Befreiungs-RP

.. am 23. April 2017 im Gefangenenlager bei Thalheim

Das Gefangenenlager


Der Steinbruch liegt am Rande des Wyrmforstes, im Süden Thalheims und am Fuße des Zwergengebirges. Ein Ring aus unüberwindbar hohen Felsen schließt ihn ein und bietet nur an einer Stelle Zutritt durch ein schwer befestigtes Tor. Der Steinbruch ist mehrere hundert Meter breit und lang und geht tief in die Felsen des Zwergengebirges hinein. Sichtbare Gebäufe scheinen wie mit den Felsen verschmolzen. Eines beherbergt das Büro des Aufsehers und die Aufenthaltsräume der Wachleute, sowie Lager und Waffenkammern. Das Andere ist schwer vergittert und beherbergt eindeutig die Unterkünfte der Gefangenen. Überall laufen Wachleute und Magier umher und behalten alles in strengem Blick. Die magischen Schutzbarrieren sind so mächtig, dass selbst magisch eher unbegabte Wesen sie spüren könnten. Die Aussichtsplattformen und Wachtürme sind immer besetzt. Die Magiebarriere ist nur von den Magiern abhängig, es sind aber immer weit mehr Magier anwesend, als notwendig sind um eventuelle Ausfälle ausgleichen zu können. 

Reizbare Latisha hatte eine sehr unruhige Nacht. Immer wieder wurde sie geweckt von der Nervosität. Nicht weil sie Angst hatte, es war eine freudige Nervosität- Vorfreude auf das was kommen möge. Endlich hatte sie die Nachricht erreicht, auf die sie schon so lange gewartet hat. Sie und die anderen Gefangenen der SHI. Endlich kamen die erlösenden Worte, die sie auch gleich verpackt in etwas Belanglosem an die anderen drei weiter gegeben hat. Endlich war es soweit und sie fiebert nun dem Moment entgegen, in
Reizbare Latisha dem es los geht. Sie versucht sich zurück zuhalten, nicht euphorisch zu wirken, als die Wachen sie aus der Zelle zum Frühstück holen. Sie wirkt gereizt und zeigt Zähne - das kann sie ja doch am Besten..
Verrufener Shadrolan hat auch nicht viel besser geschlafen, aber sich die letzten Tage vor DIESEM großen Tag mehr Ruhe gegönnt. Aber alles ist vorbereitet, alles geplant, was nötig war, was soll da noch groß passieren? Alles könnte im Grunde schiefgehen, aber ihm ist das egal. Der Graue ist auf Erfolg gepolt. Er wird sich wie eine verfluchte Dampframme in und durch dieses verdammte Arbeitslager wühlen, koste es, was es wolle!
Die Wachen des Straflagers sind aufmerksam, aber nicht angespannt. Der Morgen beginnt, wie er immer beginnt: wachsam, aber routiniert. Wie an jedem Morgen werden die zahlreichen Gefangenen planmäßig aus ihren Zellen geholt und speziell abgestellte Wachen sorgen auf dem Weg dorthin dafür, dass niemand Ärger macht. Trotzdem ist es immer eine besondere Situation. In wenigen Augenblicken würde es Essen geben, danach sollte die Strafarbeit beginnen. Ob sich des Nachts irgendjemand einen
unbedachten Plan überlegt hat oder ihn die Einsamkeit der Zelle an Grenzen treibt, die jetzt in Gewalt und Aggressionen gipfelt, weiß niemand zu sagen. Und eine ganz spezielle Riege an ftlingen hat schon seit Beginn ihrer Inhaftierung nicht gerade durch besonders angenehmen Umgang geglänzt. "Versuchen wir das heute so friedlich wie möglich ablaufen zu lassen", hört man daher auch in den Gängen des Gebäudes. Mehr ein Befehl als ein Versöhnungsvorschlag.
Niedertracht Desuka gähnt. Wo für andere der Tag beginnt, ist für sie schon später Abend. Und doch sind ihre Sinne zum Zerreißen gespannt. Immerhin ist sie der Meinung, heute ihr Leben lassen zu müssen. Skeptisch betrachtet sie den Himmel und ist froh, ihre speziellen Kleider angezogen zu haben. Eine Bekanntschaft mit der Sonne musste an einem Tag wie heute ja nicht sein. In ihrer Tasche ruhen die beiden verbliebenen Bomben und wiegen schwer. Auf in die Schlacht! Es konnte ja kau schief gehen, oder...?|
Landesfeind Serifa lässt sich sonst um diese Zeit gerne bitten, aus der Zelle zu kommen und zur Arbeit zu gehen. Wenn es sein muss, auch mit Körperkraft, mehr als einmal mussten die Wachen sie an den Armen herausschleifen. Als die Wachen heute aber die Türe zu Serifas Zelle öffnen, steht sie bereits komplett angezogen und Gewehr bei Fuß dahinter. Ohne den Kopf zu bewegen schielt sie die beiden Wachmänner an, die zu ihr gekommen sind und für einen winzigen Augenblick verzieht sich ihr Mund zu einem Grinsen.
Landesfeind Serifa Landesfeind Serifa tritt sogleich aus ihrer Unterkunft heraus und bewegt sich flott, aber nicht eilig, zum Speisesaal.
Frostseele Akando hat erstaunlich gut geschlafen. Die Unwissenheit hat ihm weitaus mehr zu schaffen gemacht und an seinen Nerven gezerrt. Nun, da es endlich so weit sein soll, ist er von einer kalten Vorfreude erfüllt. Ruhig und ohne besondere Aufmerksamkeit zu erregen gliedert er sich in die Reihe der Häftlinge ein, die zum Frühstück gehen. Nur ganz kurz huscht ein Grinsen über sein Gesicht. So friedlich wie möglich... oh, wenn ihr nur wüsstet.
Todesengel Aldhissla hat überhaupt nicht geschlafen, so wie sie schon seit sie hier her gebracht wurde nicht geschlafen hat. Allenfalls war sie kurz eingedöst aus Schwäche und Blutmangel. Klar sie könnte froh sein, überhaupt Blut zu bekommen und nicht vollkommen ausgezehrt nur am Zellenboden herum zu liegen. Aber das war ja auch nicht gerade der Gutmütigkeit der Wachen zuzuschreiben. So trotttet sie jetzt wie immer schwach und emotionslos hinter den Wachen her. Noch hat Verheißung des Tages keine sichtbare
Todesengel Aldhissla |Änderung in ihrem Verhalten ausgelöst.
Winterkälte Redarnae streift in der Nähe des Straflagers herum, bis sie ein gutes Versteck gefunden hat. Eines, von dem aus sie gut die Geschehnisse am Tor im Auge behalten kann, ohne direkt aufzufallen. Manchmal ist eine dunkle Hautfarbe zusammen mit dunkler Kleidung von Vorteil, um nicht direkt aufzufallen. Eine gewisse Aufregung hat sich in ihr breit gemacht. Und jede Menge Euphorie. Endlich ist es soweit! Ihr Blick schweift kurz umher, dann schaut sie grinsend in Richtung des Lagers.
Pik Ass PyrO ist die nächste Person, die in der Nähe des Straflagers herum schleicht. Ganz in schwarz ist er gekleidet und es dauert auch nicht lange, bis auch er den perfekten Platz gefunden hat, um sich einen guten Überblick über die Geschehnisse am Tor zu verschaffen. Einzig die roten Augen heben sich von der dunklen Kleidung ab. Doch das stört den Spieler nicht, welcher mit einem Grinsen an seinem Platz verharrt. Endlich wären es die Wachen, die nichts mehr zu lachen hätten, noch ehe der Tag endet.
Reizbare Latisha versucht sich umzuschauen, um zu sehen, ob die Anderen sich auch schon aus der Zelle bewegen. Doch war es wohl mit Absicht, dass die Shi-Mitglieder keine Zellen in der Nähe bekommen haben. Doch zum Frühstück, an der Schlange, werden sie sich sehen. Und tatsächlich, bemerkt sie das Blauhaar, welches gerade mit dem nächsten Pulk von Gefangenen an die Frühstücksschlange geleitet wird. Ihr Herz schlägt vor Aufregung und sie versucht auch, nicht ständig in Richtung des Auganges zu schauen..
Der Wachmann, der sich vor Serifas Tür gestellt hat, stutzt nicht schlecht, dass das Weib heute so bereitwillig mitkommt. Hat sie gelernt? Einen guten Tag? Er behält sie dennoch gut im Auge, als er sie zu den anderen führt. Ein ebenso scharfes Auge beweisen auch die Wachen auf den Aufsichtsplattformen und Türmen. Sie sondieren die Umgebung auf jedwede Auffälligkeit, während die mächtigen magischen Barrieren das Lager schützt. "Ihr kennt den Drill. Jeder nimmt sich friedlich was und dann
geht's an die Arbeit", verkündet derselbe Wächter, der schon zum friedlichen Ablauf befahl: ein Mann mittleren Alters, der wirkt, als sei er schon sein ganzes Leben Wache.
Niedertracht Desuka ist die innere Unruhe tatsächlich anzusehen. Nervös gleitet ihre Hand immer wieder in die Tasche des Mantels und sucht nach der kleinen Figur, welche ihr überlassen wurde. Inzwischen hatte sie ihren Posten erreicht und behält das Geschehen im seltsamen Dämmerdunkel des anbrechenden Morgens im Auge. Rein aus Gewohnheit zieht sie die kühle Luft in ihre Lungen, obwohl sie genau so gut darauf verzichten könnte. Es ist noch erstaunlich ruhig im Lager, welches sie nun zum ersten Mal erblickt.|
Landesfeind Serifa erreicht nur kurz nach den Gildengeschwistern den Speisesaal und Reiht sich in die Schlange ein. Als sie dran ist, schnappt sie sich einfach irgendwas von der Ausgabe und bewegt sich auf die Tische zu. Sie sucht einen Platz in der Nähe der anderen SHI, ohne sich aber direkt an ihren Tisch zu setzen. Ein Nachbartisch im Rücken einer der beiden Gildengeschwister wäre perfekt.
Frostseele Akando kommt es vor, als hätte jedes Wort der Wachen heute eine andere, versteckte Bedeutung. Aber dieses Mal unterdrückt er das Grinsen. Stattdessen nimmt sein Frühstück entgegen und setzt sich zur Reizbaren an den Tisch. Aus den Augenwinkeln sieht er Serifa an der Ausgabe, aber er beobachtet nicht, wohin sie sich danach wendet. Wortlos beginnt der Blauhaarige zu essen. Ganz brav und fiedlich, selbstverständlich. So, wie es sich gehört.
Todesengel Aldhissla bekommt ihr Essen zwar auch von der offiziellen Ausgabe, aber der angeekelte Blick aller Umstehenden zeigt schon, dass ihre Schüssel nicht mit Haferschleim gefüllt ist. Eine gute Nase würde den Geruch nach Eisen wahrnehmen. Sie selbst rümpft jedoch ihre eigene...Brühe...verwässerte Brühe...wie gern würde sie wieder einmal richtig essen. Ihr hungriger Blick lässt, wie jeden Morgen die anderen Gefangenen gebührenden Abstand halten. Die Vampiress sucht sich einen Nachbartisch von Akando und
Todesengel Aldhissla | von dem sie Serifa noch im Blick hat. Die nächsten Plätze von ihr sind frei und werden es wohl auch noch lange bleiben, bis die Wachen die letzten verängstigten Gefangen zwingen, sich neben die Vampiress zu setzen.
Winterkälte Redarnae brummt leise vor sich hin und wechselt dann noch einmal den Platz. Ein bisschen tiefer in den Wald hinein, nahe zu zwei Bäumen mit dunkler Rinde. Da sollte sie noch weniger auffallen. Das Dämmerlicht dringt hier noch nicht bis ganz auf den Boden, Schnee gibt es hier kaum und so bleibt sie besser vor Blicken verborgen. Dafür hat sie nun ein paar Bäume in ihrem Blickfeld. Ein Kompromiss, mit dem sie sich für den Moment anfreunden muss. Wenn es beginnt, wird sie es dennoch bemerken.
Pik Ass PyrO wird auch an diesem Platz nicht wirklich auffallen. Immerhin gibt es hier mehr als genug Schatten, mit welchen er verschmelzen kann und auch eben dies getan hat. Viel tut sich noch nichts. Aber das stört ihn nicht im Mindesten. Er hat Zeit. Mehr als genug davon. Weshalb er auch einfach verharrt und mit einem breiten Grinsen, gen des Tores starrt.
Dämonin Belia | Ein düster dämmeriger Morgen ist angebrochen und laue Frühlingsluft umspielt die Nase eines Wachmanns draußen vor dem Tor. Verwundert blickt er auf, als vereinzelte Blüten durch den Wind an ihm vorbei getragen werden. Zum Glück scheint er nicht zu bemerken, wie sich im Schatten zu seinen Füßen meine Augen öffnen und verholen mustern. Sobald ich sicher sein kann, dass er abgelenkt ist, hole ich aus, um ihn zu mir in die Tiefe zu ziehen!
Seit Anbruch der letzten Nacht treibt sich der verhüllte Namenlose nun schon am rande des weidgliedrigen Waldes herum, auf einer anhöhe, ein gutes Stück entfernt von dem Lager. Er hat die halbe nacht dazu genutzt um Vorbereitungen zu treffen. Der verüllte und vermummte Leib des Schemens ist behangen mit gräsern, Zweigen und Farnen, so das er im feuchtem gras des Morgens kaum auffallen mag. Ein weiteres mal überprüft er die Ausrichtung der provisorischen Mörser, vergleicht diese mit den
wehenden Wappenröcken der entfernten Wachen auf den Türmen und späht am Waldrand nach links, dort wo unter einem aufgesetzten Busch der Wolfsfang ruht, die mannshohe mächtige Armbrust, welche im zweiten Teil der Nach vorsichtig aufgebaut und getarnt wurde.
Reizbare Latisha hat sich einen Sitzplatz ausgesucht, der so nah wie möglich am Ausgang dran ist. Zumindest in dessen Richtung. Immerhin muss sie alles hören und sie möchte auch gut sehen. Wobei letzteres wohl nicht ganz so gut klappt, da doch einige im Weg herum laufen und der Blick zum Tor nicht ganz ohne Hindernisse ist. Sie nickt Akando knapp zu, als jener sich zu ihr setzt und bemerkt auch, das Serifa sich nicht unweit von ihnen hingesetzt hat - quasi hinter Latisha. Auch nach Aldhissla hält die Elfe
Reizbare Latisha Ausschau. Die Blicke der Anderen fallen ihr auf, als die Vampiress sich mit ihrer Schüssel hinsetzt. Gut, dann sind die gefangenen SHI ja zusammen. Ihretwegen kann es nun also los gehen..
Auf den Türmen und Aufsichtsplattformen herrscht eiserne Wachsamkeit - und dennoch ist es schwer, im Dämmerlicht etwas zu erkennen. Auffällige Bewegungen gibt es derzeit nicht. Das wäre allerdings auch erst bedenklich, wenn Tor und Magierbarriere fallen, und dazu wird es schwerlich kommen. Auch innen genießen die Wachen hinter ihren aufmerksamen Blicken die Friedlichkeit des Morgens. Nicht einmal der Wachmann vor dem Tor bemerkt das Knistern, das in der Morgenstimmung verborgen liegt. Er
lässt den Blick wieder von den Blüten ab, um ebenso wie sein Nebenmann nach vorn zu schauen. Bald sollte die neue Lieferung an Nahrungsmitteln kommen. Und solange diese nicht da ist, wird Hal Bermann das schwer befestigte Tor nicht im Stich lassen, soviel ist sicher. Ein Greifvogel zieht schreiend am Berghang vorbei. Nur kurz blickt er auf, um den Flug des Vogels zu verfolgen.
Frostseele Akando weiß gar nicht so genau, was er eigentlich gerade isst. Hätte er dieselbe Brühe wie die Vampiress vor sich, so würde er es nicht einmal bemerken. Er hält den Blick zwar starr auf den Teller gerichtet, aber seine ganze Aufmerksamkeit liegt auf den Dingen, die er hört. Im Augenblick sind das aber nur die gewöhnlichen Frühstücksgeräusche. Stimmen, das Klappern von Tellern und Besteck... alles ist wie immer. Noch.
Todesengel Aldhissla schlürft ihre "Suppe" direkt aus der Schüssel. Auch wenn es stark verdünnt ist, heute würde sie jeden Tropfen Blut brauchen. Wenn es erstmal losginge, wird das Erste sein sich einen Gefangen zu schnappen und diesen um noch mehr Lebenssaft zu erleichtern. Sie sollte nur nicht den Falschen erwichen. Argwöhnisch schaut die Vampiress über den Schüsselrand zu den anderen Gefangen, ob sie mitziehen? Und wenn nicht? Kurz verdunkelt sich der Blick der Vampiress, sie würde ihnen schon Beine machen.
Landesfeind Serifa geht es wie Akando, sie achtet gar nicht darauf, was sie da ist, sondern stopf es einfach nur achtlos in sich hinein - nicht, dass vorher jemals Tischmanieren gezeigt hätte. Wer in ihrem Rücken sitzt weis sie ja bereits und auch Aldhissla erkennt sie aus dem Augenwinkel. Ihr Blick wendet sich nun aber an einen anderen Tisch mit einer Hand voll anderer Gefangenen - keine besonderen Personen, alles Menschen die wegen irgendwas einsitzen. Sie hat keine Ahnung, warum. Als einer der Kerle auch
Landesfeind Serifa herüberschaut, nickt sie ihm zu.
Dämonin Belia | Oh, ein tüchtiger Wachmann, ein gewissenhafter Wachmann - das wird interessant. Mein Blick schweift zur Seite - oh, ein zweiter Wachmann - das wird herausfordernd! Es ist zwar riskant, aber ich bleibe bei meinem Plan und greife nach oben. Versuche dabei, die Klamotte zu fassen und mit einem Ruck nach unten zu ziehen. Ob mir das gelingt?
Die Wachen versinken in konzentriertes Schweigen, während die Gefangenen essen. Sie selbst haben ihren Tag schon früher begonnen, um gestärkt und bereit zu sein - und ganz ähnlich wie die Magierbarriere könnte manch feinfühliges Wesen vielleicht auch so etwas wie eine Barriere der Wachsamkeit spüren, die sich über den Raum gelegt hat und die Gespräche oder das Schweigen der Gefangenen überblickt. Schweigsam ist es auch vor dem Tor. Während Lazarus, der zweite Mann am Tor, weiter die Umgebung
im Blick behält, spürt Hal Bermann mit einem Mal einen gewaltigen Ruck, ehe er zu Boden knallt. Lazarus fährt alarmiert herum. Was war das..? Ein instabiler Kreislauf? "Hal?"
Niedertracht Desuka lässt ihren Blick über das Gefangenenlager schweifen und seufzt innerlich. Die Kälte greift langsam nach ihr, doch das kümmert den untoten Leib reichlich wenig. Eigentlich wäre jetzt ein Stoßgebet fällig, doch sie wüsste nicht welchem Gott sie es widmen sollte. Also lässt man es lieber gleich bleiben, nicht das man noch ein Unglück herauf beschwört. Noch immer wartet sie auf ein Zeichen, das Bewegung in das ruhige Lager kommt. Immerhin wollte sie hier nicht fest frieren.|
Landesfeind Serifa schmettert den Löffel in ihre Schüssel, als sie fertig ist und schaut sich daraufhin einmal im Raum um. Sie ist fertig, doch als sie bemerkt, dass dies auf ihre Kumpanen noch nicht zutrifft, nimmt sie den Löffeln wieder in die Hand und tut so, als würde sie noch essen.
Frostseele Akando kratzt den letzten Rest aus seiner Schüssel. Danach lehnt er sich zurück und sucht den Blick eines Gefangenen an einem Tisch schräg gegenüber. Eine Weile starren sich die beiden an, dann wendet der Blauhaarige geruhsam den Blick wieder ab. Aber er weiß, dass die Botschaft angekommen ist. Die Dinge kommen langsam ins Rollen.
Dämonin Belia | Nun, kein instabiler Kreislauf.. sondern ich. Aus der Not heraus musste ich leider doch mehr Aufmerksamkeit erregen, als ich ursprünglich angedacht hatte. Dabei ist der Angriff aus dem Hinterhalt doch mein eigentliches Metier. So entschwindet mein Arm zurück in die Schatten, nur um aus der sonnenverschonten Mauer im Rücken des zweiten Wachmanns wieder aufzutauchen. «Shh.. ruhig ganz ruhig.» raune ich leise an sein Ohr und versuche den Arm um seinen Leib zu schlingen.
Lazarus beugt sich gerade besorgt ein wenig über den weggetretenen Kollegen Bermann, als er mit einem Mal eine Stimme an seinem Ohr vernimmt und die Berührung eines Armes an seinem Leib. Abrupt setzt er zwei Schritte vor und fährt noch im selben Moment, in dem der zweite Schritt gesetzt ist, herum, um seine Waffe zu ziehen. Kein instabiler Kreislauf, geht auch ihm auf, sondern: "ANGRIFF!", schlägt er Alarm. Die Wachen auf den Aufsichtsplattformen haben das ungewohnte Prozedere ebenfalls
bemerkt. Das Tor bleibt verschlossen. Doch die Bogenschützen legen an und verharren schussbereit, während zwei Magier von den Türmen versuchen, den noch unidentifizierten Angreifer magisch festzuhalten.
Verrufener Shadrolan muss sich ein Grinsen verkneifen. Aber dafür kneift die Wachuniform, die er sich 'geliehen' hat. Zusammen mit einem ebenso verkleideten Harlekin. Zusammen auf einem vermeintlichen Lieferwägelchen mit einer ganz besonderen Ladung. Da Shadrolan nicht ungeübt im Verkleiden ist, hat er sich und seinem verrückten Kollegen sogar das Gesicht geschminkt, um Hautfarbe und sonstige verräterische Details zu kaschieren. Würde nicht durch ein Bewerbungsgespräch beim Hauptmann durchkommen, aber
Verrufener Shadrolan das muss es ja auch nicht. Leider ahnt der Graue nichts davon, dass eine gewisse Dämonin schon vor Ort ist und frühzeitig für Aufregung gesorgt hat. Die Lieferung rattert gemütlich weiter, hält aufs Tor zu. Die Pferde wirken ob der Bogenschützen jetzt schon leicht nervös, als würden sie das Chaos bereits spüren. Shadrolan hatte irgendjemanden rufen gehört, aber sonst nichts weiter. Trotzdem bewegte sich rund ums Tor bereits etwas und Harlekin schielt vielsagend zum Grauen. "Ja, das
Verrufener Shadrolan gefällt mir auch nicht. Aber wir halten uns an den Plan." So oder, jetzt gibts kein zurück mehr. Shadrolan trägt einen ebenso geliehenden Helm, die Haare hat er gut drunter versteckt. Auch Harlekin sieht..ganz unkasperhaft aus und es hätte fast einen Faustkampf gebraucht, um ihm die verdammte Narrenkappe abzunehmen. Sie würden bald ans Tor kommen, falls man sie denn bis an den Eingang lässt. Hoffentlich. Wenn nicht, steigt die Party eben eher!
Niedertracht Desuka vernimmt einen gellenden Aufschrei, welcher vom Winde zu ihr getragen wird. Innerlich zuckt sie zusammen. Das war nicht gerade das, was sie sich unter einem Zeichen vorgestellt hatte. Ihre blassen Finger greifen nach dem losen Tuch, welches unter ihrem Kinn hängt und wird über eben dieses gezerrt. So weit, dass auch die Nase bedeckt ist. Nun ist die weiße Dame größtenteils unkenntlich gemacht und bereit. Dann richtet sich Madame auf und beginnt, den schneebedeckten Hang hinab zu rutschen.|
Landesfeind Serifa s Herz setzt einen Schlag aus, als sie draußen einen Schrei hört. Soll es nun beginnen? Sie lässt den Löffel wiederum einfach fallen und reißt den Kopf zu Akando und Latisha herüber, versucht zu lesen, was ihre Blicke aussagen.
Frostseele Akando hebt den Kopf und schaut zum Ausgang, so wie fast alle im Raum. Was war das gerade? Es klang wie ein Warnruf - wie „Angriff“. Aber... das ist zu früh. Das Geräusch, auf das er eigentlich gewartet hatte, war noch nicht zu hören. Also muss irgendetwas schiefgegangen sein. Nur was? Wie sieht es gerade draußen aus? Egal. Er nimmt wieder Blickkontakt zu demselben Gefangenen wie vorhin auf, nickt ihm zu. Woraufhin der andere Gefangene – ein wahrer Riese von einem Mann – brüllend aufspringt
Frostseele Akando und kurzerhand den Stuhl, auf dem er soeben noch saß, durch den Raum wirft. Und von einer Sekunde zur anderen bricht im Essensraum das reine Chaos aus.
Todesengel Aldhissla hat das Brüllen ebenso gehört und zieht die Strin in Falten. Angriff sollte nicht das Signal sein. Sollte jetzt schon alles schief gehen? Ach und wenn schon, ein bisschen Chaos im Lager, könnte niemandem schaden. Für die Vampiress wäre es auch nur halb so schlimm nochmal ein halbes Jahr zu warten. Was ist schon Zeit. Also nickt sie ebenfalls ein zwei Gefangene zu, die jetzt brüllend aufstehen und direkt versuchen auf den nächtsbesten Wachmann einzuschlagen. Aldhissla selbst bleibt noch
Todesengel Aldhissla |in ihrer Ecke sitzen und beobachtet das Schauspiel. Es soll ja schließlich nicht so aussehen, als ob sie etwas damit zu tun hätte. Außerdem sucht sie bereits nach den am schwächlichsten aussehenden Gefangenen um diese um etwas Blut zu erleichtern.
Winterkälte Redarnae verharrt so still es geht zwischen den Bergen. Hin und wieder schlüpft ein kleines, unterdrücktes Kichern hervor. Doch selbst dieses verstummt, als sie den Karren erblickt. Je näher dieser dem Tor kommt, umso mehr Anspannung schleicht sich in ihren Körper. Die Rufe in der Ferne verheißen jedoch nichts Gutes. Verdammt! Ihre Hände wandern zu den beiden Kurzschwertern und schließen sich fest um deren Griffe. Metall. Viel zu schwer und unhandlich, aber diese konnte sie wenigstens auch innerhalb
Winterkälte Redarnae der Barriere benutzen. Langsam schleicht sie sich vorwärts, damit sie nicht gesehen wird, aber doch nah genug am Tor dran ist und behält dabei den Karren im Auge.
Pik Ass PyrO steht immer noch still mit den Schatten verschmolzen in der Nähe des Tores und hat natürlich mitbekommen, was sich da gerade abgespielt hat. Ok, das gehörte eindeutig nicht zu dem Plan. Schon hat er seinen Dolch ergriffen mit der linken Hand, während sich die Rechte in eine Pranke wandelt. Der Blick lenkt er kurz zu dem Karren, der widerrum planmäßig vorfährt. Er hätte nichts dagegen, wenn sich ein oder auch zwei der Wachmänner in seine Nähe bewegen. Doch noch bleibt er ruhig und wartet.
Dämonin Belia | Verdammt. Könnte es eigentlich noch schlechter laufen? Ich blicke direkt in die Augen des Wachmanns und spüre, wie mein Körper mit unsichtbaren Ketten fixiert wird. Das ging ja mehr als schief. Verschwommen sehe ich im Hintergrund die bewegungslose Gestalt des ersten Wachmanns am Boden liegen. Ein letzter rettender Gedanke. «Schrecklich. Unser Plan.. gescheitert..» murmle ich gespielt kraftlos, doch gut hörbar - bevor mein Körper jegliche Spannung verliert und leblos in den
Dämonin Belia Seilen hängt. Sollte mein Vorhaben glücken, würde sich kurz darauf der andere Wachmann vom Boden erheben und ich würde die Welt mit seinen Augen sehen..
Shagrath verengt das Auge zu einem schmalen Schlitz als eine gellende Alarmierung vernimmt. Auf diese Entfernung kann er nichts genaues ausmachen und mit Missmut stößt er seufzend den Atem in das Mundtuch. Diese SHI-Welpen zerstören den Plan bevor dieser überhaupt begonnen hatte. Doch er bleibt ruhig, rührt sich kein bisschen und lauert. Er würde gewiss nicht so halsbrecherisch agieren. Der Namenlose prüft erneut den Wind indem er die entfernten Banner und Wappenröcke im Auge behält. Wenn es nicht
Shagrath anders ginge, würde er verschwinden ohne auch nur einen Finger zu rühren. Bleibt also abzuwarten ob der eigentliche Plan nun überhaupt noch anlaufen könnte.
Reizbare Latisha schaute sich weiter etwas und aß den Fraß, den es hier jeden Morgen gibt. Als Serifa das erste mal den Löffel in die Schüssel wirft, wird die Elfe etwas nervös. Doch macht die Irre nichts weiter, als zu gucken. Gut so. Doch wneig später hallt ein Schrei über den gesammten Hof und Latisha ist alamiert. Moment mal! Was soll das denn jetzt! So ist NICHT Plan! Sie hat noch kein Zeichen von Shadrolan bekommen! Nun wird die Nervosität größer, vorallem als Akando seinem Mittelsmann das Zeichen
Reizbare Latisha gibt. Und der Aufstand hat begonnen. Liebendgern würde die Elfe mitmischen und einen Wachmann nach dem anderen eine rein hauen. Doch das gehört auch nicht zum Plan und sie versucht sich daran zu halten. Immerhin müssen die gefangenen SHI nun unauffällig bleiben, während die anderen Insassen den Aufstand proben. So bleibt auch Latisha sitzen udn bemerkt, dass Serifa und die anderen das ebenfalls so handhaben..
Lazarus erwidert den Blick der Angreiferin vor ihm, die tatsächlich von den Magiern festgehalten werden kann. Seine Hand ruht noch an der Waffe, doch er muss nicht angreifen. Der Plan ... gescheitert. Er bleibt dennoch angespannt. Auch, als die Angreiferin in sich zusammensackt und sich sein Kollege neben ihm erhebt. Lazarus wendet ihm den Blick zu, das Gesicht bleibt jedoch nach vorn gewandt. "Hal. Alles in Ordnung?" Augenscheinlich, wo er doch wieder aufsteht, nachdem der Plan
scheiterte. Er steckt die Waffe wieder weg, dessen Knauf er allerdings in der Hand behält, während er den Bogenschützen ein Zeichen gibt. Diese senken ihre Waffen und beobachten nun mit kritischen Blicken, wie die Lieferer auf der Bildfläche erscheinen. Nichts Ungewöhnliches. Sie sind uniformiert und pünktlich. So überlassen sie den Magiern die Aufgabe, die Fremde weiter festzuhalten. - Im Speisesaal indes werden die Wachen Opfer des Chaos, das sich entfaltet. "Ordnung!", brüllt eine
Wache durch den Raum. "Sofort alles wieder zur Ordnung!" Es dauert keine zwei Sekunden, da übernehmen die Wachen selbst die Durchführung derselben. Die Anwesenden schwärmen aus, um einzelne aus dem Pulk zu ziehen und unschädlich zu machen, während das Alarmsignal gegeben wird, dass Verstärkung gebraucht wird.
Verrufener Shadrolan stellt fest: Er hat noch keinen Pfeil ins Gesicht bekommen. Alles beruhigt sich langsam wieder. Puh! Er atmet tief ein und aus, schließt kurz die Augen..und schickt ein kurzes, einstudiertes mentales Zeichen zu Red: Soweit in Stellung? Obacht! Das nächste Zeichen bekommt Latisha. Dafür konzentriert er sich einige Momente länger, damit sie dieses umso deutlicher spüren kann. Es war verabredet, aber dennoch schwingt zusätzlich ein warnender, mentaler Unterton mit. Der Wagen rollt zum Tor
Verrufener Shadrolan und bleibt schließlich stehen. Genau da, wo er laut Plan auch zu stehen hat. Er wechselt einen weiteren, stummen Blick mit Harlekin. Aufregung kriecht durch jede Faser seines Körpers. Oh man, das wird gleich eine Freude! Shadro steigt schon mal vom Wagen. Durch die Schminke im Gesicht und den Helm sollte er nicht sofort ins Auge stechen. Und überhaupt..hat irgendwer von diesen Typen hier mal die Giftgrüne gelesen und sich sein Bildchen angesehen?
Niedertracht Desuka rutscht, geht irgendwann ins Laufen über und kommt am Fuße des Berges kurz zum Stehen. Eine minimale Orientierung und das Weib setzt sich abermals in Bewegung. Noch als sie ihren ersten Schritt tut, greift sie hinter sich und ihre Finger schließen sich um das Holz, welches ihr über die Schulter hängt. Nach kurzem Suchen findet sie einen Platz, welcher einen guten Blick auf den Eingang bietet, unweit der Winterkälte, welche sie aber nicht entdeckt. Für einen Moment hatte die Vampirella
befürchtet, direkt ihr Ass ziehen zu müssen, doch nach einem kurzen Moment der Beobachtung erkennt sie, dass sich die Lage wohl beruhigt hat. Erleichtert zieht sie einen Pfeil aus ihrem Köcher und hofft inständig, das verdammte Schießen nach all den Jahren nicht verlernt zu haben. Der Pfeil mit einer seltsamen Kugel an der Spitze wird auf die Finge gelegt und die Weiße hält den Atem an, während sie die Sehne spannt. Abwarten. Einfach...abwarten...|
Landesfeind Serifa sieht Akandos Aktion dann mal als "Ja" auf die nie ausgesprochene Frage. So reißt sie den Kopf wieder herum und sucht den Blick des Mannes, dem sie eben zugenickt hat. Dieser schaut auch schon Fragend zu ihr herüber. Sie nickt erneut, er erwidert dies. Auch er und seine Mannen würden jetzt für einige Unruhe sorgen, indem sie herumbrüllen und untereinander zu Pöbeln anfangen. Serifa entfacht solange an anderer Stelle noch ein "Feuer", indem sie ihre Schüssel packt, ausholt und mit viel
Landesfeind Serifa Schwung durch den Raum wirft. Diese landet einem Insassen auf der anderen Seite des Raumes an der Schulter, woraufhin dieser sofort wütend aufspringt und nach der Ursache forscht. Kühl grinsend klaut sie ihrem Nachbar die Schüssel und zeigt dann noch auf jenen. Der Getroffene steht auf und stampft wütend auf den Tisch der beiden zu.
Frostseele Akando beobachtet amüsiert das Chaos rund um ihn herum. Ja... so hatte er sich das vorgestellt. Allerdings wird bereits nach Verstärkung gerufen – es wäre also Zeit für den nächsten Teil des Plans. Der Blauhaarige schiebt seinen Stuhl vom Tisch zurück, steht aber noch nicht auf. Stattdessen schaut er abwartend zur Reizbaren. Falls es etwas neues gibt, wird sie es vor ihm wissen.
Todesengel Aldhissla hat sich mittlerweile ein Opfer auserkoren. Ein Gefangener sitzt an der äußersten Ecke ihres Tisches und fühlt sich sichtlich unwohl, so als würde er am liebsten direkt verschwinden, nur traut er sich nicht aufzustehen. Alle anderen Gefangenen, die auf ihrer Bank saßen, prügeln sich gerade. So muss Aldhissla nur zu ihm aufrutschen. Die Vampiress schiebt ich langsam, darauf bedacht nicht aufzufallen zu ihm. Würde keiner der Wachen hinschauen, würde sie das Würstchen an der Schulter packen
Todesengel Aldhissla | und dann würde alles ganz schnell gehen. Ein blasser Gefangener mehr, eine um vieles stärkere Vampirin ebenfalls.
Winterkälte Redarnae verharrt hinter einem Baum, als das mittlerweile eigenwillige vertraute Gefühl entsteht. Sie braucht nicht viel, um den dahinterstehnden Code zu erkennen. Bevor sie sich jedoch um eine Antwort kümmern kann, bemerkt sie eine Bewegung zwischen den Bäumen und hebt die Schwerter zum Angriff. Doch die Gestalt kommt ihr bekannt vor, keine Bedrohung. Im Augenblick. So lässt sie die Waffen wieder sinken und konzentriert sich auf das Beantworten der Frage. Wo auch immer Shadrolan es verstaut hat,
Winterkälte Redarnae eines der kleinen Eisklümpchen schmilzt nun. Ein einfaches 'Ja', ohne das ein Wort gesprochen wurde.
Pik Ass PyrO spürt die ihm so vertraute Kälte, welche von der Winterkälte ausgeht und kurz nur, schweift der eigene Blick in ihre Richtung. Doch er spürt auch die Vampiress. Das Zeichen, dass es gleich los gehen wird. Das so weit alles nach Plan verläuft. Der Wagen steht, wo er stehen sollte. Der Dolch wird noch etwas fester gepackt, die Luft wird tiefer in die Lungen gesaugt. Vorfreude macht sich in seinem Inneren breit. Den Blick lenkt er wieder nach vorne. Das Grinsen auf seinem Gesicht entblösst
Pik Ass PyrO gar eine Reihe rasiermesserscharfer Zähne.
Dämonin Belia | Nachdem er sich betont mühsam aufgerappelt hat, reibt sich "Hal" - das ist wohl sein Name - die schmerzenden Knie und danach den Ellbogen. Auf die Frage nach seinem Befinden nickt er nur stumm und nimmt wieder Haltung an. Jetzt nur keinen Verdacht erregen. Ein falsches Wort in einer ungewohnten Tonlage oder eine unnatürliche Bewegung könnten die Sache noch zum Kippen bringen. Besser ich verhalte mich unauffällig und hoffe, dass die Bewusstlosigkeit des echten Hal noch etwas länger anhält.
Shagrath blickt aus der Ferne auf den Wagen welcher anrollt und seine Position ein nimmt. Trotzdem wartet er noch ein paar Sekunden bis sich das Tor öffnen würde. In irgendwelche Signale oder genauere Absprachen wurde er nicht eingeweiht. Er sieht nur das der Wagen dort ist wo er sein soll, das muss als Signal ausreichen. Abermals prüft er den Wind und die Ausrichtung der drei, Unterarmlangen Rohre, welche neben ihm verharren und schräg in den Himmel, Richtung Lager zeigen. Sie sind halb voll mit
Shagrath Schwarzpulver als Treibladung, welche ein Geschoss aantreiben wird welches bei Aufprall mit einer starke Druckwelle auslöst. Explodieren soll es angeblich nicht sonderlich, aber das muss es auch nicht, hauptsache es gibt ordentlich Druck. So zieht er den ersten Metallstab aus einem der Rohre, ratternd gleiten eingearbeitete Feuersteine über eine gleichartige Schiene im inneren des Rohres und mit einem schrillen Knall wird das erste Geschoss auf Reisen geschickt, kurz darauf das Zweite und
Shagrath dann das Dritte, sicher ist schließlich sicher. Er hat die Flugbahn tausendmal überprüft. Die Geschosse sollten oberhalb des Lagers in den schroffen Fels schlagen, welche das Lager wie eine Krone umspannt und im hinteren Teil eine Lawine auslösen. Wenn der erste Brocken fällt, würde dieser eine Kettenreaktion auslösen können, welche nicht eingeschätzt werden kann, doch es wird auf jedenfall ein Chaos in das Lager regen, sollten wenigstens zwei Geschosse ihr Ziel treffen.
Reizbare Latisha wartet noch darauf, den Männern das zeichen zu geben, mit denen sie selbst gesprochen hatte. Es ist noch nicht soweit! Noch hat .. doch. Moment. Sie schaut zum Tor, wobei sie noch nichts sehen kann. Aber da war das Zeichen, tief in ihrem Inneren. Endlich! Sie nickt den Männern nun zu und steht auf. Diese sollen dafür sorgen, dass die Wachen, die eventuell auf die gefangenen SHI'ler stürmen wollen, aufgehalten werden. Die Elfe steht auf. "Wir müssen.." Sie deutet zum Tor, was Akando
Reizbare Latisha verstehen müsste. Sie dreht sich kurz herum zu Serifa. "Jetzt!" Zischt sie ihr zu und auch die Vampiress bekommt das Zeichen. Und dann läuft sie im ganzen Chaos einfach los. An den Tischen vorbei, versucht sich soweit es geht außen zu halten, damit sie nicht durch dne ganzen Pulk prügelnder Leute durch müssen. Es kribbelt im ganzen Körper und eigentlich schade, dass sie nicht mit prügeln kann. Nur einmal zu schlagen! Aber das kann sie sich jetzt nicht leisten. Die Freiheit ruft..
Lazarus beobachtet, wie sein Kollege sich wieder erhebt, knapp nickt und Haltung annimmt. Er wirkt ein wenig mitgenommen, aber wer weiß, was genau ihm gerade widerfahren ist. Lazarus nickt nur, zögernd, nimmt aber ebenfalls Haltung ein. "Wir haben genug Reserven, um deinen Posten zu übernehmen, solltest du geschwächt sein", erinnert er ihn nur leise. Ein ausgetauschter Wachmann am Tor ist immer noch besser als ein kampfunfähiger. Doch der Karren nimmt seine Aufmerksamkeit gefangen. Er
beschaut sich die beiden Wachen, den Karren und nickt. "Pünktlich wie immer." Aber es liegt nicht an ihm das Tor zu öffnen. Er bewacht es nur. Geöffnet wird von innen - und da scheint es Zweifel zu geben, ob die Situation schon wieder ausreichend entspannt ist, zumal... Na nu? Verstärkung wird gerufen? Die Öffnung des Tors verzögert sich. Im Speisesaal selbst versuchen die anwesenden Wachen, das Chaos in den Griff zu bekommen. Einige Inhaftierte sind bereits unschädlich gemacht. Doch im
großen Trubel bleiben einige Dinge unentdeckt. Vampirbisse zum Beispiel. "Ein letztes Mal: Ordnung! Wer sich weiter verweigert, erhält Isolationshaft!" Und das bedeutet auch weniger zu essen, weniger Freigang, weniger Berechtigungen. Tapfer kämpfen sich die Wachen zur Mitte des Pulks vor. "HEY!" Da laufen welche zum Ausgang! "Stehenbleiben! SOFORT!"
Während die Verstärkung sich eilenden Schrittes aus den Baracken bewegt, bleibt einer von ihnen stehen und lauscht. Was war das für ein Geräusch? Er hat doch gerade etwas gehört. Und da... Seine suchenden Augen weiten sich, als er den Abhang entdeckt hat, von dem sich Geröll löst und einen Brocken mit sich reißt. "Felsrutsch!!" Einige der Magier in der Reserve bleiben stehen. Ob sie den Rutsch aufhalten können? Oder ist die Naturgewalt zu mächtig?
Verrufener Shadrolan nimmt von Reds stummer Antwort Notiz. Gut. Sehr gut sogar. Die Rückendeckung befindet sich zwar außerhalb, aber hier drinnen wird bereits für genug Chaos gesorgt. Er nickt dem sich nähernden Wachposten zu, blickt dann zum verschlossenen Tor. Hm. Pünktlich, hah! "Nicht, wenn ihr nicht das Tor aufmacht. Was war'n da vorhin los bei euch? Ich dacht'-" Er hört einen leisen Einschlag, dann plötzlich wird es richtig laut. Die Lawine. Verdammt, das hätte bis zur Toröffnung noch warten können!
Verrufener Shadrolan "Verdammte Scheiße!", flucht er leise vor sich hin. Jetzt dürfte auch hier Chaos, oder das große Glotzen ausbrechen. Ablenkung. Auch gut. Aber er..wir müssen rein! Harlekin hat das wohl auch mitbekommen und der Graue sieht den verdammten Narren nur noch aus dem Wagen hechten und laut kichern. Eh...was? Shadros Beine bewegen sich schneller, als er denken kann. Deckung! Der Lieferwagen explodiert wenige Sekunden später, reißt somit hoffentlich wie beabsichtigt das schwere Tor ein.
Niedertracht Desuka beobachtet die Szenerie vor sich angespannt. Das dauert zu lange, viel zu lange! Inzwischen zittern die Finger von der Anspannung, sie war diese Haltung nicht mehr gewohnt. Unweit von ihr regt sich etwas, man erahnt zwei weitere bekannte Personen im Unterholz. Gut, jetzt fehlte nur noch das Tor. Ein unnatürlicher Laut zereißt ihre Anspannung und vor Schreck lässt der gespannte Arm die Sehne los. Doch zum Glück hat der Finger vorn den Pfeil fest im Griff und es passiert kein Unglück. Leise
flucht das Weib und sieht dabei zu, wie sich die Lawine ihren Weg sucht. Kurz spielt sie mit dem Gedanken die Kügelchen aus ihrem Mantel zu zücken, doch kurz darauf ein zweiter, noch viel lauterer Knall. Der Wagen war explodiert und Rauch steigt auf. Hatte das Tor nachgegeben? Sie konnte kaum etwas sehen und spannte die Sehne doch wieder an. Sobald sie die richtige Regung ausmachen konnte, würde der Pfeil fliegen und vielleicht sogar sein Ziel treffen.|
Landesfeind Serifa springt auf und spurtet ihren Gildengeschwistern hinterher, Slalom durch die Masse an Körpern und Leuten, die sich im Raum aufgebaut hat. Stehen bleiben? Im Gegenteil! Als sie das laute Rummsen von außen hört, erhöht sich ihr Adrenalinspiegel nur noch mehr und sie legt einen Zahn zu. Als es auf den Ausgang zugeht, schnappt sie sich einen im Weg herumstehenden Stuhl. Sie sind nicht bewaffnet, aber ein bischen für Ablenkung sorgen kann so ein Möbelstück durchaus. Wenn es zum Beispiel
Landesfeind Serifa Richtung Gebiss wandert.
Frostseele Akando ist schon auf den Beinen, als die Reizbare gerade das erste Wort ausspricht. Endlich! Bevor er sich auf den Weg zum Ausgang macht, schnappt er sich noch seine Schüssel. Keine herausragend gute Waffe, aber besser als gar nichts. Das Ding könnte zumindest jemandem ins Gesicht werfen. Mit der Schüssel in der Hand rennt der Blauhaarige los. Je näher er beim Ausgang ist, bevor es richtig zur Sache geht, umso besser ist es. Er hat keine drei Schritte gemacht, da übertönt ein dumpfes Grollen
Frostseele Akando den Lärm im Raum. Nur wenige Augenblicke danach folgt die Explosion. Ein Mitgefangener, der im Weg steht und aufgrund des Knalls reichlich perplex ist, wird aus dem Weg geschubst. Der Ausgang ist schon so nah...!
Todesengel Aldhissla fühlt den Lebenssaft des Gefangenen in sich und das Leben durchströmt sie und erwärmt ihre Glieder von Neuem. Aber nicht nur ihre Glieder, auch ihr Herz und ihren Geist und endlich kommt die Kampfeslust auch über sie. Ihre Augen glühen rötlich, das Opfer wird achtlos unter den Tisch gleiten gelassen und dann springt sie auf und mit der besonderen Schnelligkeit, die ihr zu Eigen ist, stürmt sie auf den Ausgang zu. Rempelt hier und da irgendjemanden an, egal ob Wache oder Häftling, niemand
Todesengel Aldhissla |sollte ihr stand halten können. Dann kracht es laut. Die Explosion, der Plan gelingt , und noch schneller stürmt sie Richtung Ausgang, hat den Blauhaarigen schon eingeholt. Wenn sie endlich aus den Höhlen raus ist, würden die Raben zu ihr stoßen und das Chaos aus der Luft perfektionieren. Ein guter Tag.
Winterkälte Redarnae beobachtet den Karren ganz genau. Warum machen sie nicht endlich das Tor auf, damit alles beginnen kann? Die Anspannung und Vorfreude stauen sich schon auf ein nahezu unerträgliches Maß an. Sie will ihre Schwerter in Wachen stecken! Auf den Berghängen erklingen die Detonationen und sie lauscht, ob sie das Rumpeln einer Lawine hören kann. Bevor jedoch solche Geräusche an ihr Ohr dringen können, explodiert der Karren und sie schaut wieder auf das Tor. Noch liegt zu viel Rauch davor, um etwas
Winterkälte Redarnae zu erkennen. Ein kleines Loch würde für den Anfang ja genügen. Es kostet jede Menge Anstrengung, sich im Verborgenen zu halten und nicht direkt nach vorn zu stürmen. Allerdings setzt sie sich schon langsam in Bewegung, nur ein paar Schritte. Damit sie zu den Anderen aufschließen kann, sobald sie dort etwas sehen kann.
Pik Ass PyrO beobachtet nun ebenso genau. Das Tor ist noch nicht auf, da erklingt schon das Rumpeln und die Explosionen. Auch der Karren fliegt in die Luft und nun ist es Py, der sich langsam vorwärts bewegt. Immer so, dass er noch von den Schatten verdeckt wird. Aber so, dass er noch etwas mehr an das Tor heran kommt. Er hofft, dass der Karren das Tor gesprengt hat. Auch wenn das Tor eigentlich schon hätte auf sein sollen. Er kann es ebenso ob des Rauchs nicht sehen. Dennoch trübt nichts seine Vorfreude.
Dämonin Belia | Reserven? Ich höre von drinnen nur Gebrüll und denke, da ist jeder Mann eingespannt. Plötzlich ein weit entfernter, dennoch lauter Knall! Hat der Boden nicht gar ein wenig gebebt? Eigentlich wollte ich gerade etwas erwidern, doch da explodiert bereits der Wagen direkt vor meiner Nase. Reiner Instinkt - beiseite hechten, Kopf bedecken, Mund auf.
Shagrath wartet weitere Sekunden bis der Karren Rauch und Feuer spuckt, während er in einer gewaltigen Explosion aufgeht. Wenn das gemisch da drin auch nur im geringsten hält was ihm versporchen wurde, dann sollte es zumindest ein Loch in das tor reißen welches groß genug wäre damit wenigstens eine Person hindurch passen würde. Doch er wartet nicht bis sich der rauch legt. Der Namenlose nutzt die wohl entstehende Verwirrung, erhebt sich un setzt zu einem kurzen Sprint an. Die pfeiffenden Explosionen
Shagrath der Mörser könnten vielleicht Aufmerksamkeit erregt haben, deswegen ist Positonswechsel nun das wichtigste. Der Wolfsfang wartet knapp hundert Meter am Waldrand auf seinen Einsatz. Soch verlässt der Vermummte seinen Posten nur um sich hinter den Wolfsfang in den Dreck zu werfen und die mächtige Waffe in die Schulter zu pressen. Langsam den Atem beruhigend visiert er das erste Ziel an und wartet bis sich der Rauch legen würde.
Reizbare Latisha ist tatsächlich etwas erleichtert, als die Anderen ihr nach kommen und sie nun zusammen gen Tor rennen. Latisha hat nicht daran gedacht, sich ein Stuhlbein oder anderes zu nehmen, aber das braucht sie auch nicht. Als sie jedoch den ersten Insassen im Weg hat, glaubt sie schon das eine Waffe nicht verkehrt gewesen wäre. Doch so bleibt ihr tatsächlich nur das Schubsen. Aber sie schubst nicht zur Seite, sondern nach hinten, damit dieser im Weg liegt - wenn auch nur einen Augenblick! Das
Reizbare Latisha -Rums- und der laute Knall am Tor lassen sie kurz inne halten. Das läuft alles nicht wie geplant. Das Tor ist noch nicht offen! Oder jetzt vielleicht schon? Sie kann es nicht recht sehen..sie rennt einfach weiter. Das Rufen wird natürlich ignoriert. Als würde sie jetzt einfach stehen bleiben! Die Typen, denen sie vorhin zugenickt hat, stürmen auch genau auf den rufenden Wachmann zu..
Lazarus runzelt die Stirn, als mit einem Mal ein Kichern erklingt und die beiden Wachen der Lieferung ... weglaufen? "He!", ruft er ihnen hinterher, setzt einen Schritt hinter ihnen her - und wird mit einem Mal von einer Explosion erfasst, die ihn zur Seite schleudert und leblos über den steinigen Boden wirbelt. Vom Karren ist kaum noch etwas zu sehen. Vom Tor hingegen schon, doch es ist gesplittert und aus den Angeln gedrückt worden. Das Tor ist gefallen. Die Bogenschützen auf den Türmen
legen sofort wieder an und halten die Pfeilspitzen sowohl auf den Weg vor dem Tor als auch auf den Platz des Gefangenenlagers gerichtet. Wer versucht zu fliehen, muss mit dem Tod, wenigstens einer kritischen Verletzung rechnen. Die Magier indes halten die Lawine mit vereinten Kräften auf. Doch die Explosion am Tor durchbricht ihre Konzentration und sie verlieren für einen ganzen Augenblick die Kontrolle über die Felsen. Erst spät gelingt es ihnen, sie wiederzuerlangen. Sie sind allerdings
kaum genug Männer, und die anderen versuchen noch immer den Tumult im Inneren des Speisesaals aufzuhalten. Zwei Wachmänner bemerken Serifa und Akando und stellen sich ihnen mit gezogenen Schwertern entgegen. Ein Magier bemerkt die fliehende Vampirin und versucht, sie magisch einzufangen, während ein anderer die Reizbare mit einem Schwertstreich aufzuhalten versucht. Der Rufende indes sieht sich einer Gruppe gegenüber - und wird von der Reserve abschirmt, die um die Oberhand kämpft.
Verrufener Shadrolan rappelt sich nach der Explosion wieder auf. Ihm klingeln die Ohren und irgendwie fühlt er sich schon etwas benommen. War wohl doch noch etwas zu nah am Wagen dran. Der Weg durchs Tor ist jedoch endlich frei! Shadrolan atmet erleichtert auf. Er sieht Harlekin voranpreschen, denn der hat bereits seine spezielle Aufgabe: Wachmagier bespaßen! Shadro folgt ihm auf dem Fuße und langt nach dem Schwert, dass er zwecks Kostümierung bei sich trägt. Wie benutzt man sowas nochmal? Das spitze Ende
Verrufener Shadrolan muss jedenfalls nach vo- Shadro handelt letztlich instinktiv, als ein verwirrter Wachmann ihm deutlich zu nahe kommt. ""Aus dem Weg, du Ratte!" Seine Finger vollführen eine komplizierte Geste, leise Worte verlassen blitzschnell seinen Mund und ein grüner Blitz zuckt aus seiner linken Hand, direkt in das Gesicht des Mannes, um Haut, Fleisch, Knochen und alles andere zu zerfressen und zu zerstören. Wenn das nicht noch zusätzliches Pack anzieht, würde er sich danach jedoch kurz umsehen
Verrufener Shadrolan und orientieren, wo es am ehesten brennt..und wo vor allem vielleicht schon Gildengeschwister zu sehen sind.
Niedertracht Desuka hat eigentlich nur auf den Tumult gewartet und beginnt, einige wenige Worte zu flüstern. Die Spitze ihres Pfeils entzündet sich und lodert unheilvoll auf. Sie versucht, so gut es geht zu zielen und schickt den ersten Pfeil in die grobe Richtung der Wachtürme. Vielleicht würde der Pfeil keine Wache direkt treffen, aber dennoch irgendetwas entzünden. Rasch folgt ein zweiter Pfeil auf die gleiche Weise, der dritte und vierte werden in Richtung des gegenüber liegenden Turmes gerichtet.|
Landesfeind Serifa nimmt beide Hände an die Stuhllehne und holt von der Seite aus. Bestenfalls schlägt sie nicht nur dem einen Wachmann den Stuhl über die Rübe, sondern er taumelt auch nocht in den zweiten Wachmann hinein, der Akando aufhalten will und dem Gildenbruder damit einen Vorteil zu verschaffen, allein mit einer Schüssel kommt der wohl nicht weit. Sie schaut dann nach Latisha - wie ergeht es ihr?
Frostseele Akando sieht aus den Augenwinkeln die Vampiress neben sich, die ihn sogleich überholt haben dürfte. Er beachtet sie allerdings nicht weiter, denn er sieht sich einem Wachmann mit Schwert gegenüber. Kurzerhand wirft der Blauhaarige, ohne langsamer zu werden, die Essensschüssel nach ihm – eine andere Art von Bewaffnung hat er schließlich nicht. Seitlich von ihm hat Serifa gerade mit dem Stuhl zugeschlagen. Er kann nur hoffen, dass Schüssel und Stuhl genug sind, um ein Vorbeitauchen an den Wachen
Frostseele Akando zu ermöglichen. Und selbst wenn es gelingt... die Bogenschützen warten nur darauf, dass sie ein freies Schussfeld haben.
Todesengel Aldhissla sieht schon den Ausgang der Höhle vor sich und ein triumphierendes Grinsen legt sich über ihre Lippen. Der Tumult draußen ist unüberhörbar und endlich scheint der Angriff doch erfolgreich zu sein. Plötzlich läuft die Vampiress gegen Gummi. Oder was ist das? Ihre Füße bewegen sich nur noch lansgam und anscheinend wird all ihre Kraft aus ihren Beinen gesogen. Verdammte Magier. Die Vampiress schwebt eine handbreit hilflos über dem Boden und wackelt mit den Füßen. Bliebt nur zu hoffen, dass
Todesengel Aldhissla |einer ihrer angestachelten Häftlingen das bemerkt und sich den Magier vornimmt. Zumindest rennt einer von den Hünen mit dem Stuhl über dem Kopf schwingend auf eben jenen Magier zu. Ob nun wegen ihr sei dahin gestellt. Hauptsache es hilft.
Winterkälte Redarnae sieht das gefallene Tor, den Harlekin welcher hinein springt und Shadrolan, der ihm wohl folgt. Und die Bogenschützen auf der Brüstung. Leise knurrt sie vor sich hin und konzentriert sich auf den Schnee, welcher auf der freien Fläche liegt. Einzelne Flocken drängt sie in die Höhe, wie ein kleiner Schneesturm. Nicht viel höher, als sie selbst ist, es kostet auch so genug Kraft. Es soll lediglich verhindern, dass die Wachen den Bereich vor dem Tor problemlos einsehen können. Damit sie nun
Winterkälte Redarnae in dessen Schutz auf das Tor zu laufen und sich dahinter schleichen kann. Kaum hat sie die Barriere durchschritten fallen die Schneeflocken wieder herab. Die Schwerter liegen schwer in ihren Händen, viel zu schwer. Ihr Blick schweift umher und sie nähert sich dem nächsten Wachmann. Nun kommen ihre Schwerter zum Einsatz. Bleibt zu hoffen, dass die Schützen zu sehr abgelenkt sind.
Pik Ass PyrO sieht die Bogenschützen, welche immer noch voller Konzentration auf das Innere und das Äußere des Lagers blicken und denen anscheinend nicht das Geringste zu entgehen scheint. Kurz zieht er die Luft ein wenig tiefer in die Nase. Es dauert nicht lange, sich durch die Schatten zu bewegen, ist nicht wirklich schwer für den Schwarzhaarigen, der kurz darauf hinter einer Gruppe Bogenschützen steht, die das Innere bewachen. Weiter hinten auf dem Turm. Die Flügel hat er noch immer ausgebreitet,
Pik Ass PyrO während er dem einen den Dolch in den Rücken rammt, sollte es denn klappen. Dem Anderen schlägt er zeitgleich die Klaue in die Kehle. Er schreckt auch nicht davor zurück, einem dritten oder vierten hier oben das Leben zu nehmen.
Dämonin Belia | Dumpf klingen Geschrei und Kampfgeräusche an meine Ohren und die Dunkelheit klart langsam auf, während ich das Bewusstsein zurück erlange. Ich? Ja, ich selbst bin es, die erwacht. Einen fremden Körper zu steuern erfordert schließlich Konzentration - und so eine Explosion in unmittelbarer Nähe kann selbst mich außer Gefecht setzen. Ich blinzle und erkenne nur unscharfe Schemen, das dröhnende Sausen in meinen Ohren macht es mir nicht leichter. Doch dann.. versuche ich mich zu bewegen
Dämonin Belia und werde mit einem stechenden Schmerz belohnt. «Argh!» Ein heiseres Keuchen entflieht meiner Kehle und ich blicke vorsichtig an mir herab. An mehreren Stellen ragen Splitter aus meinem Leib und eine teerartige Brühe fließt aus den offenen Stellen. Ich seufze genervt - auch das noch! Es hilft alles nichts - ich beiße die Zähne zusammen und beginne die Schrapnelle zu entfernen. Immerhin kann ich mich wieder bewegen, anscheinend ist die Ursache für meine Starre verschwunden.
Shagrath hat den ersten Teil erledigt nung gilt es den Zweiten zu erfüllen. Sorgasam zielt er und weiß doch das er zuweit weg ist von dem geschehen um wirklich etwass sehen zu können, mehr als umher springende Punkte in verschiedenen Farben sind es nicht die er aus dieser Entfernung ausmachen kann. Doch er hat vorgesorgt Sacht schreicht sein daumen über die Nadel welche über dem Abzugbügel der gewaltigen Waffe ruht, schließt das Auge und drückt gegen die bestrichene Spitze. Das Gemisch von Myropola
Shagrath Noreia wirkt rasch und hält was es verspricht. Die Puppille verengt sich zu Stecknadelkopfgröße und innerhalb weniger Sekunden scheint sich die Szenarie für sein Auge zu vergrößern. Die unmittelbare Umgebung wird dafür undeutlich, doch er muss in die Ferne sehen und nicht direkt vor sich. Ruhig atmet er ein, ein halbes mal aus und hält den Atem an während er einen der Wachtürme aufs Korn nimmt. Dann drückt er ab. Fauchend entlässt die große Waffe ihre Fracht. Ein Großer Bolzen, welcher
Shagrath statt einer Spitze ein Tongefäß hält. Sollte es zwischen den Schützen zerbersten, würde sich eine ätzende Säure im Schwall über die Umgebung ergießen. Nicht wirklich so das es Rüstung zersetzen würde, selbst für die haut wäre es lediglich schmerzhaft, doch für Bogensehen und Armbrustseile, reicht ein Tropfen um die Waffen ausser gefecht zu setzen und die Seile reißen zu lassen. Der Kerl tötet nicht ohne Grund, oder ohne Auftrag.
Reizbare Latisha sieht sich plötzlich einem Wachmann gegenüber, der sie mit einem Schwert aufhalten will. Hektisch geworden aufgrund des Tumults und der Lawine die.. Moment. Sie ist noch gar nicht bis nach unten gekommen - deswegen können sich wohl auch noch so viele Wachen um die Gefangenen kümmern. Sie schnaubt als der Wachmann mit dem Schwert herumhantiert. "Du hälst mich ganz sicher nicht mehr auf!" Brüllt sie ihn an und rennt plötzlich einfach los. Sie stürmt quasi einfach so auf ihn zu, versucht
Reizbare Latisha den Überraschungsmoment zu nutzen, da sicher niemand damit rechnen würde, das jemand auf einen mit einem Schwert bewaffneten Wachmann zu rennt. Sie rennt mit der linken Schulter leicht nach vorn gezogen, damit sie ihn somit eventuell einfach mit voller Wucht von den Füßen schubsen kann..
Die Bogenschützen auf dem Turm halten konzentriert ihre Stellung. Bis der erste Feuerpfeil einschlägt und vom Stein der Türme abprallt. Der zweite jedoch trifft einen Bogenschützen genau in die Brust und lässt ihn zu Boden gehen. Und dann prasselt die Säure auf sie ein. Mit einem Mal ist ein Großteil der unter den Schmerzen überrascht aufschreienden Wachen mittel- und waffenlos. Ähnlich geht es den Magiern, die noch immer die Lawine aufhalten. Die Anstrengung wird zu groß für die kleine
Handvoll Wachen, die die gesamte Breite des Lagers schützen müssen. "Wir halten, solange wir können!", befiehlt der ranghöchste Wachmagier, dem der Schweiß schon auf der Stirn steht, dennoch. Eine andere Wahl bleibt wohl nicht. Auch beim Rückzug droht die Lawine, sie zu begraben. Unter dem fehlenden Schutz der Bogenschützen, die sich nun aus nächster Nähe dem geflügelten Angreifer zur Wehr setzen müssen, gelingt es der Winterkälte, in den Hof einzudringen. Im Inneren des Speisesaals
wird indes tatsächlich die Wache vom Stuhl getroffen. Sie geht nicht zu Boden, aber der Moment reicht den Gefangenen vielleicht, um zu fliehen. Der Wachmann, der vom tobenden Hünen angegriffen wird, wird vom Magier aufgehalten. Dafür muss er jedoch den Zauber von der Vampirin nehmen, während der Wachmann, welcher sich der Reizbaren gegenüber sieht, fester das Schwert ergreift. Sich von einem schreienden Verbrecher irritieren lassen? Wozu ist er ausgebildet worden? Er greift mit der Waffe an.
Verrufener Shadrolan befindet, dass er Harlekin gar nicht mehr helfen muss. Die Wachmagier sind abgelenkt, also kann der magieresistente Hasskasper mit seinen besonders messerscharfen Fingernägeln sich allein darum kümmern. Unterdessen stürmt Shadrolan den fliehenden Gildengeschwistern entgegen, behilft sich mit dem Schwert, um sich durch im Weg stehende Gegner zu metzeln. Er hält nach allen und besonders nach Latisha Ausschau, entdeckt sie auch. Und diesen Wachmann. Er wirft sein Schwert in dessen Richtung.
Niedertracht Desuka kann von ihrem Standpunkt aus nicht sehen, was auf den Türmen vor sich geht. Dennoch fliegen ihre Gefühl nach weniger Pfeile und das ist gut so. Sie hat nur noch zwei Pfeile in ihrem Köcher und zieht beide. Auch an dessen Spitzen ist ein Kügelchen beestigt, welches allerdings aus einem anderen Material zu bestehen scheint. Sie spannt die Sehne noch einmal, peilt eine Parabelförmige Laufbahn über den Torbogen an und schießt. Beide Pfeile fliegen in unterschiedlichen Höhen über den Torbogen
hinweg und werden hoffentlich kurz dahinter einschlagen. Sollte das der Fall sein, wird sich ein feiner Nebel ausbreiten, welcher zwar nicht die Atemwege reizt, jedoch die Sicht soweit behindern sollte, dass es genug Verwirrung stiftet um die Geschwister fliehen zu lassen. Ihr Köcher ist nun leer. Noch einmal greift ihre Hand an den Mundschutz und zieht ihn ein Stückchen höher, ehe sie sich umdreht. Das Vampirwesen musste sich beeilen. Immerhin wurde ihr vielleicht die aufgehende Sonne
sonst noch zum Verhängnis. Rasch flüchtet sie von diesem Ort, jetzt liegt alles in den Händen ihrer Geschwister.|~~~
Landesfeind Serifa sieht, dass Latisha in Bedrängnis ist - sie dreht ab und rennt nun ihrerseits auf die Wache zu, die hoffentlich so sehr von Latishas Angriff abgelenkt ist, dass sie nicht mitbekommt, dass Serifa sie von der Seite anrempelt. Damit schleudert die Frau den Wachmann zwar auch aus der Wurfbahn des Schwertes, aber Latisha könnte diese so immerhin aufnehmen und als Waffe nutzen. Danach kann sie aber nichts mehr für Latisha tun, ohne selbst in Gefahr zu laufen, wieder festgenommen zu werden, also
Landesfeind Serifa dreht sie sich wieder um und läuft so schnell ihre Beine sie tragen, zunächst hinaus aus dem Gebäude, über den Hof. Serifa bemerkt, dass Chaos herrscht, ohne die Detais zu erkennen ... bei ihr herrscht Tunnelblick. So schnell wie möglich über den Hof, hinaus aus dem gesprengten Tor, möglilchst ohne auch noch von Pfeilen oder Gestein getroffen zu werden. Mit den Armen schützend über den Kopf verschrenkt rennt sie praktisch blindlings Richtung Freiheit.
Frostseele Akando sieht die Reizbare und Serifa, die gerade den Wachmann anrempelt. Die Vampiress muss irgendwo hinter ihm sein, denn er kann sie nirgends entdecken. Allerdings geht er davon es, dass sie auch gut allein zurechtkommt. Er spurtet aus dem Speisesaal, hinaus auf den Hof. Um ihn herum strömen andere Gefangene ins Freie und erzeugen so ein noch größeres Durcheinander. Und in diesem Durcheinander rennt er so schnell wie nur möglich Richtung Tor, in der Hoffnung, dass ihn kein Pfeil treffen wird.
Todesengel Aldhissla nutzt die Unaufmerksamkeit des Magiers, der kurz seine Blockade lösen muss um den Hühnen mit dem Stuhl abzulenken und gibt nochmal Gas. In extremer Geschwindigkeit sprintet sie auf den Ausgang der Höhle zu, raus auf den Hof. Ihre Sinne erfassen schnell den Tumult und auch, dass das Tor offen steht. Jetzt ist der richtige Moment. In der Luft hört sie das Krächzen zweier Raben und ihr Herz hüpft freudig. Auch ihre Raben sind jetzt mit von der Partie hacken und stechen mit ihren Schnäbeln den
Todesengel Aldhissla |Weg frei, wo Wachen Aldhissla in die quere kommen könnten. Sie indes sucht nach der blutrünstigen Elfe und als sie sie gefunden hat, beeilt sie sich zu ihr aufzuschließen, so ist der Plan.
Winterkälte Redarnae streckt den ein paar der Wachen nieder, die ihr in den Weg kommen. Der Pfeilhagel bleibt glücklicherweise aus, so können sie sich ganz gut voran arbeiten und trägt nur ein paar kleiner Schwertwunden davon. Als die Sicht auf ein Minimum schrumpft und dichter Nebel sich ausbreitet, kommt sie noch schneller voran. Dann entdeckt sie sich schnell bewegende Schemen. "Hier." ruft sie in das Chaos, vielleicht genügt dies um den Weg zu zeigen. In dem Durcheinander ist es dann eine vertraute
Winterkälte Redarnae Gestalt, welche sie erblickt. Schnell schließt sie zu Akando auf und dreht dann wieder in Richtung Tor ab. Wenn sie jetzt nicht verschwinden, während das Chaos am Größten ist, wird es nichts mehr. Raus aus dem Tor, dahinter dann wieder ein wenig Schnee zur Ablenkung herum wirbeln lassen und dann endlich wieder zurück in den Schutz des Waldes.
Pik Ass PyrO hat Erfolg, aber auch große Hilfe, während er noch ein paar weitere Bogenschützen ausschaltet. Die kleinen Wunden und Kratzer, die ihm zugefügt werden, sind nihcts. Die nimmt er nicht einmal wahr. Eher ist er es jetzt, der sich von der Plattform hinab stürzt. Das Chaos will er ausnutzen und jetzt, wo es der Nebel ist, der sich hier über dem Platz ausbreitet, haben sie doch die besten Chancen. Durch den Nebel kann er die Silhouette einer Flüchtenden ausmachen, auf welche er zuhält, wie in
Pik Ass PyrO einem Sturzflug. Das er sie als Serifa ausmachen kann, liegt wohl auch teils an seinem guten Geruchssinn. "Wir müssen hier raus." Erklingen die Worte mit einem leichten schmunzeln. Den Dolch hatte er unlängst weggepackt, noch bevor er sich in die Tiefe gestürzt hatte. Nun greift er nach der Irren. Zieht sie mit sich in die Luft und gewinnt schlussendlich wieder an Höhe.
Dämonin Belia | Also das ist einer dieser Tage an denen ich besser in meiner Wassergrotte geblieben wäre. Glücklicherweise scheint der Plan trotz meines Schlamassels aufzugehen, aber wirklich etwas beitragen kann ich in meinem Zustand auch nicht mehr. Nachdem ich die größten Splitter entfernt habe, kann ich mich zumindest unter erträglichen Schmerzen aufrichten und vorsichtig weghumpeln.
Shagrath braucht wohl ein paar Momente um die große Waffe erneut zu spannen, so setzt er eine Spannklaue hinter die wuchtige Sehne und nutzt die Hebelkraft um diese nach hinten zu wuchten. Ein weiterer Bolzen liegt nebem der Waffe bereit und wird eingelegt. Gefüllt mit Yilaras Tinktur könnte dieser den Rückzug sichern, wenn es nötig wäre. Nun bleibt also nur noch abzuwarten ob irgend einer der Shi durch das Tor kommen würde, auf dessen geschaffene Öffnung der verhüllte Profi nun anlegt.
Reizbare Latisha sieht sich schon irgendwie in die Klindge des Schwertes rennen. Doch dann kommt es anders. Serifa tacht auf und rempelt den Wachmann zur Seite. Gutes Timing! Das nutzt die Elfe sofort aus und sprintet wieder los, wobei sie Aldhissla bemerkt hat. Akando und Serifa sind schon vorgelaufen, das heißt es gibt jetzt nur noch Aldhissla und sie als Schlusslicht. "Wir müssen zu Shadrolan, er holt uns hier raus!" Ruft sie der Vampiress zu und versucht ihren Arm zu greifen, um sie mit sich zu
Reizbare Latisha ziehen. Immerhin hat sie Shadrolan schon erspäht, auch das Schwert, was zwar den Wachmann aber auch zum Glück sie selbst verfehlt hat. Sie düften auch nicht unweit vom Tor sein, dass er die Beiden nun nur och greifen müsste und raus hier!
Sie sollten in der Tat zusehen, dass sie verschwinden. Der Wachmann, der sich Latisha entgegenstellte, wird zwar umgerempelt und kann sie nicht aufhalten - und auch die restliche Reserve ist damit beschäftigt, die meisten Inhaftierten innerhalb des Bergrings zu halten. Doch dass die Verbrecher unter den gelegentlichen Pfeilen und Angriffen der Wachen fliehen, erkennen sie auch trotz der Rauchbomben. Die Schwertkämpfer können nicht viel ausrichten, um sie alle aufzuhalten. Doch aus der
Riege der Wachmagier löst sich nun eine kleine Mannschaft und prescht auf das Tor zu, um es mit einer weiteren magischen Barrikade zu sichern. Wer jetzt nicht flieht, bleibt im Straflager gefangen.
Verrufener Shadrolan hat noch immer den Dolch, den er jetzt zückt, aber da kommen Latisha und Aldhissla auch schon. Nun kümmert er sich nur noch darum, den Beiden den Weg frei zu halten, während sie endlich durchs Tor und den Rauch rennen. Weg von der Barriere, zieht er, je eine Frau am Arm gehalten, mit in seinen Schatten hinein und...verschwindet. Harlekin folgt dicht hintendran, der Beli davonhumpeln sieht und sich dieser anschließt, damit auch sie noch sicher in die Freiheit zurück geleitet wird. ~~~
Todesengel Aldhissla ~~~
Landesfeind Serifa hebt auf einmal mitten im Rennen ab, ihre Füß wedeln sogar noch einen Moment in der Luft herum. Sie schaut nach oben und entdeckt - zum Glück! - ein bekanntes Gesicht. Sie atmet durch und hört auf zu zappeln, denn aus dieser Höhe will sie wirklich nicht fallen. Langsam wird das heißgehasste Arbeitslager unter ihr kleiner und als letzte Geste spuckt sie einmal hinunter auf ihr altes Gefängnis. Dann wartet sie stum darauf, wo Pyro sie wohl hinbringen will - in den luftigen Höhen würden
Landesfeind Serifa sie einander sowieso nicht verstehen. ~
Frostseele Akando läuft blindlings weiter in den Nebel, bis er eine Stimme hört. Kurz darauf taucht Red vor ihm auf. An ihrer Seite rennt er weiter, auf das Tor zu und hinaus. Raus aus dem Lager, weg den Magiern und ihrer so verhassten Barriere. Und dann kann er es wieder hören. Spüren. Nach so langer Zeit, endlich wieder... Wasser, überall. Während er auf die Bäume zu rennt, fängt er an zu lachen. Er kann einfach nicht anders. Es ist, als wäre er taub und blind gewesen und würde nun die Welt nach langer
Frostseele Akando Zeit wieder so sehen, wie sie sein sollte. Hinter ihm wirbelt der Schnee nach oben und bildet einen Sichtschutz, während das Gelächter des Blauhaarigen sich immer weiter entfernt und schließlich verklingt.~~
Winterkälte Redarnae erreicht an der Seite der Frostseele den Wald und kichert vergnügt vor sich hin. Das war doch leichter als gedacht. Rein, raffen, raus. Oder so in der Art. So gern sie nun anderes tun würde, außer zu laufen, so weiß sie im Augenblick doch, dass es ein schlechter Zeitpunkt wäre. Erst müssen sie möglichst weit weg von dem Straflager. Sehr weit weg. ~
Pik Ass PyrO grinst Serifa noch zu, als diese zu ihm blickt. Erst dann geht es immer höher und immer weiter weg von dem Straflager. Das Ziel? Seine Hütte im Wald, die ist jetzt am Sichersten. Vielleicht keine Luxusbehausung, aber sie reicht allemal. Zumindest dem Schwarzhaarigen. Und schon bald haben sie den Ort hinter sich gelassen. ~
Dämonin Belia | Kurze Blicke über meine Schulter erhaschen die erfolgreich fliehenden Gildenschwestern und -brüder. So auch den schlaksigen Narr, der zu mir aufschließt und mir hilft, schneller davon zu kommen. ~
Shagrath 's sicht wird durch die den aufgewirbelten Schnee selbst des sichtfeldes beraubt und entschließt sich die Gelegenheit zu nutzen und die Waffe zu entladen. Mit geübten Bewegungen entspannt er das Kriegsgerät und buckelt die Waffe im Schutz des Schneewals zurück in den Wald. sobald er weit gennug im Unterholz wäre würde er das Ding in seine Einzelteile zerlegen, in einem versteckten Rucksack verstauen, soweit es möglich wäre und die größten Teile in die Hand nehmen um sich dann auf den Weg
Shagrath zu machen. In dme Rucksack würden auch Yilaras Augentropfen Lagern um die Wirkung des Mittelchens wieder aufzuheben welches seine Sehkraft auf kurze Reichweite noch beeinträchtigt. Geduckt und im Schutz des Tumultes sowie der Shie, verschwindet der verhllte Namenlose, als wäre er nie anwesend gewesen, was er auch niemals war. -~-
Die Magier, welche die Barrikade neu hochziehen, bemerken, wie vereinzelte Verbrecher weglaufen. Wer es ist, das sehen sie so schnell nicht. Sie dürfen von ihrer Arbeit nicht ablassen, sonst ist die Barrikade verloren und noch mehr können entkommen. "Wir haben wir einmal gefangen. Wir werden sie wieder fangen", gibt einer mit klarer Stimme, in der sich keinen Funken Wut finden lässt, zu verstehen. Dann ist die Barrikade vollendet. Wer nun noch im Lager ist, ist gefangen und wird für den
den Aufstand büßen müssen. Für die Leben der Wachen, die heute ausgehaucht wurden. Für die Wunden. Ganz allmählich wird der Aufstand niedergeschlagen. Die Reserve leistet gute Arbeit. Nur die Wachmagier, welche noch immer mit der Lawine kämpfen, keuchen. Schweiß tropft ihnen von den Schläfen und zu Boden. Ihre Hände und Arme zittern bereits, die Energiereserven sind verbraucht. Sie können die Naturgewalt nicht mehr lange aufhalten. "Ist jeder bereit?", keucht einer. "Wir lassen los."
Auch wenn das bedeutet, dass sie selbst von den Steinen verschlungen werden. Sie nehmen einen letzten Atemzug. Dann mit einem Mal stehen weitere Magier an ihrer Seite. "Wir übernehmen", verkündet der eine und ein anderer nickt ihnen zu. "Hervorragende Arbeit!" Wären sie nicht gewesen, der Tag hätte noch ganz anders ausgehen können. Und doch müssen heute noch Leichen geborgen werden, Berichte ausgefüllt und Weiteres in Gang gesetzt werden. Der Tag dämmert erst und hat sie schon
an ihre Grenzen getrieben. Aber von hier an würden sie den Schaden wieder richten können. Und alles weitere würde noch kommen. ~