wir wohl zu Fuß antreten müssen." murmelt sie und schließt die Augen während ein zaghaftes Lächeln sich auf die Lippen legt. Zumindest hatte sie ihr Ziel erreicht und diese junge Blume verführt, wirklich ein reizendes Mädchen. Eines von Vielen, aber das braucht sie ja zunächst nicht interessieren. Sie seufzt leise ... manchmal fragt sie sich, wozu sie das eigentlich noch macht. Das Knarren der Holztür verrät die Rückkehr der Brünetten und zwingt die Dämonin dazu wieder Haltung anzunehmen, wofür sie einen erwartungsvollen Blick erntet. Achso ja, deswegen ....


Alptraum Alica steht nun also auf dem Eingangstreppchen, welches sie auf Augenhöhe mit der Schönen hebt. Ein Funkeln schleicht sich in die sonst so leeren Augen der Träumerin, als diese erneut das Gesicht der Fremden sieht. Und nun? Wieder zurück? Zunächst einmal wird mühselig versucht das Stoffbeutelchen in der schäbigen Umhängetasche zu verstauen. Neugierige Blicke der anderen waren hier nicht auszuschließen, so nuschelt Alica lediglich 'Es hält mich wach. Ich brauche es.' Nun, wir wollen ja auch nicht zu tief in der Vergangenheit der Dunkelhaarigen wühlen, nicht wahr? Diese sicher unverständliche Erklärung sollte somit genügen. Das Beutelchen ist verstaut, die Reise kann weitergehen.. Oder eben zurück. Erneut schweift ein Blick über den leeren Dorfplatz. Es ist dunkel, es ist kalt, es ist still. Wunderschön. Doch die beiden Grazien sollten nicht all zu lang an diesem Ort verweilen, ungemütlich ist wohl der treffende Begriff für diesen Ort. Um nicht zu sagen, unromantisch... Das Treppchen wird hinabgestiegen, man muss nun wieder zur Schönheit hinaufblicken. 'Und? Wie kann ich dir für diese wunderbare Führung nun danken?' So lang die Hübsche kein Gold verlangt ist der Träumerin natürlich alles recht.