2012

Rollenspiel mit Gardist LinkTwilight

..am 2. Januar 2012 auf dem Dorfplatz von Romar

Dämonin Belia läuft durch eine bestimmte Straße in Romar. Bei jedem Schritt knirscht der Schnee unter ihren Stiefeln und ihr Atem steigt in kleinen Wölkchen in den klaren Himmel hinauf. In der rechten Hand hält sie die Sonderausgabe der Grünen. Durch die Meldungen darin war sie neugierig geworden und will sich nach langer Zeit mal wieder in der Gildenhalle umsehen.


Die Dämonin blieb nicht die einzige in der Gasse. Zwischen zwei Häusern tritt der Hauptmann hervor und lenkt seine Schritte zielstrebig durch den Schnee. Die Flügel eng angelegt, bewegt er sich so durch die Stadt. Im Gegensatz zu den letzten Tagen, trug er heute keine Uniform. Ein Umhang hüllte ihn in ein dunkles Blau und stand somit in einem gewissem Kontrast zu seinen Flügeln. Unter dem Mantel war jedoch deutlich seine Klinge sichtbar, als dieser, bei seinen Bewegungen zur Seite schlug. Der Aegyl folgte dem Weg der Gasse, auf die Dämonin zu und fasste diese, als er sie erblickte auch ins Auge.


Dämonin Belia sieht weiter hinten einen Mann auf die Straße treten. Sie kneift die Augen zusammen, um besser in der Ferne zu sehen. Was sind das für große rote ..? Während die nächsten Schritte sie näher heran bringen, meint sie zu erkennen, dass es Flügel sind. Ein Engel mit roten Flügeln? Was macht ein Engel überhaupt in den Wyrmlanden. Angewidert rümpft sie die Nase, immerhin sollte sie bald an ihm vorbei sein.


Gardist LinkTwilight setzt die Schritte unbeirrtfort, den Blick wendet er erst zwei Schritte bevor er an ihr vorrüber geht, von der Fremden ab. Keine weitere Reaktion folgt, als er an ihr vorrüber geht, doch nur einen Augenblick später verstummt der Schnee unter seinen Sohlen, als der Gardist stehen bleibt. Verzeiht, darf ich euch eine Frage stellen? Klang die feste Stimme des Mannes durch die leere Gasse. Was wollte er von der Fremden?


Dämonin Belia grinst zufrieden, als er an ihr vorbei geht. Dieses Grinsen verschwindet auch nicht, als sie seine Schritte nicht mehr hört, er kann schließlich stehen bleiben wo er will. Doch als sie schließlich seine Frage hört, gefriert das Lächeln auf ihrem Gesicht und sie bleibt stehen. Nur um es dann umso süßer wieder aufzusetzen und sich umzudrehen. "Seid gegrüßt, worum geht es?" Sie zwingt sich höflich zu sein, auch wenn es sich augenscheinlich um einen Engel handelt.


Gardist LinkTwilight wendet sich zu ihr um und ergreift erneut das Wort. Es geht um das. Er deutet auf die Ausgabe der Grünen in ihrer Hand. Wie ich sehe, scheint ihr gelesen zu haben, was sich in Thalheim zugetragen hat. Er überlegt einen Moment. Sie kam ihm keinesfalls bekannt vor und es schien von ihrer Seite genauso zu sein. Um nicht sofort sein Gegenüber zu verschrecken, sagte er nicht wer er war. Sagen wir es mal so, ich habe ein persönliches Interesse daran.


Dämonin Belia senkt verwundert den Blick herab auf ihre rechte Hand. Nun, natürlich hatte sie sie gelesen, deswegen war sie schließlich auf dem Weg. Sie mustert ihn abschätzend und kratzt sich mit der linken Hand am Hals. Einen kurzen Moment herrscht Stille,dann zuckt sie mit den Schultern, tritt auf den Mann hinzu und hält ihm mit der Andeutung einer Verbeugung die Zeitung, oder vielmehr das Blatt, entgegen. Er hat Recht, sie hatte es gelesen und braucht es jetzt nicht mehr. "Ja, ich habe es bereits durchgelesen, Ihr könnt es gern bekommen." sagt sie höflich und zwinkert keck. "Doch vielleicht solltet Ihr in Betracht ziehen, die Grüne in Zukunft selbst zu abonnieren." Ihre rechte Augenbraue ist leicht erhoben, während sie ihn herablassend angrinst.


Gardist LinkTwilight grinst auf ihre Reaktion hin ein wenig. Nein, nein, ihr versteht mich falsch, ich habe sie ebenfalls schon gelesen. Ich fragte mich eher, ob ihr vielleicht etwas über die Sache wisst, das nicht in dem Blat steht. Diesmal kam er lieber gleich zum Punkt, wer weiß, was sie sonst verstand. Er schaut sie mit einem Blick aus Erwartung und Neugier an. Wer war diese Person überhaupt?


Dämonin Belia kichert leise. "Oh, na dann .." Sie zieht den Mantel mit der Linken etwas vor, um das Blatt in dessen Innentasche verschwinden zu lassen. Daraufhin hebt sie den Blick, legt den Kopf schief und antwortet "Nicht das Geringste." und damit hat sie gar nicht mal so unrecht, schließlich hat sie die .. sie weiß gar nicht genau wie lange Zeit es war .. unter Wasser verbracht, tief unten in ihrer Höhle. Woher soll sie also wissen, was ihre Gildenschwestern und -brüder da wieder verzapft haben? Das Einzige was sie weiß ist, dass sie dabei sein wird. Bei diesem Gedanken stiehlt sich erneut das Grinsen zurück auf ihre Lippen. "Wie kommt ihr darauf, ich wüsste etwas darüber?" stellt sie ihrerseits eine Frage.


Gardist LinkTwilight neigt sachte den Kopf. Ich habe aus reinem Interesse gefragt, man weiß nie, wer einem weiter helfen kann und wie schon gesagt, habe ich ein besonderes, persönliches Interesse an diesen Vorfällen. Er mustert sein Gegenüber einmal von oben bis unten, ehe er einen Schritt zurück tritt und sich leicht verneigt. Verzeiht, ich habe mich noch nicht einmal vorgestellt. Mein Name ist Link. Er richtet sich wieder auf und schaut sie fragend an. Mit wem habe ich das Vergnügen?


Dämonin Belia entdeckt gewisse Parallelen in ihren Ausdrucksweisen und nickt zufrieden. Zumindest hat der Flattermann ein gewisses Maß an Höflichkeit und Respekt. "Man nennt mich Belia, sehr erfreut." lächelt sie. Nun würde sie aber doch eines interessieren. "Wie genau lautet euer persönliches Interesse daran, Link?" spricht sie und sieht ihn fragend an. "Kennt Ihr etwa diesen vermissten Schreiberling?" Der Blick ist künstlich, ohne Wertung. Doch immerhin könnte sie seine Grüße ausrichten.


Gardist LinkTwilight nickt sachte, als er ihren Namen vernimmt. Er zögert einen Moment, ehe er auf ihre Frage antwortet. Amadeo? Ja, ich kenne ihn und er ist einer der Gründe, warum die Sache so ein großes Interesse in mir weckt, jedoch bei weitem nicht der einzige. Er schweigt einen kurzen Augeblick, in dem sein Blick kaum zu deuten ist, dann wird dieser wieder klar und er fährt fort. Ist euch der Schreiberling den vor dem Geschehen nicht auch ein Begriff gewesen?


Dämonin Belia hebt leicht die Schultern. "Natürlich, ja. Schließlich ist er der Herausgeber der Grünen." erklärt sie und schenkt ihm einen eine Spur herablassenderen Blick. Jeder in den Wyrmlanden, der diese Zeitung liest, hatte diesen Namen das ein oder andere Mal darin entdeckt. Also warum stellt er so eine wenig sinnvolle Frage? "Zwischen mal von ihm gehört und kennen ist jedoch ein großer Unterschied, nicht wahr?" fragt sie ihn mit einem herausfordernden Unterton. Kurze Zeit später gilt ihre Aufmerksamkeit den Fingernägeln ihrer rechten Hand. Beiläufig setzt sie noch hinzu. "So viele Gründe also."


Gardist LinkTwilight schweigt einen Moment. Nicht jeder zeigte daran interesse wenn wahllose Personen verschwanden, doch Interessiert es eucht nicht auch, wohin er verschwunden ist? Immerhin ist er es, der die Grüne schreibt und mir scheint, als ob ihr diese zumindest ab und an lest. Würde sie darauf eingehen? Zumindest wäre es ein Themenwechsel, der von seinen anderen beweggründen weg lenkt, die er momentan nicht wirklich raus rücken wollte.


Dämonin Belia grinst breit und dreht den Kopf ganz leicht hin und her. "Es tut mir Leid Euch enttäuschen zu müssen, doch das interessiert mich absolut nicht." antwortet sie ehrlich und offen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie sich schon denken kann, wohin er verschleppt wurde. "Es ist schon richtig, ich lese dieses Blatt, wenn Timmy es mir bringt. Entweder der Kerl taucht wieder auf oder es wird sich jemand anderes finden, der die Grüne übernimmt." Das Desinteresse springt geradezu aus ihrem Blick. "Und wenn nicht - schade, aber nicht zu ändern." Sie sieht das Ganze ziemlich pragmatisch, die Tatsachen stehen nunmal fest. Ganz nebenbei würde sie diesen Amadeo wohl nie als Kerl bezeichnen, hätte sie ihn tatsächlich schon zu Gesicht bekommen.


Gardist LinkTwilight muss bei ihrer Aussage sachte grinsen. Nun, glaubt mir einfach, ohne den werten Amadeo wäre es nicht das gleiche. Damit ging er auch schon nicht weiter auf das Thema ein. Ohne euch zu nahe treten zu wollen, werte Belia, doch es scheint mir so, als teilt ihr nicht das allgemeine Interesse der anderen Wyrmbewohner, an Neuigkeiten und Geschehnissen. Woran liegt das? Seid ihr dessen überdrüssig? Es wirkte forsch, doch war es eine für ihn logische folgende Frage.


Dämonin Belia legt den Kopf leicht schief und wirft einen schrägen Blick gen Himmel. "Überdrüssig? Hmm, vielleicht nicht unbedingt. Doch ich habe außerdem noch andere, wichtigere Interessen." Sie wendet ihre Augen zurück auf sein Gesicht. "Erwartet Ihr etwa von jedem Leser, dass er sich auf die Suche begibt?" fragt sie und runzelt die Stirn.


Gardist LinkTwilight schüttelt den Kopf. Nein das erwarte ich nicht, aber ein gewisses Interesse, davon kann man ja erst einmal ausgehen... Er überlegt einen Moment, ehe er beschliesst das Thema ein wenig zu wechseln. Andere wichtige Interessen, sagtet ihr? Das klingt ja nahezu hochtragend. Um was für Interessen handelt es sich hierbei denn? Er erwartete nicht wirklich eine Antwort, aber rang die Frage ihm keinen AUfwand ab, also versuchte er mehr über die doch recht ominöse Gesatalt heraus zu finden.


Dämonin Belia beschließt, dass seine niedrigen Erwartungen auch keine Erfüllung finden würden und wackelt kichernd mit dem Zeigefinger. "Na na, ihr wollt Euch doch nicht etwa bis zum Hals in meine Angelegenheiten stürzen." witzelt sie und hakt seine Frage damit ab. "Bei mir könnt ihr davon nicht ausgehen, ich nehme die Dinge wie sie kommen." sagt sie dann.


Gardist LinkTwilight fühlt sich sogar ein wenig heraus gefordert, lässt ihr jedoch ihre Geheimnisse, so wie sie ihm, bis jetzt seine lässt. Nun, ich denke mein Hals ist gut da, wo er momentan ist. Aber wer weiß, vielleicht stehen eure Angelegenheiten irgendwann mal in meinem Interesse. Der Aegyl kann nicht verhindern, das sich ein leichtes, in gewisser Weise wohlwollendes Grinsen in sein Gesicht schleicht. Endlich mal jemand der nicht ohne Punkt und Komma redete, aber auch nicht aggressiv wurde. Nun, ich danke euch dennoch dafür, das ihr mir zugehört habt. Immerhin hätte sie ihn auch einfach ignorieren können.


Dämonin Belia schiebt ihre Unterlippe leicht nach vorn und scheint einen Moment lang zu überlegen. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie das passieren soll." sagt sie dann gerade heraus und lächelt ihn an. Dann nickt sie und wendet sich zum Gehen. "Nicht dafür, gehabt Euch wohl Herr Link." verabschiedet sie sich und läuft schon die ersten Schritte.


Gardist LinkTwilight blickt ihr einen Moment lang nach, ehe er sich erneut sachte verneigt, egal ob sie es überhaupt wahr nimmt oder nicht. Gehabt euch wohl, Werte Belia. Dann wendet auch er sich wieder um und wandert festen Schrittes weiter durch den Schnee.~


Dämonin Belia hebt als Zeichen, dass sie ihn gehört hat noch einmal kurz die Hand und entfernt sich immer weiter, auf dem Weg zu denen die dieser Link wahrscheinlich gerade sucht. ~

Rollenspiel der Gilde Sen'ei Jashu

... zum Thema Nachbereitung der Grünen auf allen Dorfplätzen in den Wyrmlanden

... auf dem Stadtplatz von Thalheim - Pathin Serifa

Ein lautes Geschrei ist auf dem Platze Thalheims zu vernehmen. Es ist der panische, furchtsame Schrei eines Mannes. Dieser kauert am Boden, besser gesagt wird er gegen den Boden gepresst durch vier Krallen bewerte Klauen, die zu der Pranke des weißen Drachens gehören, welcher die Person dadurch festhält. Die Schwingen der großen Kreatur sind leicht ausgebreitet während dessen blaue, leuchtende Augen den Mann mustern. Unaufhörlich entweicht Gyrwent dabei
Ein für ihre Verhältnisse leises doch merklich drohendes Knurren und jegliche andere Leute die gerade noch so auf dem Platz sind halten Abstand. Saidra ist noch nirgendwo zu sehen, aber man darf davon ausgehen das sie auch hier ist: Die Lichtschwinge trägt ihren Sattel was darauf hindeutet, das die Drachin nicht alleine unterwegs ist.


Zur gleichen Zeit huschte eine Dunkelelfe aus einer der Seitengassen. Sie warf gerade einen Blick über die Schulter als sie um die Ecke kam. Als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete erschrak sie, als sie den weißen Drachen sah, der nun direkt vor ihr stand. Sie bremste, rutschte dabei aus und landete auf dem Po. Die Augen waren vor Schreck weit aufgerissen, als sie anfing, rückwärts von dem Drachen wegzukriechen. Dabei bemerkte sie auch den Mann, der da von dem Drachen zu Boden
gedrückt wurde. Sie erstarrte und sah abwechselnd vom Mann zum Drachen und wieder zurück. Dutzende Gedanken und Bilder schossen ihr durch den Kopf. Sie war sich sicher, der Mann würde sterben, sofern ihm keiner half.


"Lasst mich los, habt Erbahmen!", wimmert der Mann, doch Gyrwent beobachtet ihn lediglich mit einem Blick der nicht so aussieht als würde sie sonderlich darauf erpicht sein den Mann aufstehen zu lassen. Stattdessen wendet sie die Augen von ihm ab und mustert die Umgebung mit geduldiger Würde. Die Schwanzspitze zuckt dabei hin und wieder. Erst als sie ein Geräusch vernimmt das nicht von dam Mann stammt dreht sich der Kopf und sie sieht auf die Dunkelelfe hinab. Die Nüstern
wölben sich und saugen den Geruch der Person auf. "Oh bitte helft mir doch!", wendet sich der Mann jetzt an die Dunkelelfe. Gyrwent verstärkt den Druck auf seinen Leib der für sie nicht mehr als ein Gerüst aus Streichhölzern darstellt noch etwas weiter wodurch es ihm die Luft aus der Lunge drückt, ehe sie wieder locker lässt. Es war wohl nur eine Warnung.


Varis blickte noch einmal zwischen dem Drachen und dem Mann hin und her und ehe sie es merkte hatte sie schon ein Wurfmesser aus ihrem Stiefel gezogen und in die Richtung des Drachen geworfen. Sie selbst hatte sich wieder aufgerafft und rannte nun in die andere Richtung. Dabei zog sie etwas aus einem Täschchen an ihrer Pelzrüstung und setzte es an ihren Mund. Kurz darauf ertönte ein Kreischen ähnlich dem eines Adlers.


Gyrwent hebt geräuschlos die Lefzen, doch das Wurfmesser sollte an den Schuppen der Kreatur abprallen ohne eine Wunde zu hinterlassen. Die Drachendame fächelt leicht mit den Flügeln, reagiert ansonsten aber nicht groß. Saidra schreitet derweil gerade herbei in Begleitung zweier Wachen, mit welchen sie dabei in ein Gespräch vertieft ist. Gyrwents schlanker Hals dreht sich ihnen zu. "...hoffe es macht keine zu großen Umstände" Kann man nun auch die Stimme der Schwarzhaarigen vernehmen. "Macht Euch deswegen keine Gedanken, Lady Saidra. Immerhin musstet Ihr damit rechnen", antwortet einer der Wachmänner, welcher wirkt als hätte er bereits den Status eines höher positionierten Mannes. Als die drei ankommen blickt die Schwarzhaarige zunächst etwas verwundert auf den Adler in der Luft. Gyrwent mag inzwischen gänzlich still sein, als die Wachen bei ihr ankommen und ihre Pranke oder besser den Gefangenen darunter umstellen.


Kein Adler, sondern ein Greif war es, der nun hinabstieß, um neben der Dunkelelfe zu landen, um neben ihr herzulaufen. Dabei sprang die Messerwerferin auf und nahm sich die Zeit, einen Blick nach Hinten zu werfen. Als sie fest im Sattel auf dem Rücken des Greifs saß, bremste sie ihn und blickte ein weiteres Mal zurück. Sie wunderte sich, warum der Drache sie nicht verfolgte und beobachtete sie Szene, die sich dort abspielte.


Gyrwent beobachtet die Dunkelelfe und den Greif, ehe ihr Blick wieder zu den Wachen und Saidra gleitet. "Könntet Ihr ihn los lassen, werte Gyrwent, dann werden wir ihn mitnehmen", richtet die ältere Wache das Wort an die Geschuppte, welche daraufhin die Klauen von dem Mann am Boden löst. Die jüngere Wache scheint noch neu zu sein, sie hält lieber etwas Abstand zu dem Drachen. Gyrwent findet es war schon ein gnadenvoller Akt von ihr den Mann am Leben und relativ unversehrt zu lassen. Im Gegensatz zu Saidra ist Gyrwent keine Priesterin und durchaus etwas durchgreifender, wenn es um Personen oder Wesen geht, die Unschuldigen Leid zufügen, besonders wenn es sich dabei um ihre Gefährtin handelt. Der Mann dort hatte - vermutlich voller Tatendrang durch den dazu passenden Absatz in der neusten Grünen hin – versucht die Klerikerin zu überfwältigen. Diese wendet ihre Aufmerksamkeit jetzt auch gen Dunkelelfe, während die Wachen mit dem Mann beschäftigt sind.


Sergio biegt aus der Marktstraße auf den Platz und bleibt wie angewurzelt stehen, als er den Drachen sieht. Er hatte zwar bereits davon gehört, aber so recht wollte er den Geschichten nicht glauben. Umso erstaunlicher - geradezu schockierend - ist es, dass sie keineswegs übertrieben scheinen.


Pathin Serifa stampft aus einer Gasse heraus auf den Stadtplatz von Thalheim, wobei sie sich sehr am Rande dessen aufhält. Als sie stoppt verschränkt die sofort die Arme vor der Brust und verengt die Augen zu dünnen Schlitzen. Ihre Blicke gleiten über den Platz und beobachtetn das Geschehen, die Anwesenden, während sie sich selbst erst einmal für unbeobachtet hält. Doch wie lange mag das noch so sein, direkt vor der Nase von Stadtwachen? Und einem ... Drachen.


Varis stieß dem Greifen die Fersen in die Seiten, worauhin dieser mit einem Kreischen loslief, die Flügel ausbreitete und abhob. Dies bedeutete jedoch nicht, dass die Beiden davonflogen, denn immerhin war man ein wenig neugierig. Die Dunkelelfe wollte wissen, was genau da unten vor sich ging, wagte sich jedoch nicht mehr in die Nähe des Drachen.


Gyrwent senkt den Kopf, faucht noch ein letztes mal drohend zu dem Mann und schnappt in die Luft, als die Wachen nun jeweils an einem Arm des Täters ergriffen haben und ihn abführen gen Wachhaus, wodurch dieser erneut erschrocken schreit. Die jüngere Wache zuckt kurz zusammen doch beide wissen, das die Kreatur ihnen kein Leid zufügen würde. //Ich hoffe jeder der auf dieselbe Idee kommt wie er hat seine Schreie vernommen//, grollt die Kreatur. Saidra zieht die Mundwinkel an und legt eine Hand an das Bein der Kreatur. //Ich glaube nicht das ihm viele folgen werden// Der Mann hatte das Glück das er sofort aufgab und ehrlich um Gnade bat, was ihm einen Feuerschwall oder Gyrwents Magen erspart hatte. Ebenso half die Tatsache, das Saidra dafür stimmte ihn hier her zu bringen. Dennoch hat die Drachin ihm zumindest den unsanftesten Flug und die unsanfteste Landung beschert, die er wohl jemals erhalten wird. Blaue Flecke und unschöne Schrammen weist der Mann zumindest sicher auf. Gyrwent hebt das Haupt und blickt zu dem Greif. //Ich denk Ihr wolltet lediglich helfen. Doch vielleicht solltet Ihr nicht anhand der Rasse und dem ersten Blick bestimmen, wer der Leidtragende sein mag//, erklingt die Stimme des Wesens ruhig aber kraftvoll im Haupt der Dunkelelfe, insofern nichts sie daran hindert. Die anderen beiden Personen mögen vorerst
nur Passanten für einen sein, noch verhalten sie sich ja recht ruhig.


Sergio kann nicht glauben, was er da hört. Die Gerüchte stimmen tatsächlich! Der Mann räuspert sich und blickt zu der Person auf dem Greifen. Skeptisch wird sie ins Auge gefasst. Ob sie nun das zweite Opfer dieses... dieser Farce wird? Das bleibt abzuwarten. Hoffentlich ist sie nicht zu leichtgläubig.


Pathin Serifa schluckt einmal schwer. Obwohl sich ihre Miene kaum verzieht bemerkt man die Ehrfurcht in ihrem Blick vor solch einem großen, mächtigen Wesen wie diesem. Sie kann sich nichts vormachen ... gegen so ein Vieh will sie nicht antreten müssen. Aber das muss SIE auch gar nicht, was der Irren ein schiefes Grinsen auf die Lippen treibt. Zu was hat man schließlich seine Skla... äh, Angestellten? Sie wendet sich zurück zu der Gasse, aus welcher sie kam und lässt einen grellen Pfiff hineingellen. Nur einen Augenblick später hört man ein Grollen, ein Rattern, ein Quietschen.


Die Kreise, die der Greif zog wurden immer weiter. Die Dunkelelfe glaubte, genug gesehen zu haben. Der Drache war anscheinend nicht wütend auf sie und das war auch gut so. Sie hatte Glück- Zumindest dieses eine Mal- und wollte es nicht herausfordern. Als sie dann noch das Grollen und Qietschen vernahm, bestärkte sie das nur in dem Entschluss, zu verschwinden, denn das klang, als ob es ziemlich ungemütlich werden konnte. So hörte der Greif irgendwann auf, seine Kreise zu ziehen und flog nun in Richtung Süden.~~~


Den Wachen wird kurz nachgeschaut, bevor jene im Wachhaus verschwinden. Gyrwent senkt den Kopf wieder: Das Poltern in der Gasse weckt ihre Aufmerksamkeit. Saidra ist derweil gerade dazu übergangen wieder auf den Rücken des Wesens zu steigen, zurück in den Sattel, wobei sie kurz inne hält. Gyrwent wartet nicht lange ab und spannt die Muskeln für einen kräftigen Sprung in die Luft an um dann Schwingen schlagend in die Höhe zu gleiten. Von oben hat sie eine bessere Aussicht. Leider entschwindet die Dunkelelfe, noch ehe man auf ihrer und des Greifens Höhe gewesen wäre.


Pathin Serifa bemerkt aus dem Augenwinkel die weiteren Bewegungen des Schuppenviehs und reißt den Kopf zu ihm herüber. Schnell versteht sie, dass der Drache abhebt und eilt um die Ecke der Gasse, um sich vor dem dem, von den Schwingen eventuell aufkommendem Wind, zu schützen. Währenddessen wird das Geräusch aus den Gassen immer lauter und bald erkennt man, was sie verursacht: Ein Holzkarren, gezogen von zwei und geschoben von einem Mann, alle drei gleich angezogen. Irrenschließer.


Sergio schüttelt den Kopf. Das Geräusch macht ihn jedoch stutzig. Was kommt denn jetzt noch? War das eben etwa noch nicht genug?! Und der Drache... Uff! Der Windstoß hätte ihn ja fast in die Knie gezwungen... Wie rücksichtslos!


Der Wind kommt gewiss auf, aber da Gyrwent erst in der Luft mit den Flügeln schlug ist er nicht eigentlich nicht stark genug jemanden von den Füssen zu reißen. Und falls doch wäre es sicher in dem Fall keine böse Absicht gewesen. Die Kreatur zieht nun Kreise über dem Platz um zu sehen, was da vor sich geht. Jedoch erkennt sie im Vorhaben der Männer nichts Verwerfliches. Ein Karren dürfte sicher kein ungewohnter Anblick hier sein. So macht sie sich daran wohl den Ort bald zu verlassen. Zumindest hat sie keinen Grund länger zu verweilen. Sie haben den Mann abgeliefert, die Dunkelelfin ist auch fort.


Sicher ist ein Karren, hier in der Hauptstadt in der Nähe des Marktplatzes, keine seltenheit. Aber wie oft wird darauf ein seltsames, mechanisch anmutendes Teil transportiert. So eines befindet sich auf der Ladefläche. Eine dicke, metallene Stange in der Rillen sind - ein Gewinde. Ein ebenfalls aus Metall gefertigtes, glockenähnliches Teil verbindet diese mit einer großen, quadratischen Platte, welche ungefähr die Größe hat von ... einer Seite der Grünen. Wer sich damit auskennt, mag sofort erkennen, hierbei handelt es sich um ein Teil einer Druckmaschine. Wer das nicht tut ... tut es eben nicht. Langsam wird das Transportmittal auf die Mitte des Platzes befördert.


Sergio ist ja noch weiter weg als die Umstehenden, von denen wohl noch nicht jeder wusste, was für einen Wind so ein Drache erzeugt. Jene Bürger nehmen es aber scheinbar mit Humor auf und verfolgen dann das Schauspiel, während der Mann am Rand dem Drachen und seiner Reiterin eher missgünstig hinterhersieht. Er hatte auf eine bessere Erklärung gehofft, aber das wird sicher nicht das letzte Ereignis dieser Art gewesen sein. Und der Karren? Na, sowas erblickt man selten!


Gyrwent hätte es vielleicht erkannt, wenn sie dem Platz nicht schon den Rücken zugewandt hättte und bereits über den Großteil der Stadt geflogen ist. So ein Konstrukt wäre sicher nicht ungefährlich. Man könnte es auch nicht als schlichte Waffe betrachten, wenn sie ihr Ziel trifft. Doch die Entfernung dürfte vermutlich nicht mehr ausreichend sein. Ein Brüllen ist in der Ferne noch zu hören, doch mehr wohl nicht. Aber vielleicht hat man den Karren mit dem Objekt darauf ja nicht zum letzten mal gesehen. Doch für heute ist es ist spät und die Nacht ruft, so das Drache und Reiter diesme Ort vorerst wieder entschwinden ~~~


Sergio winkt ab. Gnomentechnik. Muss er nicht haben. Das ist ja fast so schlimm wie dieses Magie-Zeugs. Nein... Jetzt lieber ein kühles Ale! Immerhin geht es morgen wieder auf Reisen. Der Mann verschwindet in der Kneipe. ~

... auf dem Dorfplatz von Romar - Inferno Coronus und Todesengel Aldhissla

Die Dämmerung hat die Wyrmlande kraftvoll umschlungen, als der Schemen eines Mannes unauffälliger Statur aus dem Gewirr der nahen Gassen hervortritt. Seine Kleidung besitzt kaum wahrnehmbare Konturen, es handelt sich also vermutlich um locker gelegte Stoff- oder Lederstücke. Auf dem Rücken trägt der Mann, dessen Gesicht ob des dichten Bartes und der zotteligen Haarmähne groteske Umrisse im schwachen Fackelschein des Platzes annimmt, unverkennbar einen mittelgroßen Jutesack. Dieser scheint nicht wenig zu wiegen, der Mensch schleppt sich gleichmäßig in Richtung des Brunnens, ehe er stehen bleibt und sich erwartungsvoll der Schatten umsieht, aus denen er so eben erst trat.


Nur wenig Zeit vergeht in denen die Schatten, die den Dorfplatz umgeben nichts als Schwärze erkennen lassen, dann erscheint wie aus dem Nichts eine Frau. Ihre Schritte wirken elegant sowie auch ihre Kleider, die sich eng an den schmalen Körper schmiegen. Etwas zu weiß leuchtet ihre Haut durch die Dunkelheit, denn Aldhissla trägt heute keinen Mantel, der die totengleiche Haut bedeckt. Die schwarzen Augen der Vampiress funkeln erwartungsvoll und ein wenig amüsiert als sie ihren Blick über den Dorfplatz schweifen lässt. Eine wunderbare Nacht, wenn auch nicht für die braven schlafenden Bürger. Die Dame scheint nun gefunden zu haben wonach sie sucht, zumindest setzt sie ihren Weg aus den Schatten in Richtung des Brunnens fort, die Augen unverwandt auf die Gestalt gerichtet.


Hexe Walburga wird zum Glück nicht von dieser Dämmerung kraftvoll genommen... äh, umschlungen, wie dieses Wyrmland. Auch wenn es, zugegebenermaßen, finster ist. Huch! Im Dunkeln ist gut munkeln, von daher passt diese Umschlingung vielleicht und eventuell sogar. Wie dem auch sei, diese Hexe fürchtet weder das Wiegenlied der Dämmerung, noch irgendwelche zottelbärtigen Männer mit Jutesack... oh, oh, oh! Das ist der Weihnachtsmann, oder? Hm. Aber einerlei, sie muss weg, jener Dämmerung, Vampiress und besonders dem Weihnachtsmann... ja, all dem muss sie entkommen! Bevor die Nacht gänzlich hereinbricht und... was dann? Öh! Nichts als weg hier!~


Inferno Coronus nickt grimmig, als seine Begleiterin wieder zu erkennen ist. Er wendet sich wieder dem Brunnen zu, tritt an jenen heran und legt den schweren Sack auf den Rand des Brunnens. Dabei ist das Geräusch schweren Metalls zu vernehmen, welches gegeneinander und auf den Stein des Brunnens schlägt. Als der Mann nun einen Schritt zurücktritt, ist auch ein Zettel an dem Behälter aus Jute zu erkennen. "Druckplatten der Druckerei Thalheims - ausdrücklich zu verschenken!", ist im schlechten Licht gerade noch zu erkennen. Am kommenden Morgen sollte diese Botschaft jedoch für großes Aufsehen sorgen.


Todesengel Aldhissla 's Blick fixiert den unscheinbaren Sack als wäre ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für sie darin , das metallsiche Klirren klingt wie Musik in ihren Ohren und der Anblick des Zettels schließlich lässt sie strahlen, dass man ihr eindeutig Unzurechnungsfähigkeit bescheinigen muss.Nur die Stimme der Vampiress scheint von alledem unbeeindruckt, denn eiskalt sind ihre Worte Sie sollten uns für unsere Großherzigkeit danken...leise lacht die Vampiress ...ich kann es kaum erwarten bis sie
unser kleines Geschenk finden werden.


Inferno Coronus ist wohl gerade dabei, ein breites Grinsen aufzusetzen, als ihm wohl etwas unerwartetes in's Auge fällt. "Verdammt!", flucht er, "Ich wusste, da stimmt was nicht." Mit verbissener Miene beginnt er in einer seiner tiefen Taschen herum zu wühlen, ehe er schließlich einen kleinen Kohlestift herauszieht. Er tritt wieder an den Sack mit dem Zettel heran und beginnt wütend darauf herumzuschmieren. Als er den Stift schließlich wieder einsteckt und erneut zurücktritt, besagt er Zettel etwas anderes: "Drucklettern der Druckerei Thalheims - ausdrücklich zu verschenken verdammt!" Dem Mann entfährt ein langer Seufzer.


Todesengel Aldhissla zückt ihren eigenen kleinen und viel elegenateren Kohlestift, streicht Coronus Worte mit einem eleganten Schwung durch und schreibt die Worte noch einmal neu, darunter setzt sie noch einen kleinen Totenkopf, mit einer Schlange. Ja so ist das viel besser. Nach getaner Arbeit steckt die Vampires den Stift wieder ein und schaut Coronus an wie eine Lehrerin die gerade ihrem Schüler gezeigt hat wie etwas richtig geht. Nicht dass die Vampiress arrogant wäre, nur stilvoll...jaja.


Inferno Coronus legt die Stirn in Falten. "Was zum.. ", entfährt es ihm leise, während er das Tun der Gildenschwester beobachtet, doch dann lässt er ab. "In Ordnung. Wir haben unseren Teil erfüllt.", meint er abschließend. "Ich hoffe, in den anderen Städten geht es eben so reibungslos. Ob wir die Arbeit der Anderen wohl prüfen sollten?"


Todesengel Aldhissla triumphiert innerlich, doch lässt sie das lieber nicht zu sehr nach außen, schließlich will sie es auch nicht auf die Spitze treiben und überhaupt heute hat die Dame viel zu gute Laune um sich mit jemandem anzulegen. Natürlich ein bisschen spielen würde man schon, aber nicht wirklich kämpfen und schon ist die Vampiress in ihren Gedanken weit weg, sodass sie kurz braucht um alles zu begreifen Die anderen überprüfen? Meinst du jemand könnte deswegen Probleme machen? Zugegeben Romar ist nachts sehr verlassen und das Risiko wirklich gering. Vielleicht in Thalheim, die Wachen sind doch im Moment sicher in Alarmbereitschaft! und wenn man schon niemandem helfen konnte, dann wenigstens ein bisschen feiern. Langsam nickt die Vampiress, vielleicht keine so schlechte Idee.


"Da stimme ich überein. Lass uns gehen.", erwiedert der Mann nickend. Postwendend macht er sich auf den Weg in Richtung der Stadttore, um schnellstmöglich zu Hilfe eilen zu können, falls die Befürchtungen wahr werden sollten. ~


Todesengel Aldhissla nickt nur und verschwindet ebenfalls in den Schatten. Zurück bleibt nur der alte Sack mit den Drucklettern. Ein Zeichen, aber kein Gutes.~~~

... am 28. Januar 2012 auf dem Dorfplatz in Romar

Im Gänsemarsch watscheln sie dahin. Eine Horde grüner Gnome, mit roten Zipfelmützen. Auf den Schultern tragen sie schweres Gerät. Der eine einen Haufen Tintenfässer, die nächsten Drei schleppen sich an einer Druckerwalze ab. Das Ziel? Thalheim. Ihr Weg wird begleitet vom eigenen Fluchen. Wer auch immer das Inventar der Grünen im Wyrmland verteilt hat, wird noch büßen müssen. Aber immerhin werden sie gut bezahlt. ~

... auf der Lichtung von Glorfindal - Reizbare Latisha und Shadrolan

Eilig tritt die junge Elfe aus den Schatten der Bäume, ihren Lichtbogen hat sie über die Schulter gehängt. Die Kapuze ihres Umhangs hat sie tief in ihr Gesicht gezogen und ihre Stiefel hinterlassen Abdrücke im Schnee. Die wasserblauen Augen Zeldas wandern aufmerksam über den Platz, der inzwischen sehr leer ist. Mit ihren behandschuhten Hände greift sie nach der Kapuze und zieht sie wieder zurück, sodass ihr Gesicht nun wieder zu sehen ist. Einige Blicke huschen zu ihr herüber, die noch Anwesenden haben wohl schnell bemerkt, aus welcher Familie sie stammt.


Reizbare Latisha gefällt es eigentlich nicht wirklich, nicht die Tat an sich, welche sie nun vor haben, sondern dass sie erneut auf einen öffentlichen Platz muss. Gerade jetzt auch noch, wo die Giftgrüne endlich erschienen ist. Doch mittlerweile ist es dunkel und nun doch ein recht guter Zeitpunkt. Allein ist sie aber nicht. Ihren Begleiter lässt sie auch nicht von der Seite - nur so als Sicherheit. Aber auch mit leeren Händen ist sie nicht unterwegs. Einen Beutel trägt sie vor sich, noch aber ist nicht sichtbar, was sich dort drin befindet. Am Rande des Platzes würde die Elfe vorerst stehen bleiben..


Shadrolan taucht neben Latisha aus dem Dickicht auf. Er hat ebenfalls etwas Gepäck dabei, dass er in einem Beutel über der Schulter spazieren trägt. Die orangefarbenen Augen sondieren den Platz. Der Herr ist weit weniger scheu als die Elfe und zu zweit ist das doch ein Klacks, oder? Man wirft einen vielsagenden Blick zur Reizbaren "Nun..jetzt kanns ja losgehen.."


Der Soprangesang einer Elfe hallt so klar wie die kalte Winterluft über den Dorfplatzt. Die Sängerin ist gänzlich in weiß gekleidet und wird von zwei schwarzen geflügelten Wesen begleitet. Das eine gefiedert und aus ihrer Schulter, das andere geschuppt und gehend neben ihr. Das Dreiergespannt ist gerade aus dem Wald getreten und schaut sich auf dem Platz um.


Prinzesschen wendet sich also schnell um, als sie Schritte vernimmt. Sie sieht etwas genauer hin, bis sie zwei Fremde am Rande sieht. Diese werden aufmerksam gemustert, schließlich kann man ja nie wissen. Nervös blickt sie hinter sich, aber Nayru sei Dank, die Herren halten sich zurück. Sie greift zur Sicherheit nach dem Lichtbogen, ehe sie sich erneut umdreht, da hinter ihr eine Elfe zu singen begann. Sie geht ein wenig zur Seite, um sie durchzulassen, mustert sie aber


Reizbare Latisha würde der Elfe wahrscheinlich nur ein Lächeln schenken, würde sie es mitbekommen, wie jene zu ihrem Bogen greift. Und der Sängerin den Mund stopfen. Aber dafür haben die Beiden nun keine Zeit. Leider. Also nickt sie dem Grauen neben ihr einfach nur zu und läuft noch ein paar Schritte auf den Platz. Den Beutel gilt es nun los zu werden, alles andere wird einfach ausgeblendet. Gut, es fällt der Elfe schwer, aber um sowas kann sie sich noch später kümmern..


Shadrolan kümmert sich auch herzlich wenig um die anderen, seltenen Anwesenden des Dorfplatzes, auch wenn er sie nicht gänzlich aus den Augen lässt. Der Graue marschiert ziemlich gemütlich weiter und sieht sich abermals um. Muss man nervös sein? Nein, wieso auch..Aber irgendwie ist es doch besonders, heute.


Herumtreiberin Eloni bleibt neben der Elfe mit dem Bogen stehen. Sie selber hat die beiden, mit Säcken belladenen Wesen zwar schon registriert, doch git ihre Aufmerksamkeit ersteinma der Waffenträgerin. Was lässt euch den Bogen ziehen. Schwester Offenbar misst die Elfe den beiden anderen nicht die gleiche Bedeutung bei wie die Bogenträgerin.


Herumtreiberin Zelda scheint kurz zu zögern, als die Elfe sie anspricht. Toll, mal wieder überreagiert. Nichts... sagt sie dann, fast schon resigniert und steckt den Bogen wieder weg, der schon länger als ihr Rücken ist. Nichts besonders, Übervorsichtigkeit scheint sich wohl zu vererben. Ein leichtes Lächeln kommt auf ihre Lippen. Ja, so übervorsichtig wie ihr Vater.


Reizbare Latisha findet das ganze doch ein wenig aufregend, vorallem, da alle glauben das ist es gewesen. Sie verteilen alles udn sind fertig. Sollen sie nur glauben. Die Elfe will nun einfach nur ihren Balast los werden. Und das wird sie dann auch, als sie den Beutel mit ein paar Flaschen nicht gerade vorsichtig auf den Boden fallen lässt. Und dann schaut sie zu Shadrolan. Hat er vielelicht doch was anderes mit den Beuteln vor?


Shadrolan hat durchaus darüber nachgedacht, etwas anderes anzustellen mit dem Zeug, dass sie hier herumtragen. Aber eigentlich ist nun nichts mehr weiter nötig als..dass auch er seinen Beutel von der Schulter nimmt und achtlos in den Schnee wirft. Ging doch jetzt ziemlich einfach.


Herumtreiberin Eloni registriert beruhigt dass der Bogen wider weggesteckt wird. Sie blickt zu den beiden Gestalten mit den Beuteln und fragt leise an Zelda gerichtet Was die da wohl machen? Kaum hat sie das ausgesprochen, so erhebt sich der gefiederte Begleiter und beginnt über dern Lichtung zu kerisen, wärhend der kleine schwarze Drachen brav neben ihr sitzen bleibt.


Herumtreiberin Zelda hat überhaupt nicht mit bekommen, was die beiden anderen da machen. Sie ist mit ihren Gedanken mal wieder auf Reisen gegangen. Sie versucht zumindest, nicht ganz so zu wirken, als hätte sie wieder mal rein gar nichts mitgekriegt und zuckt leicht die Schultern. Ich habe keine Ahnung, wenn ich ehrlich sein soll. Aber jetzt ist ihre Neugier geweeckt und sie schaut zu ihnen herüber, die Tiere hat sie bemerkt, schenkt ihnen aber kaum Beachtung.


Reizbare Latisha will nicht mehr Zeit auf einem öffentlichen Platz verbringen, immerhin sollten sie nun alle gesucht werden. Und auch wenn es nicht ganz so einfach sein sollte zwei Mitglieder der Sen'ei Jashu einzufangen, so sollte es nicht provoziert werden, hm? Also hängt die Elfe nun nur noch einen Zettel an einen der Beutel, 'Für die Grüne - die SHI dankt.' und wendet sich dann zum Grauen herum. "Gehen wir." Lang wartet sie nicht und will verschwinden. Fertig sind sie nämlich noch nicht. ~~~


Shadrolan findet es ja nach wie vor großzügig, dass die Redaktion den "Leihgaben" an die Gilde zustimmen mu..zugestimmt hat. Ein letzter Blick gilt dem Beutel mit den Flaschen voll Druckerfarbe, dann eilt auch er schnelleren Schrittes davon. Schnappen lassen wäre in der Tat unklug, aber wieso sollte jemand zwei Personen verfolgen, die nur Dinge..liegen lassen? ~~~


Herumtreiberin Eloni sieht, dass die beiden Gestalten verschinden, jedoch die Beutel haben liegen lassen. Sie hebt dei Hand und ruft noch Hey ihr da. Ihr habt... doch da sind sie schon wieder verschunden. Sie murmelt leise Das war aber merkwürdig... und tritt vorsichtig auf die Säcke zu.


Herumtreiberin Zelda beobachtet die beiden noch ein wenig, scheint aber schnell das Interesse zu verlieren. Sie folgt der Elfe und betrachtet die Säcke ihrerseits. Allerdings scheint auch das nicht wirklich viel Bedeutung für sie zu haben. Generell scheint sie etwas desinteressiert. Ihr solltet nicht unbedingt reingucken.


Herumtreiberin Eloni dreht sich um, damit sie der anderen Elfe ins gesicht schauen kann. Ich will ja nicht hineinschauen. Aber wenigstens sollten wir es der Wache übergeben, damit sich niemand daran vergreift. Noch hat sie die Säcke nicht erreicht und hat daher vin der Inschrifft nich nicht viel mitbekommen. Wenn Zelda jedoch keine weiteren Einwende erhebt, würde sich das bald ändern.


Herumtreiberin Zelda mustert sie etwas besorgt, seufzt dann aber. Sie war ja auch neugierig... Also, warum nicht? Sie suchte doch noch immer nach Beschäftigungen, sich allem und jedem zu widersetzen. Oder wir gucken doch rein. Und dann können wir es der Wache immer noch geben. Sie zuckt leicht die Schultern und folgt Eloni.


Herumtreiberin Eloni bewegt sich wieder auf die Säcke zu. Da erblickt sie die Notiz und hält inne. Da war doch etwas mit den SHI. Da fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Der letzte Sack, den sie in Verbindung mit den SHI gesehen hat enthielt eine Leiche. Sie erstarrt sofort und meint nur Wir sollten sie nicht öffen glaube ich. Wollte sie doch nicht schon wieder eine deformierte Leiche sehen.


Herumtreiberin Zelda sieht die Inschrift nun auch. Was ist SHI? Wisst Ihr das? Sie mustert Eloni dann etwas erschrocken. Was habt Ihr plötzlich? Wisst Ihr, was darin ist? Sie deutet auf den Sack und ihre Augen blitzen neugierig auf.


Herumtreiberin Eloni schüttelt den Kopf Nein ich weiß nicht, was darin ist, doch ich ahne Schlimmes. Das letzte mal, als ich einen Sack der SHI gesehen habe, enthielt er die Leiche einee kleine Elfenmädchens. Sie schaut traurig zu Boden. Betroffenheit ist in ihrem Blick Ich konnte dem Kind seine letzte Ruhe nicht geben.


Herumtreiberin Zelda betrachtet den Sack noch genauer. Ob da eine Leiche wohl rein passt...? Trotzdem, kleine Mädchen zu töten brach ihr das Herz, weswegen sie heftig schluckte. Gut, dann bin ich doch dafür, ihn den wachen zu geben. Ich möchte bitte keine toten, unschuldigen Kinder sehen...


Herumtreiberin Eloni nickt abermals und ruft sogleich nach den Wachen um von dem Fund und den beobachteten Begebenheiten zu berichten. Eine Gruppe bewaffneter Elfen löst sich aus den Bäumen und befragt die beiden nach dem Geschehen.


Herumtreiberin Zelda hält sich dennoch etwas mit dem Erzählen zurück. Vielleicht weckt die ganze Aktion die Aufmerksamkeit der Spoldaten ihres Vaters. Sie denkt zu laut, denn schon sieht sie, wie die Soldaten am Waldrand stehen bleiben und sie beobachten. offentlich hat das keiner gesehen...


Die Wächter notieren sich, was die beiden Elfen zu berichten haben. Schließlich stellen sie die Säcke sicher, mit dem Versprechen die den Kammeraden aus Thalheim zukommen zu lassen, sodass die weitere Schritte einleiten können. Und schon sien die beiden Elfe wieder allein. Eloni kratzt sich am Kopf und meint Sehr merkwürdig. Was denkt ihr darüber?


Herumtreiberin Zelda wird nun sichtlich nervös. Sie sollte denen schnell erklären, was passiert war. Oder noch besser: Eine Ausrede! Schnell antwortet sie Eloni: Ich glaube, wir sollten erstmal abwarten. Aber... wenn Ihr mich entschuldigt, ich muss nun gehen. Hastig nickt sie ihr zu und verschwindet mit einem: Ich komm ja schon! mit den nun sichtbaren Soldaten im Wald. ~


Herumtreiberin Eloni blickt der Elfe nach. sie ruft ihr noch hinterher Elens Segen, Schwester Und da ist Zelda auch schon verschwunden und Eloni steht mit ihren Gedanken allein auf der Lichtung. Die wenigen Leute die das Geschehen beobachtet haben, gehen bald wieder ihren Angelegen heiten nach, sodass die Elfe unbemerkt mit ihren Begleitern verschwinden kann. Nahe des fundorts der Säcke bleibt eine weiße Rose zurück und zeugt von der Anwesenheit Eloni Un'Shallachs.---{-@

... in der Haupthöhle von Qexelcrag - Dämonin Belia

Nach und nach, kaum merklich verdichten sich die Schatten in den Ecken und Gängen der Zwergenstadt. An einer Stelle, in etwa in der Mitte von Qexelcrag, scheint die Finsternis gar Form anzunehmen. Zuerst klein und flach einer Pfütze gleich, wirft das undefinierbare Schwarz bald schon Blasen. Es wächst weiter und bäumt sich langsam auf. Inzwischen thronen zwei unförmige Haufen inmitten der Höhle. Der eine von humanoider Gestalt, der andere deutlich größer, wirkt eher wie eine Art Gestell. Dämonin Belia streckt ihre Arme nach beiden Seiten von ihrem Körper, sodass die Schatten sich wie teerige Fäden von ihr lösen und herabfließen. Während sie auf den anderen Haufen zu geht, hängt die Dunkelheit noch an ihren Fersen. Mit einer sachten, fast zarten Handbewegung wischt sie die kriechenden, brodelnden Massen vom feinen Holz des Gerätes. "Du hast gute Arbeit geleistet." säuselt sie und lächelt. Vor ihr steht die Druckerpresse, welche vor einigen Wochen aus der Redaktion der Grünen entwendet wurde. Nur das metallene Gewinde scheint abhanden gekommen zu sein. Die Dämonin sieht sich um und nickt zufrieden. Ja an diesem Platz sollte das gute Stück von überall zu sehen sein. Ihr Werk ist getan, sodann lässt sie sich rücklings in die noch immer hinter ihr türmenden Schatten fallen. Die zähe Masse schwappt zu allen Seiten und verschwindet schließlich. Zurück bleibt ein hölzernes Gestell und der charakteristische Geruch nach Schwefel.


Hexe Walburga kommt aus irgendeinem Grund zurück, vielleicht weil... aber sie hätte es besser nicht getan, denn irgendjemand hat hier mächtig gepfurzt. Boah! Dieser ekelige, brechreizverursachende Gestank! Was hat die/der denn gegessen? Ist ja nicht zum Aushalten, igitt! Also wird auch hier die Flucht ergriffen, genauso, wie sie der Dämmerung entkam, die sie hart nehmen... äh, umschlingen wollte!~


Ein Tag wie jeder andere, oder zumindest scheint es auf den ersten, getrübten Blick so zu sein. Man schleicht aus dem Wohnviertel heraus und wollte gerade gen Glorfindal reisen, als man eine kleine, vielleicht gar unbedeutende Veränderung bemerkt. Dort vorne steht ein hölzernes Gestell, das man zuvor noch nie gesehen hat. Wie mag es wohl hier her gekommen sein? Die Kreatur zuckt mit den Schultern, sieht sich flüchtig um und nimm das Ding danach kurzerhand mit. Danach verschwindet das Etwas unter grauem Stoff mitsamt dem Gestell wieder im Wohnviertel Qexelcrags... ~ (Semele)


Dämonin Belia läuft zufällig durch Qexelcrag zu ihrer Höhle und wundert sich, dass die Druckerpresse bereits weggeschafft wurde. Das muss ja ein riesenhaftes Wesen mit Bärenkräften gewesen sein, denkt sie bei sich und verschwindet in einem der vielen abzweigenden Stollen. ~

... im Sumpf von Glukmoore - Harlekin

Langsam und leise bewegt sich eine Gestalt über den Dorfplatz von Glukmoore, nicht wie sonst hüpfend und singend, nein diesmal hatte die Gestalt ein paar Pergamente unter dem linken Arm Klemmen und zog eine kleine Handkarre hinter sich her. Aufmerksam schaut sich der Narr um, er wollte nicht groß gesehen werden. Der Harlekin steuert auf die paar Bäume auf dem Dorfplatz zu und heftet die Pergamente an die Selbigen. Wer genauer hinschaute würde ein paar Kundenlisten der Grünen identifizieren. Nachdem alle Bäume bestückt sind, wendet er sich dem Handkarren zu "Nun zum nächsten Teil " kichert er irre und verteilt großzügig eindeutige Utensilien aus der Redaktion der Tageszeitung von Thalheim. Harlekin dreht sich einmal im Kreis und betrachtet sein Werk. Laut lacht er auf, grollend und bösartig bevor er leise singend den Dorfplatz wieder verlässt " Geht heut Nacht nicht zum Wald hinaus, bleibt lieber zuhaus am Kamin ....... und schon verschwindet der Narr in Richtung Thalheim~~~

... in der Einöde von Zachazzas - Shadrolan und Reizbare Latisha

Shadrolan war noch nie in Zachazass, aber die Erzählungen darüber haben ihm schon gereicht. Letztlich führt jedoch an dieser kargen, langweiligen Landschaft doch nichts vorbei. Und was überirdisch schon zum weglaufen aussieht, ist unterirdisch kein bisschen besser. Doch der Karton, den er bei sich trägt, den muss er hier loswerden. Und damit ist er nicht allein hier unten.


Reizbare Latisha war im gegensatz schon öfter hier unten, weswegen sie ein wneig besser den Weg kennt. Schließlich hat mal ein verflossener hier seine 'Höhle' gehabt. Da das aber längst vergessen ist, schwirrt das nun ganz sicher nicht in den Gedanken der Elfe herum. Eher hat sie nun damit zu tun, einen Karton zu tragen. Auch wenn dieser nicht recht groß ist, so wird er doch immer schwerer. Immerhin haben sie nicht gerade einen kurzen Weg hier her. Als das Ziel in Sicht ist, wird sie ein wneig langsamer..


Shadrolan hat überhaupt keine Ahnung und läuft einfach, bis er denkt, so etwas wie einen Dorfplatz hier unten gefunden zu haben. Ist die größte Höhle auf seinem Weg hier durch die Gänge, also schaut er sich kurz um und lässt den Karton mitten auf dem Platz mehr fallen, als dass er ihn abstellt. Es gibt einen dumpfen Laut dabei.


Reizbare Latisha bleibt dann auch bald stehen, direkt neben hadrolan und lässt den Karton mit einem gleichen, leichten Kanllen auf den Boden fallen. Sind ja nicht ihre Sachen. Vorsichtig muss man damit nicht umgehen! "Hast du noch einen Zettel?" Fragt sie nun an den Grauen gewand und drhet sich ein wneig zu ihm herum..


Shadrolan wendet sich kurz zu Latisha um und zieht einen Zettel aus der Manteltasche. "Selbstverständlich.." Das Stück Pergament wird so an der Kiste drapiert, dass man es gut sehen kann. Zu lesen gibt es folgendes: Für die Grüne - damit ihr uns Euren Dank bald aussprechen könnt." Damit ist auch hier die Arbeit erledigt und der Dämon macht sich rasch an den Rückweg. Nun wartet nur noch eines.. ~~~


Reizbare Latisha beobachtet den Grauen kurz, ehe sie ihm auch schon folgt. Das wäre also erledigt. Kann sich die Grüne-Redaktion nicht beschweren, haben doch alles wieder, hm? Sagt ja keiner, dass es einfach ist, sich wieder alles zusammen zu suchen! So folgt sie Shadrolan auch schon. Eine Stadt müssen sie noch aufsuchen.~~~


Eine Echse kommt alsbald darauf vorbei und entdeckt die Kartons. Die Neugierde verfliegt jedoch schnell, als sie diese öffnet und nichts weiter als haufenweise Papier darin findet. Was will eine Echse damit auch schon anfangen? Also verschwindet sie rasch wieder.

 

 


Treffen der Mitglieder der Sen'ei Jashu

... in der Hauptstadt Thalheim

Harlekin schleicht vorsichtig aus Richtung Glukmoore kommend durch die Thalheimer Gassen und blickte sich suchend um. Ja er suchte jemanden, oder besser er suchte die Anderen, die ebenso wie er gerade etwas "verteilt" hatten.


Pathin Serifa kommt wieder von der Ecke hervor als sie bemerkt, dass die Gefahr gebannt ist. Sie schaut sich kurz um - keiner mehr da. So stampft sie den Irrenschließern hinterher in die Mitte des Platzes, wo der Karren nun angekommen ist. Alle drei Männer stehen nun auf einer Seite und sind in die Knie gegangen. Mit einem Ruck dann kippen sie den Wagen um, das Metallteil fällt mir einem schrecklich lauten Rumms auf den Steinboden. Das Geräusch scheint die eingekehrte Stille der angebrochenen Nacht messerscharf zu durchschneiden.


Inferno Coronus tritt schnellen Schrittes durch die Tore der Stadt und schreitet über den Dorfplatz. Sein Gesicht wirkt angespannt, was durch den dichten Bart und die Haare, welche bis in sein Gesicht hängen, größtenteils in allgemeiner Grimmigkeit untergeht. Immer wieder sieht er sich nach Bedrohungen, wie der Stadtwache um, als er schließlich Serifa entdeckt. "He da! Berichte, wie geht es vorran?", ruft er halblaut hinüber, als er sich sicher ist, keiner akuten Gefahr ausgesetzt zu sein.


Todesengel Aldhissla folgt dem grimmigen Kerl in nur wenig Abstand. Ihre Gesichtszüge allerdings sind sehr entspannt, ein leichtes Lächeln liegt auf den roten Lippen. Die Stadtwache macht ihr nicht wirklich Sorgen, sei es aufgrund ihrer Arroganz oder schlicht ihrer Rasse. Interessiert begutachtet sie das Metallteil welches nicht ganz unbeschadet auf dem Boden liegt. Freudige Erregung steigt in ihr auf, die schwarzen Augen funkeln...eine Nacht nach ihrem Geschmack.


Dämonin Belia tritt aus den Schatten zu dem kleinen Grüppchen hinzu und auch ihre Lippen ziert ein Grinsen. "Welch befehlsgewohnter Ton." stichelt sie in Coronus' Richtung. "Der Rest von dem, was Serifa hier her brachte thront nun inmitten der Höhlen von Qexelcrag." lautet ihr Bericht während sie sich zu ihren Gildenbrüdern und -schwestern gesellt.


Shadrolan hat ebenfalls nun Thalheim erreicht. Zusammen mit einer gewissen, berühmt-berüchtigten Elfe im Schlepptau. Der Weg führt zielgerichtet und flott zur Stadtmitte, wo sich bereits schon viele eingefunden haben. Unter anderem Serifa, der Rest kommt ihm nicht bekannt vor. Schade eigentlich. Da die meisten auch ihn nicht kennen, darf Latisha das Reden übernehmen, während er sich die Gesichter einprägen wird.


Reizbare Latisha hat den Platz an der Seite des Dämons nicht verlassen un tritt eben somit gleichzeit in die Stadt. Hier wäre ihr wohl noch ein wneig unwohler, gerade weil die Wachen sich nicht unweit befinden. Und doch.. hier sind der Hauptteil der SHI, wieso sich also Sorgen? "Farbe und Papier befinden sich jeweils in Glorfindal und Zachazzas." Hängt sie dne Worten der Dämonin an, als sie Beide nah genug am Grüppchen angekommen sind..


Harlekin gesellt sich nun auch zu den Anderen und bleibt bei der blutsüchtigen stehen " Kundenlisten nd ein paar Kleinteile schmücken nun Glukmoore" schließt er sich der Aufzählung an und grinst etwas irre in die Runde.


Pathin Serifa hat fast das Gefühl, dass das Geräusch des Metallteiles eine Art "Glocke des Zusammenfindens" geläutet hat - ihr wisst schon. Wie auf Kommando versammeln sich plötzlich alle beteiligten Gildenmitglieder auf dem Platz von Thalheim, genau vor der Nase der Wachen. Ein schiefes Grinsen liegt auf den Lippen der Soziopathin, als sie in die Runde schaut. Coronus antwortet sie nicht - der sieht wohl selbst, wie es vorangeht.


Inferno Coronus blickt der Stichelei folgend zu der aus den Schatten getretenen Dämonin hinüber. Ein ungewohnt mildes Lächeln ersetzt die vorrangegangene Anspannung. Als er sich auf Armeslänge zu den anderen Gildenmitgliedern befindet, beginnt er erneut zu sprechen, doch dieses Mal erachtet er es wohl nicht für nötig, zu schreien. "Nun denn, es ist vollbracht, wie mir scheint.", erklingt es mit gruseliger Heiterkeit, "Darauf sollten wir anstoßen!"


Todesengel Aldhissla mustert die Anwesenden, anscheinend ist doch einiges passiert in ihrer "Abwesenheit". Die Vampiress wird sie kennen lernen, aber das hat Zeit...Sie hat viel Zeit. Ja gegen einen Schluck zum Anstoßen wäre ich jetzt auch nicht! hungrig leckt sich die Dame über die Lippen und sieht sich auf dem Dorfplatz um. Schade, dass nicht gerade ein nichtsahnendes Opfer die kleine Versammlung stört. Hoffen wir das es seine Wirkung erzielt.


Dämonin Belia fragt sich warum er erst Vorschläge bringt und dann nichts dabei hat. Sie kratzt sich am schiefgelegten Kopf, beäugt die anderen Mitglieder und wartet ab.


Shadrolan grinst wölfisch, als er den Übrigen lauscht. Wie gut alles funktioniert hat! Und nun sammelt sich die SHI direkt in der Hauptstadt! Na wenn das mal keine Kriegserklärung an die hier ansässigen Wachen ist. Und anstoßen klingt noch besser. Fragt sich nur noch wo..hoffentlich da, wo er leider noch nie gewesen ist..bisher. Die Karneolaugen mustern zuerst die Frauen in der Runde. Er war ja schon immer der Meinung, dass Weiber bosthaft zur Welt kommen. Das hier bestätigt nur seine Annahme.


Reizbare Latisha wirft nun einen Blick auf Serifa und das Metallteil, welches sie auf den Boden hat 'setzen' lassen. "Fertig?" Fragt sie, wird ein wneig ungeduldig, auch wenn sie noch nicht hier lang steht. Aber auch wenn ihr alle Gesichter bekannt sind - ihr ist nicht wohl, hier zu stehen. Und auch sonst, es gibt doch keinen grund hier weiter zu warten, nicht? Zumindest nicht für Latisha. Und doch wartet sie, bis Serifa das Zeichen gibt, fertig zu sein, bis sie endlich gehen kann. Anstoßen geht auch woanders..


Harlekin betrachtet einmal alle der SHI die hier stehen und genoss die gemeinschaftliche Bösartigkeit " Anstoßen klingt gut " kommentiert er den Vorschlag des Infernos. Auch wenn Ihm das eigentlich völlig egal war, so fand er, dass Sie der Wache nun genug auf der Nase herum getanzt sind und gehen sollten, aber auch er wartet geduldig, bis die Gildenchefin Anweisung gab...


Pathin Serifa zuckt mit den Schultern, doch ihre Worte sind lange nicht so gleichgültig wie ihre Gehste: "Dafür bin ich immer zu haben. Die Bar in der Halle ist hoffentlich reichlichst gefüllt..." Sie wendet sich ab und lässt mit Handzeichen einen Irrenschließer mitkommen, den Rest nach Hause verschwinden. Wer weis, wozu der heute noch dienen wird. Sie kichert leise und wendet sich dann Richtung Reisepfad. Schließlich müssen sie nach Romar.


Inferno Coronus nickt. "Vermutlich ist sie das.", brummt er gutmütig vor sich hin, ehe er ebenso gen Romar auf dem Reisepfad hinter den Stadttoren in der Nacht verschwindet. ~


Todesengel Aldhissla ist die Bar vollkommen egal. Schnell und schattengleich steht sie hinter dem Irrenschließer, folgt ihm dicht auf den Fersen, so dicht, dass er ihren Atem im Nacken spüren muss. Hoffentlich darf sie mal kosten, nur ein kleines Schlückchen...wirklich!~~~


Dämonin Belia lacht leise in sich hinein. Das ist doch mal ein Wort! Sie freut sich schon auf diese Nacht, ganz wie früher mit reichlich Met. Ungleich der übrigen Mitglieder verschwindet sie in eine andere, schattige Richtung. Wozu auch laufen? ~


Shadrolan staunt nicht schlecht. Die Gildenhalle hat eine Bar? Na darauf ist er ja mal gespannt! Den genauen Weg kennt er nicht dorthin, aber dafür wirds jetzt endlich Zeit! Endlich Einlass in die Hallen des Bösen wenigstens! Dem Oberhaupt also nach! Mit einem kurzen Blick zu Latisha und einem verschlagenen Lächeln auf den Lippen verschwindet auch der Graue aus der Stadt. ~~~


Reizbare Latisha folgt der Gruppe. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! ~~~


Harlekin schaut sich noch einmal kurz um und hüpft den Anderen direkt hinterher ~~~ 


Nun, da die Giftgrüne den Weg in die Hände vieler fand, sollte man doch denken, die Wachen sind an jeder Ecke, doch bis auf einige höher rangiege Mitglieder, scheinen die Patroullien eher zurück gegangen zu sein. Die Priesterin samt Lichtdrache und der Hauptmann Twilight wurden gesehen, doch ansonsten scheinen sogar die gewohnten Wachgänge nicht mehr statt zu finden. Sonst wäre wohl auch die Versammlung der Gifternen entdeckt worden. Doch warum? Nun, das ist die Frage...

 

 

Verlagerung des Treffens in die Gildenhalle

... vom 9. Januar 2012 bis [?] in der Gildenhalle der Sen'ei Jashu

Harlekin betritt immernoch hüpfend die Hallen der SHI und steuert direkt die Bar an, nimmt dort auf einem Hocker platz und wartet auf die Anderen. Er wollte jetzt feiern und Sie hatten wohl allen Grund zum Feiern. So herrlich war man der Stadtwache auf der Nase herum getanzt.


Dämonin Belia sitzt längst in einem der bequemen Sessel, als wäre sie schon immer hier gewesen. Als die anderen noch von Thalheim aus aufgebrochen waren, ist sie schon hier aus den Schatten aufgetaucht. In der Hand hält sie ein halbleeres Glas Met und nippt daran. "Seid gegrüßt." spricht sie den hüpfenden Narren an.


Todesengel Aldhissla betritt nicht viel später als der Harlekin die Gildenhalle. Kurz bleibt sie stehen und betrachtet die Decke und die Wände, saugt die Dunkelheit und Stille ein, froh wieder hier sein zu können. Es hätte nicht so kommen müssen. Ihre schlanken Finger indes umklammern den Nacken des Irrenschließers raubstockartig.Besonders wohl scheint der sich auch nicht zu fühlen, schließlich hat er Gelegenheit gehabt die Vampirzähne der Dame auszumachen und sich so zu denken,was sie mit ihm vorhat.Doch erst einmal steuert die Vampiress auf einen der Sesse zu, dabei nickt sie den anderen nur zu, mustert sie mit den tiefschwarzen Augen...bekannt sind sie ihr nicht. Dann endlich lässt sie sich auf dem Sessel nieder, den Irrenschließer vor sich auf den Boden. Hoffentlich hat Serifa keine Verwendung mehr für den Kerl.


Reizbare Latisha lässt es sich nicht nehmen, den Anderen zu folgen. Vielleicht ist der Graue ja wirklich auch hier her rein gekommen, so dass er nun vertraut werden kann - mit den heiligen Hallen der Gilde und den anderen Mitgliedern. Hätte er mehr 'Glück' wie die Anderen sonst. Hier wird sich schließlich nicht getroffen, um jemanden vor zustellen und man muss hoffen, dass einem geglaubt wird, wenn man einem Mitglied ausserhalb begegnet. Doch nachsehen würde sie nicht, ob Shadrolan auch da ist oder nicht. Ihr Augenmerk liegt gerade auf Aldhissla welche wohl zum ersten Mal wieder hier drin ist, ohne eine Gefangene der Gilde zu sein. Etwas zu trinken holt sich die Elfe vorerst nicht, sie bleibt einfach stehen und beobachtet weiterhin die Vampiress. Der Irrenschließer kann einem nur leid tun, doch freut es die Elfe, Aldhissla so zu sehen..


Shadrolan ist sehr daran interessiert, zu wissen, wo sich denn die heiligen Hallen der Gilde befinden. Er kannte nur den Standort, aber nichts genauere. Dementsprechend nimmt er sich ein wenig mehr Zeit mit dem Weg und taucht kurze Zeit später nach Latisha in der alten Kirche auf. Sein Blick schweift umher, um die Eindrücke aufzunehmen..und dann diesen Geruch. Schließlich beschaut er sich Aldhissla und den Irrenschließer, grinst boshaft. Ah, soll sie ihn nur zerpflücken, es würde gewiss zur Unterhaltung beitragen. Aber ob er hier etwas trinken sollte? Bei einer Ansammlung an gefährlichen Personen weiß man ja nie und zudem ist er noch neu hier.


Pathin Serifa trifft nur einen Augenblick später in der Gildenhalle ein und drängelt sich zwischen Shadrolan und Latisha direkt zur Bar, wo sie einen Hocker neben dem Harlekin platznimmt. Sofort beginnt das Barskelett ein Glas mit Met zu füllen, denn von fast jedem Mitglied kennt dieses das Lieblingsgetränk. Während die Patin undgeduldig mit dem Fuß wippend aufihr Getränk wartet, fällt ihr Blick auf den Grauen, an dem sie gerade vorbeigelaufen ist. Da fällt ihr ein: Wer ist das überhaupt? Sie verengt die Augen zu Schlitzen und mustert den Fremden auffällig und genau. Was mit ihrem Irrenschließer geschieht ist ihr recht egal, sollen Aldhissla und die anderen ihren Spaß mit ihm haben. Ob einer mehr oder weniger wird die Abläufe im Irrenhaus nicht beeinträchtigen.


Inferno Coronus tritt schließlich als letzter hinein und schließt die Pforte der kirchenähnlichen Gewölbe, wobei er sich ein letztes Mal, wie auch schon des öfteren auf dem Weg hier her, mit einem Blick nach draußen und einem kräftigen Luftzug durch die geblähten Nasenflügel versichert, dass ihnen keiner gefolgt ist. Als das Portal gut hörbar zugefallen ist, wendet er sich den Vorangegangenen zu. Dabei bleibt auch sein Blick an dem neuesten Mitglied hängen, als er schließlich wie ein stummer Wächter ein paar Meter aufschließt, sich jedoch weiterhin zwischen dem Herz des Heiligtums und dem Eingang aufhält. Die Hände verschwinden schließlich in den Falten seiner höchst heterogenen Gewänder.


Harlekin hält seinen Met fest und dreht sich an der Bar sitzend zu den anderen Anwesenden um und grinst triumpfierend " Was ein herrlich ausgeführter Plan, ich danke für die Unterstützung " dann mustert er erstmal alle Anwesenden und bleibt beim Urendämon hängen. Überaus interessant der Kerl, aber nicht so interessant wie dieses verdammte Spitzohr, mit der er definitiv irgendwann noch ein Hühnchen zu rupfen hatte, erstmal jedoch wollte er abwarten, was nach der Ausführung seines Plans,nun mit Ihm passieren würde. Außerdem fragte er sich, wo der Schreiberling eigentlich hier steckte, ob sich dem schon jemand der Anwesenden vorgeknöpft hatte?


Dämonin Belia nickt der rothaarigen Dame ebenfalls unbekannterweise und ohne Misstrauen zu. Durch ihre Abwesenheit ist ihr deren Frevel nicht bekannt. Sie bemerkt, wie sich die Halle langsam füllt und dabei leert sie widerum den Met. Das Glas dreht sich in ihren Fingern, während sie aufsteht und sich ebenfalls zur Bar begibt. Dabei sieht sie Latisha und Coronus, denen sie im Vorbeigehen zuzwinkert. Einmal mehr war sie zu lange weg gewesen und es waren inzwischen wieder einige neue Gesichter dazugekommen. An der Bar angekommen nimmt sie ebenfalls auf einem Hocker platz und zwar zur anderen Seite der altbekannten Gildenschwester und schenkt ihr einen Seitenblick. "Wir haben uns lange nicht gesehen, Serifa." säuselt sie ihr zu, auch wenn deren Aufmerksamkeit momentan von jemand anderem befangen scheint. Daraufhin schiebt sie dem Barskelett ihr leeres Glas zu.


Todesengel Aldhissla grinst breit, als sie bemerkt dass Serifa anscheinend nicht allzuviel Interesse am Wohl des Irrenschließers hat. !Wir beide werden heute viel Spaß zusammen haben! flüstert sie dem armen Menschen ins Ohr und erst als er vor Angst langsam anfängt zu zittern ist sie zufrieden. Doch noch ist die Zeit nicht gekommen, erst einmal nimmt sie die anderen Mitlgieder unter die Lupe. Latishas Blick begegnet sie kurz...flüchtig sieht man ein Lächeln auf den Lippen der Vampiress. Länger hängt ihr Blick an dem Harlekin. Wunderbar, die Dame hat eindeutig eine Schwäche für vollkommen irre aussehende Charaktere. "Ich bin schon gespannt was sich die Wachen gegen uns einfallen lassen" hämisch verzieht die Vampiress das Gesicht "Wahrscheinlich werden sie aber einfach zu einfallslos sein um uns wirklch zu beeindrucken!" fast schon schade und viel zu einfach.


Reizbare Latisha bemerkt Shadrolan und lenkt den Blick auf ihn. Sie ist zufrieden. Sehr sogar. Aldhissla in der einen Ecke und der Graue fast an ihrer Seite. Der Blick folgt dann aber doch Serifa, als jene herrein gerauscht kommt udn gleich auch die Bar ansteuert. Alle scheinen hier das wörtlich genommen zu haben, also sollte sie vielleicht doch etwas trinken. Alkohol ist schließlich immer gut - auch wenn sie jetzt besonders aufpasst, nicht zu viel zu trinken! Der Blick, bevor sie dann zur Bar tritt, trifft Coronus. Freundlich ist sie ja nie wirklich, auch den Mitgliedern gegenüber nicht. Bei Coronus ist es aber zurzeit noch eine Spur negativer. Nicht nur ob des Angriffs auf Shadrolan, sondern ob des Einmischens in ihre Angelegenheiten, wo sie nicht drum gebeten hat! Seis drum, jetzt zumindest. Also wird der Weg zur Bar angetreten, wo sie jedoch nicht nur ein Getränk dem Skelett zur Bestellung ansagt, sondern zwei. Sie setzt sich auch nicht hin, sondern bleibt neben Belia stehen. Auch den Worten schließt sie sich nicht an, auch wenn sie der gleichen Meinung ist. Doch solang die Anderen sprechen, muss sie ja nicht auch noch unnütz dazu sprechen, hm?


Shadrolan bemerkt, dass er mehr oder weniger gemustert wird. Man nähert sich der Bar und sondiert weniger die Getränke als das Skelett selbst, das bedient. Wie interessant..irgendwie gefällt ihm das. "Jetzt sag nicht, du hast auch Grog da?", fragt er das klapprige Ding und lauscht Aldhisslas Worten. "Als ob die Wachen jemals beeindruckend gewesen wären.." kommt es dann gemurmelt aus seinem Mund, der zudem nun ein Grinsen formt.


Pathin Serifa folgt den Bewegungen des Grauen genau, bis er an die Bar gelangt ist, so wie Latisha und Belia auch. Im ersten Moment scheint die Patin gar nicht auf die Worte der Dämonin zu reagieren, kippt das Glas Met mit dem Kopf im Nacken in sich hinein und bestellt gleich noch eines. Dann erst schielt sie herüber. "Ist wahr. Deine Abwesenheit war auffällig.", meint sie dazu nur. Den Worten der anderen lauscht sie kommentarlos.


Inferno Coronus gedenkt wohl zunächst nicht an die Bar zu folgen, vielmehr wirkt er wie eine Art Türsteher - doch eher gen der Anwesenden und den Neulingen in ihrer Mitte gerichtet. Im gleichen Herzschlag, in dem die Elfe ihm einen Blick schenkt, erwiedert er diesen - als sei ihre Geste vorhersehbar gewesen. Ein schmales Grinsen legt sich dabei über seine Züge - nichts an seinem Verhalten oder seinem Äußeren weist darauf hin, dass vor wenigen Tagen ein Dolch tief in seiner Schulter steckte. Einzig und allein leichte Merkmale einer Verbrennung sind an seinem Hals zu sehen. Unverändert starrt er sie an, erst mehrere Augenblicke, nachdem sie die Bar erreicht hat, blickt er flüchtig zu den beiden Neulingen hinüber.


Harlekin kneift die Augen zusammen und lässt sich einen weiteren Met einschenken, bevor er das Wort an alle Anwesenden richtet " Hat sich eigentlich schon jemand mit dem Schreiberling beschäftigt, den ich hier abgelegt hatte?" fragt er in die Runde und schaut sich dabei noch suchend um, ob er den Redakteur hier irgendwo sehen kann.


Dämonin Belia hört dem was die Anderen sagen nur mit einem halben Ohr zu. Die Wachen, hmm ... mit ihnen hatte sie bisher nie zu tun gehabt. Wie auf's Stichwort erscheint die Dame aus dem Kerker neben ihr. Sie scheint schon allerhand mit jenen zu tun gehabt zu haben. Lächeln zwinkert sie ihr zu. Inzwischen steht das gefüllte Glas vor ihr auf dem Thresen und sie nimmt einen Schluck, als sie die Antwort der vorher Angesprochenen hört. "Auffällig, ja?" lacht sie und wippt mit dem Kopf hin und her. "Wie schön, dass ich dir gefehlt habe." Die Frage von dem Unbekannten an der Bar lässt sie aufhorchen. Einen Schreiberling hatte sich nicht gesehen, aber war das nicht der, den dieser Link suchte?


Todesengel Aldhissla zuckt nur mit den Schultern und wendet sich dann wieder mit großem Interesse dem Irrenschließer zu...quasi ihre persönliche Bar, wäre er dazu noch besoffen, wäre der Cockatil perfekt.Sie hat ihre Hände in seine Haare gekrallt, dreht seinen Kopf mal hier hin, mal dahin um die leckerste Stelle zu finden. Der arme Mann ist schon ganz bleich und zittert unaufhörlich. Schließlich hat sie scheinbar einen perfekten Punkt gefunden, nicht die Schlagader man soll sich sein Essen ja einteilen. Ein leises Wimmern ist von dem Kerl zu hören und ein zufriedenes Seufzen von der rothaarigen Dame. Jetzt kann die Party beginnen. Ein Schreiberling, etwa eine Geisel? Neugierig mustert die Vampiress den Harlekin...das schreit ja fast nach einer Belohnung bei so viel Gildeneinsatz.


Reizbare Latisha bemerkt den Blick des Feuerteufels nicht wirklich, da sie ja auch nicht mehr in diese Richtung sieht. Der Blick liegt wieterhin auf dem Skelett, welches der Elfe nun zwei Becher vor die Nase stellt. Noch ehe das Ding hinter der Bar auf die Worte des Grauen eingehen kann, wendet sich Latisha zu diesem und hält ihm einen der zwei Becher hin. "Vielleicht gibst du dich damit auch zufrieden." Ganz normaler Met, der gleiche, den es bei ihr im Haus auch immer gibt. Die ihr zu lächelnde Dämonin hat sie zwar bemerkt, doch folgte nur ein kurzer Blick udn kein Lächeln. Das dauert bei der Elfe wohl immer ein wenig. Auch weiterhin verlassen keine Worte den Mund der Elfe, sie lauscht einfach, wobei sie sich an den Schreiberling erinnert, der hier herein gebracht wurde. Ja, wo ist der eigentlich? In Luft aufgelöst haben kann er sich ja nicht und weg sein kann er auch nicht. Irgendwo wird der schon sein. Dabei hat sie wohl gerade die gleichen Gedanken, wie die Vampiress. Eine Belohnung muss her. Das wäre wohl das Schlangenmal, welches der Hauptteil der hier anwesenden schon am Körper tragen. Doch auch das würde Latisha nicht aussprechen. Sie würde dem Harlekin noch immer gern die Kehle aufschlitzen, da wird sie doch nicht vorschlagen ihn als vollkommendes Mitglied aufzunehmen!


Shadrolan gibt sich durchaus auch mit Met zufrieden und nimmt den Becher mit einem leichten Nicken gen Elfe an. Ah, genau..dass der Schreiberling hier herumlungern soll, hat er auch schon mitgekriegt. Er nimmt einen Schlucken aus dem Becher und schaut Aldhissla fasziniert dabei zu, wie sie sich über den Irrenschließer her macht. Seine Erfahrung mit Kainiten ist begrenzt, aber vorhanden. Er ist froh, dahingehend nie in der Opferrolle gewesen zu sein. Um nochmal auf Harlekin zurück zu kommen: "Wie sie alle hier schreien.. Dann nehme ich mir den Schreiberling mal vor..Der soll sich ja nicht vernachlässigt fühlen." Sonst noch jemand Einwände? Nein? Da einige bereits an die Belohnung für den anderen Anwärter denken, wäre das ja eine günstige Gelegenheit für Shadro, zumindest unbeteiligt schon mal dabei zu sein, was?


Pathin Serifa achtet nicht mehr auf Belia, sondern hat sich dem Harlekin zugewendet. Erst mustert sie ihn auffällig von oben bis unten, dann grinst sie und rutscht von ihrem Sitz herunter, schnurstracks in Richtung Eingang der Gildenhalle. Jedoch steckt sie nur den Kopf zwischen den zwei Pforten hindurch und wendet sich sogleich schon wieder den Gildenwestern und -brüdern zu. Hinter ihr erscheint nur einen Wimpernschlag später Shszhan, die Echse aus der Vorhalle. Ein Lächeln, ein ehrliches Lächeln liegt  auf den Zügen der Pathin. Die meisten Anwesenden dürften auch wissen, warum.


Inferno Coronus verfolgt die Konversation inmitten der Gruppe, die sich - seinem eigenen Vorschlag folgend - offenbar beschlossen hat die Bar zu belagern, nur mit minderer Beteiligung. Als sich dann Serifa aus der Schar löst und direkt an ihm vorbei in die Vorhalle tritt, schenkt er ihr einen kurzen, wissenden Blick, dann richtet er das Haupt wieder mit neuer Strnege gen der Bar mitsamt ihren Anhängern. Immer wieder huschen seine Augen kurz hin und her. Als Serifa mit dem komischen Tiermenschen im Schlepptau
zurückkehrt, weicht er ebenso nicht zur Seite.


Harlekin nickt dem Grauen zu, als dieser sich dem Schreiberling verschreiben will und schaut der Soziopathin hinterher, als diese den Kopf aus der Halle steckt. Erstaunt betrachtet er das Wesen, welches kurz darauf mit Ihr wieder die Hallen betritt. Der war aber seltsam. Der Narr kneift die Augen zusammen und tritt einen Schritt näher an Shszhan heran. Dem narr ar bislang eher selten bis gar keine Echse begegnet.


Dämonin Belia dreht sich mit ihrem Met in der Hand zu den anderen um und lässt den Blick durch die Hallen schweifen. Ein Vampir, ein Grauhäutiger und ein Narr. Sie mustert die Gesichter und merkt dann, wie sich Serifa ohne ein weiteres Wort von ihr entfernt. Ein breites Grinsen zeigt sich auf ihrem Gesicht, das kann doch nur eine Zustimmung sein! Kurz darauf betritt Shzhan die Gildenhalle, also wird nun jemandem die Ehre zu Teil ein wahres Mitglied der Sen'ei Jashu zu werden. Ihre Augen sehen erst zum einen, dann zum anderen Anwärter. Es wird wohl derjenige sein, dessen erfolgreichen Plan sie hier und heute feiern. Gespannt lehnt sie sich mit ihren Ellenbogen rücklings auf die Bar.


Todesengel Aldhissla hat sich mittlerweile gemütlich im Sessel zurückgelehnt. Der arme Irrenschließer kauert wie ein Häufchen Elend vor ihrem Sessel, ans Weglaufen braucht er hier sowieso nicht denken. Als Serifa aufsteht, wird die Vampiress dann aber doch aufmerksam. Will sie etwa schon gehen? Doch dann kehrt sie mit Shzan zurück und ein gieriges Funkeln tritt in die schwarzen Augen der Dame. Wenn Serifa ihn nicht gerade zum Trinken eingeladen hat wird jetzt ein tolles Schauspiel statt finden.Hoffentlich mit
viel Blut und Schmerzen.


Reizbare Latisha trinkt nun von ihrem Becher, langsam, in kleinen Schlucken, ehe sie der Soziopathin mit dem Blick folgt. Den gleichen Gedanken wie Aldhissla hat die Elfe: Will Serifa schon gehen? Doch dann kommt sie zurück mit der kuttentragenden Echse und Latisha hat ein grinsen auf den Lippen. "Vielleicht solltest du dir das erst einmal ansehen." Meint sie auf seine Worte hin, ohne ihn jedoch anzusehen. Ihre grünen Augen gebinnen ein wneig zu Funkeln. Auch wenn sie nicht wirklich begeistert ist, den Harlekin als vollwertiges Mitglied ansehen zu müssen, so ist das 'Ritual' was nun folgt viel zu gut, als jenes zu verachten. Mit dem Blick weiterhin auf die Beiden gerichtet zu halten, entfernt sie sich ein wneig von der Bar um dem ganzen etwas näher zu kommen. Einmal mehr hat sie das Mal schon 'verteilen' dürfen, dabei zugesehen hat sie aber noch nie..


Shadrolan nickt ebenfalls zum Harlekin, wird aber hellhörig auf die Worte der Elfe und bemerkt auch bei den Anderen, dass sich nun etwas Neues auftut. Ist das Vorfreude in den Augen der Mitglieder? Neugierig mustert er die Echse und trinkt weiter. Na das kann ja nur was spannendes sein, dass er sich gleicht mit ansehen kann.


Frostseele Akando hat es tatsächlich auch noch geschafft, den Weg zur Gildenhalle zu finden, nachdem er lange Zeit wie im Fieberwahn durch die Straßen und Städte des Wyrmlands gezogen ist. Seine Euphorie führt ihn nun, schlussendlich, hierher. Lieber spät als nie, möchte man fast sagen. Aber allem Anschein nach kommt er gerade noch rechtzeitig, wie er feststellen muss, als er die Halle betritt. Ein kurzes Nicken gen der anderen Mitglieder, dann hat er auch schon die Echse entdeckt. Kurz huscht der Blick   zum Harlekin, dann wieder zurück zur Echse. Glück gehabt, dass ihn seine Füße doch noch hierher getragen haben! Ohne ein Wort zu sagen, kommt er ein weniger näher, um gute Sicht zu haben. Ob der Harlekin überhaupt weiß, was ihn erwartet? Der Blauhaarige würde es glatt bezweifeln.


Pathin Serifa winkt die Echse hinter sich her, sie geht schnurstracks auf den Harlekin zu und greift, als er in Reichweite ist, auch gleich nach dessen Schlafittchen, zieht ihn zu sich heran. Wie eine Errungenschaft präsentiert sie den Narren nun den anderen Mitgliedern, während sie mit der freien Hand nach ihrem Dolch greift , auch diesen Vorzeigt. "Die Giftgrüne ist sein Geschenk an die Gilde. Also soll er nun auch unser "Geschenk" erhalten.", meint sie mit gehobener Stimme.


Harlekin weiß gar nicht genau wie ihm geschieht, findet sich aber ziemlich schnell im Griff der Pathin wieder, die neben ihm auch noch einen Dolch gezückt hat. Er war sich sicher, es würde jetzt etwas passieren, was er nicht als angenehm empfinden würde und alles in ihm streubte sich. Unbewusst windet er sich in der Hoffnung sich irgendwie aus der Situation zu retten.


Pathin Serifa wendet sich also wieder dem Harlekin zu und hält ihm kurzerhand den Dolch unter das Kinn hält, um ihn "zu beruhigen". "Also, wo willst du es tragen?", will sie wissen, der Ton herrscherisch aber doch wohlgesonnen.


Harlekin blickt etwas irritiert "Wo will ich was tragen?" ihm war das Zeichen zwar bei der verdammten Elfe aufgefallen, hatte Sie ihm es ja unter die Nase gerieben, aber manchmal war er schwer von Begriff, bis ihm plötzlich ein Licht aufgeht " Du hast doch nicht vor, mit dem Dolch in mir rumzuschnitzen, oder?" ein leichter Anflug von Panik zeigt sich auf seinem Gesicht... Verdammte Scheiße...


Pathin Serifa drückt die Spitze des Dolches leicht an den Hals des Harlekins. Er würde dadruch nicht verletzt werden, nicht, wenn er so ruhig bleibt, wie jetzt. "Was meinst du denn? Soll ich es aufkleben, oder was?", knurrt sie den Narren an und verengt die Augen zu Schlitzen. "Also?!", fragt sie nochmal.


Harlekin schluckt einmal schwer, was ihm den Dolch an seinem Hals noch bewußter macht und zieht seinen Anzug an der rechten Schulter vorsichtig runter, so das die noch immer nicht abgeheilte Wunde von Latisha zum Vorschein kommt " Da bin ich den Schmerz wenigstens schon gewohnt" knurrt er und wirft der Elfe einen angesäuerten Blick zu.


Pathin Serifa ist das egal, sie macht sich gleich an die Arbeit, setzt den Dolch nun auf dem Arm an und beginnt, die groben Umrisse des Schlangenmals tief in die Haut, teilweise sogar in das Fleisch des Narren zu ritzen. Konzentriert ist sie dabei und blendet alles um sich herum aus.


Harlekin zieht geräuschvoll die Luft ein, als der Dolch seine arbeit aufnimmt und ein leises stöhnen kann er sich nicht verkneifen. Nach kurzer Zeit dringt ein eher kehliger Laut aus seinem Mund und der Schmerz übermannt Ihn. Er hält zwar still, er wollte sich nämlich nicht ausmalen, was passieren würde, wenn er auch nur zuckt, aber die Laute der Schmerzen unterdrückt er nicht mehr, kann er nicht mehr unterdrücken, eine Mischung aus Flüchen und gequälten Schreien.


Pathin Serifa "malt" bedächtig weiter vor sich hin. Der Totenkopf ist fertig, nun wird die Schlange gezeichnet. Langsam nähert sich nun auch die Echse, die Kugel im Mund des schlangenförmigen Stabes beginnt langsam zu glühen.


Harlekin sieht mehr als nur mitgenommen aus und es fällt ihm mittlerweile sichtlich schwer, sich auf den Beinen zu halten. Erstaunlich wie viel man doch ertragen kann, bevor einem die Beine wegknicken. Noch immer gibt er gequälte Laute von sich, und hofft insgeheim Sie wäre endlich fertig mit Ihrer "Kunst". Die Echse hatte er irgendwie gar nicht mehr auf dem Schirm.


Pathin Serifa beendet ihr Werk und lässt den Harlekin los, tritt gar zurück. Was jetzt kommt ist der Part des Echsenmagiers, welcher nun an den Narren herantritt und langsam seinen Stab den Wunden nähert. Auch diese beginnen jetzt in diesem seltsamen Licht zu leuchten, verformen sich schließlich zu den perfekten Umrissen des Schlangenmals. Der Schmerz, den der Harlekin dabei spürt ist brennend und tief.

 
DerHarlekin bemerkt die Echse erst dann wieder, als sich der Stab nähert und der nun folgende Schmerz ihm den Atem raubt. Hatte er das schnitzen der Pathin schon als schrecklich empfunden, so war das jetzt wohl der unübertroffene Höhepunkt. Laut ächzend wirft er einen irren Blick, mit weit aufgerissenen Augen, auf seine Schulter, ehe ihm die Beine nachgeben und er in die Knie sackt. Ein tiefes grollen sammelt sich in seiner Kehle, welches stetig lauter wurde, eher der Narr einen markerschütternden Schmerzenschrei ausstößt. Es war schon jetzt abzusehen, dass er gleich einfach am Boden liegen bleiben würde, sollte diese verdammte Echse endlich fertig sein.


Pathin Serifa schlendert zurück zur Bar, greift sich ihr Met und trinkt ihn, während sie das Geschehen beobachtet wie ein Ereignis. Die Echse indes entfernt sich bald wieder und die Linien am Körper von Harlekin verglühen ...


Inferno Coronus reckt ein wenig den Hals, neigt den Kopf leicht nach rechts. "Du bist nun gebunden. Trage dieses Mal mit Stolz und Ehrfurcht, dann wirst du stets die Kraft haben, Furcht in den Herzen unserer Feinde zu erwecken und kein Hindernis wird unüberwindbar sein. Befleckst du es jedoch mit Abscheu und Untreue, dann wirst du keine Rast finden, ehe wir dich nicht wieder davon befreit haben.", spricht er zu dem Harlekin hinab, "Beachte dies."


Harlekin liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, die Hand auf seine Schulter gepresst und lauscht den Worten des Infernos. Er bemühte sich nicht ohnmächtig zu werden vor Schmerz, um sich diese Blöße nicht zu geben und bringt lediglich ein nicken zustande, dass er genau verstanden hat. Er würde sich diesen Schmerz sehr genau merken und er würde "Andere" dafür leiden lassen, am liebsten ja diese verdammte Elfe, aber die war dann wohl jetzt Tabu.


Dämonin Belia bemerkt, dass ein weiteres Gildenmitglied kurz vor der Show die Hallen betritt und mustert ihn kurz. Danach verfolgen ihre grauen Augen das Schauspiel. Sie schmunzelt, dieser Narr scheint recht schmerzempfindlich zu sein. Zwischen zweien seiner Schmerzensschreie trinkt sie ihren Honigwein leer und gibt das leere Glas dem Skelett zurück. Danach verlässt sie die Bar und begibt sich näher zur Mitte hin in Richtung Ausgang - sie hat nicht vor hier noch länger zu verweilen. Interessiert lauscht sie den Worten von Coronus, schüttelt die Haare nach hinten und nickt dann ernst.


Todesengel Aldhissla hat das Schauspiel interessiert beobachtet, allerdings mit einem kleinen Hauch Verachtung...wer ist auf die Idee gekommen so eine Heulsuse in die Gilde aufzunehmen, tz. Nicht das sie die Schreie nicht wirklich gut gefunden hätte und eigentlich war ihr das ja auch lieber als die Leute die gar nicht schreien...na aber trotzdem. Ihr kleines Spielzeug für heute Abend war da bei weitem ruhiger und nachdem die Dame sich erneut ein paar Schlucke genehmigt wohl leider auch für immer. Zu Schade.


Reizbare Latisha beobachtet das Spektakel natürlich auch höchst interessiert, doch das was sich ihr dort bietet scheint ihr nicht im mindesten zu gefallen. Das Akando zu vor noch in die Hallen gekommen ist, hat sie zwar registriert, doch der Harlekin hat ihre volle Aufmerksamkeit. Sie wusste es doch! Schon als sie ihm den Dolch in die Schulter rammte, hörte sie, dass er ein jammerlappen ist. Aber das hier. Nun, das Latisha eh keine gute Meinung zu ihm hatte, verschlechtert sie das in Gedanken nur noch mehr. Doch nun wird sie ihn wohl so shcnell nicht mehr los. "Der hätte uns besser als Opfer was gebracht, statt als vollwertiges Mitglied." Ja, auch sie spricht mal, udn das sogar ein wneig lauter, so dass es jeder sollte..


Shadrolan beobachtet zunächst eher den Neuankömmling Akando, denn das andere, was nun im Gange war, wurde ja auch erst interessant, als der Harlekin mit dem Gejammer anfing und ihm das Schlangenmal verpasst wurde. Letztlich kann er nicht anders, als mit gebanntem, fasziniertem Blick das Ritual zu beobachten und befindet zuletzt, dass es viel zu schnell vorbei gewesen ist. Coronus' Worte merkt der Graue sich am besten jetzt schon, denn man hat bereits einen Plan, wie man sich das Schlangenmal wohl demnächst zu verdienen gedenkt. Außerdem passt dieses Vorhaben wunderbar in seine anderen Pläne. Immerhin will er ein Teehaus eröffnen, um mit diesem Deckmantel das Geschäft mit seinen Rauschgiften voranzutreiben. Die Elfe erfährt ein hintersinniges Lächeln. "Da er scheinbar was taugt, wäre es doch besser, etwas länger was von ihm zu haben.." Stille Vorfreude auf das noch nicht vorhandene Mal macht sich in ihm breit. Er muss es haben!


Pathin Serifa hat Coronus Worten nichts mehr hinzuzufügen. Sie schaut sich alle Anwesenden noch einmal an, zuckt mit den Schultern als sie Latishas Worte hört. Sie trinkt ihr Glas bis auf den letzten Tropfen leer. Plötzlich scheint sie wie von einer inneren Hektik gepackt, sie wirft das Glas über die Theke und folgt der Dämonin, verlässt jedoch die Halle auf der Stelle. ~


Harlekin hat sich mittlerweile auf die Knie gerafft und denkt noch einmal über all das nach, was in den letzten Tagen, Stunden, Minuten passiert ist, registriert auch die Worte des Spitzohrs und ein verzerrtes Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit " Wenn es Jemanden grähmt, dann muß es gut sein " murmelt er mehr zu sich selbst, statt zu den anderen und lächelt die Reizbare so zuckersüß an, dass einem schlecht werden könnte. Ja er hasste das Weib, aber der Reiz gerade mit Ihr die Gemeinschaft teilen zu müssen, machte das ganze doch mehr als nur interessant.


Inferno Coronus wirft Serifa einen Blick zu, die an ihm vorbei eilt, nickt ihr zu. Dann mustert er die Dämonin, die ebenfalls den Eindruck macht, verschwinden zu wollen. Als dies jedoch noch nicht eintritt, tritt er ein, zwei Schritte auf den Harlekin und die Leute um ihn herum zu. "Das reicht.", murmelt er vor sich hin - "Steh auf.", fügt er dann etwas lauter, an den Spaßmacher gewandt, hinzu.


Frostseele Akando lauscht dem Schrei versonnen und denkt dabei daran, wie er selbst das Mal bekommen hat. Aber immerhin hat er nicht geschrien - was vielleicht daran liegt, dass er eine etwas andere Einstellung zu Schmerzen hat. Auf die Worte der anderen reagiert er gar nicht erst. Er kennt den Harlekin nicht besonders gut und hat nichts gegen ihn, aber er ist dennoch weit davon entfernt, Partei für ihn zu ergreifen. Allerdings hat er sich dieses Mal zweifellos verdient und gerade deswegen sollte er nach  Ansicht des Blauhaarigen stolz in der Halle stehen, anstatt dort zu knien. Dass Serifa verschwindet, registriert Akando, ebenso wie Belias Abischt, wohl ebenfalls bald zu verschwinden. Aber noch immer bleibt er stumm und sieht nun wieder leicht abwesend das frisch in die Haut gebrannte Schnlangenmal des Harlekins an.


Dämonin Belia tritt leichtfüßig zur Seite, als Serifa an ihr vorbeirauscht. Ein hintergründiges Lächeln bildet sich auf ihren Lippen und sie blickt ihr noch einen Moment hinterher. Dann kippt ihr Kopf langsam zur Seite und sie sieht auf den Narren hinab. "Willkommen in der Sen'ei Jashu." säuselt sie und kann sich ein Kichern nicht verkneifen. Von einem Moment auf den anderen wird es eine Nuance düsterer in diesen Hallen. Die Dämonin hebt zum Abschied an alle die Hand, tritt langsam Schritt um Schritt zurück an die nächste Wand, welche tief im Schatten liegt, bis sie schließlich darin verschwindet. ~

Rollenspiel mit Yami

..am 15. Januar 2012 am Wasserfall bei Glorfindal

Dämonin Belia läuft gemessenen Schrittes durch den Wald nahe der Elfenstadt. Seit Jahren schon hatte sie das Ziel ihrer Reise nicht mehr betreten und hatte es auch weiterhin nicht vor. Doch diese Nachricht, die sie im Verborgenen der Manteltasche mit ihren Fingern fest umschließt, hatte alles verändert. Sie musste es tun, sie musste. Der erste Vorbote war dieses Mädchen gewesen und jetzt eine Nachricht von ihr ... ihrem Abklatsch, ihrer schändlich wiederbelebten Gestalt. Das kann und wird sie nicht dulden und deswegen bricht sie nun - nach so langer Zeit - die selbst auferlegte Grenze und betritt die Lichtung auf der sie sie damals begrub. Ein paar der sanft herabfallenden Schneeflocken verfangen sich in ihrem Haar und kleben an ihrem Mantel fest, während sie ohne zu Zögern weitergeht. Im Halbdunkel der kaum von den Monden erhellten Nacht ist eher das Rauschen des Wasserfalls, das sie führt, als ihre Augen, die kalt und tot geradeaus starren. Bei jedem Schritt spürt sie den Druck des Dolches an ihrer Hüfte. In Ermangelung einer geeigneten Befestigung hatte sie ihn einfach an ihrer linken Seite samt Scheide unter den Hosenbund geschoben, aus dem unterhalb des Mantels nur noch der Griff hervorragt. Nur ein Hilfsmittel, damit nach dem Tod dieser Imitation noch das Mal der Gilde entfernt werden kann ..

 
Warten. Nicht gerade eine Schöne Beschäftigung wenn man bedenkt, wie viel es doch eigentlich noch zu erledigen gibt. Die Augen starr geradeaus steht sie zwischen den Bäumen, umgeben von tiefster Schwärze. Einzig die Schneeflocken, die sich sanft auf ihr rabenschwarzes Haar legen durchbrechen für einen kurzen Moment die Schwärze- bis sie dann zu Wasser werden und letztlich nur dafür sorgen, dass Ihre Haare nass werden. Eine Gänsehaut zieht sich über den kaum bedeckten bleichen, dürren Körper. Sie steht still da, regungslos. Als wäre sie einer der Bäume um sie herum. Sie atmet ruhig und gefasst, wohl wissend dass die Stille gleich durchbrochen werden würde. Wohl wissend, was sie sehr bald erwarten würde. Einen flüchtigen Moment haucht etwas wie ein lächeln über ihr Gesicht. Das würde ein Spaß werden.


Dämonin Belia bemerkt, dass das Rauschen langsam aber sicher lauter wird, sie sich also bald am Wasserfall befindet. Ihre Augen huschen von einer Seite zur anderen, bevor sie ihre Schritte leicht nach links wendet. In der Nachricht stand nur am Wasserfall. Doch vermutet sie, dass es dort sein musste, wo sie damals den Leichnam begrub, an der kleinen freien Stelle zwischen den Bäumen am Rand des Wasserfalls. Sie hatte es damals für passend befunden. Einst stammte sie aus dem Wasser und Wasser sollte es sein, das ihren Schlaf bewacht. Ein leises Seufzen stiehlt sich über ihre Lippen. Dieser Plan war wohl nach hinten losgegangen, denn irgendjemand hatte sich dennoch ihres Körpers bemächtigt und ihn wiederbelebt. Oder? Wissen darüber, wie sie zu den Lebenden zurückkehren konnte, hat sie keines. Nur eines ist sicher - das was da auf sie wartet, ist auf keinen Fall Yami, sondern etwas, dass ihr Andenken beschmutzt. Sie räuspert sich, denn sie steht nun direkt vor den Bäumen, kann jedoch in deren Schatten nicht viel erkennen. Steht dort jemand oder bildet sie sich das nur ein. Es kann genausogut sein, dass sich jemand einen grausamen und sehr dummen Scherz mit ihr erlaubt hat. Sehr dumm? Natürlich, denn derjenige würde mit dem Leben dafür büßen.


Als sie die Schritte näher kommen hört verzieht sich ihr Mund zu einem grinsen. Gleich war es so weit. Sie legt den Kopf leicht in die Schräge, ein lautes knacken ertönt, gleich gefolgt von der Erkenntnis, dass immer wieder sterben und wiederbelebt werden auch nicht wirklich jünger macht. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und hält gespannt den Atem an. Komm ruhig her, kleine Dämonin...


Die absolut nicht kleine, sondern eher jede Frau überragende Dämonin hört ebenfalls etwas - ein Knacken. Hatte dort jemand einen Zweig zertreten? Irgendwie hat es sich jedoch anders angehört. Ohne zu wissen, ob dort wirklich jemand steht, knurrt sie der Schwärze ein "Lange nicht gesehen .." entgegen und wartet ab.


Der Kopf neigt sich in die andere Richtung- wieder ein knacken. Dann tritt die Gestalt einen Schritt nach vorne. Das fahle Mondlicht erreicht sie nun endlich und gibt den Blick auf eine alte Bekannte frei. Mager wie eh und je; bleich; langes-rabenschwarzes Haar und ein arrogantes lächeln auf den Lippen. "Ich wünsche dir ebenfalls einen wunderschönen guten Abend..Belia." sie schmunzelt. Der Blick wandert an der Dämonin entlang. Wahrscheinlich würden nicht viele diese Gestalt, welche nicht eindeutig einem Geschlecht oder Gesinnung zugewiesen werden konnte als schön bezeichnen doch für sie hab es schlicht kein schöneres Wesen auf dieser Welt.


Dämonin Belia zuckt kaum merklich zusammen, denn als das Wesen ins dürftige Licht tritt, versetzt es ihr einen Stich. Nach unzähligen Tagen stehen sie sich erneut gegenüber. Die Augen bleiben fest an die ihren geheftet, doch schon allein ihr Antlitz so unverändert vor sich zu sehen, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Alles an ihr, selbst der Duft ist haargenau der Selbe. Wer auf dieser weiten Welt hat verdammt nochmal einen Grund, sie derart zu quälen? Als sie ebenfalls begrüßt wird, verengt sie die Augen zu schmalen Schlitzen. "Ich kann an diesem Abend nichts Gutes finden." gibt sie mehr als kalt zurück und tritt einen letzten Schritt nach vorn, um den Abstand zwischen ihnen Beiden so gut wie nicht mehr existent werden zu lassen. "Wer gibt dir das Recht, ihren Körper zu entweihen?" fragt sie gefährlich leise. Ihre Stimme klingt noch ein wenig dunkler als vorher.


Grinst leicht belustigt. Aber das grinsen verebbt relativ schnell. Sie sieht der Dämonin starr in die Augen "Ich wusste gar nicht, dass wir von mir mittlerweile in der dritten Person reden? Außerdem entweiht hier niemand irgendetwas." Sie schiebt ihren Körper Belia ein wenig entgegen um den restlichen Abstand komplett zu nehmen. Sie legt den Kopf in den Nacken um ihr weiter in die Augen sehen zu können. Sie war nun wirklich nicht klein aber gegenüber von Belia fühlte sie sich immer winzig. Was sie allerdings keineswegs einzuschüchtern scheint "Aber wenn du auf das Körper-entweihen-Spielchen so abfährst könnten wir beide deinen Körper ein wenig besudeln.." haucht sie provokant.


Dämonin Belia bleibt völlig ruhig, sie weicht keinen Milimeter zurück, auch dann nicht als dieses widerwärtige Wesen sich ganz nah an sie drückt. Nur eines bewegt sich, dafür aber blitzschnell. Und zwar ihre Hand die hinauf in ihren Nacken saust um die Andere dort zu packen. "Gern. Es gibt da nur ein Problem." Sie beugt sich zu ihr herab, so nah vor ihr Gesicht, dass sie den Atem auf ihrer Wange spürt. "Du bist nicht Yami. Und ich hätte viel mehr Lust deinen Körper zu besudeln und zwar mit Blut!"


Die Frau hebt eine Augenbraue leicht an. "Ach bin ich nicht...? " sie verzieht gespielt schockiert das Gesicht. "Aber wer bin ich denn dann, hm?" Daraufhin drückt sie ihren Unterleib an Belias nur um bestätigt zu haben, was sie schon vermutete- die Dämonin ist nicht unbewaffnet.


Dämonin Belia schüttelt leicht den Kopf. "Das interessiert mich nicht." sagt sie bitter um dann mit umso festerer Stimme fortzufahren. "Aber eines .." Sie drückt noch ein wenig fester zu. "Eines verspreche ich dir. Ich werde ihren Körper zurück unter diese kalte Erde bringen und nichts wird mich daran hindern." Sollte das Flittchen sich nur anbiedern, es würde ihr nichts nutzen. Besser sie versuchte es an ihr, als an irgendeinem Anderen, der diesen Körper dann zu seinem Spaß missbrauchte.


Die Augen der Frau verengen sich ürplötzlich. Einen kurzen Moment huscht ein bösartiges schimmern über die Pupillen ehe sie ihre Hand auf die der Dämonin legt um ihren Griff zu lockern. "Wie oft willst du mich noch begraben? Wie oft soll ich noch in deinen Armen sterben? Denk doch mal einen Moment klar, du Närrin! Hälst du mich für so schwach, dass ich mich von irgendetwas als Wirt missbrauchen lasse?"


Dämonin Belia grollt wütend und zieht die Hand mitsamt dem Fliegengewicht daran zurück, um diesen dreckigen Scharlatan über die halbe Lichtung zu schleudern. "Du wagst es!" kreischt sie und setzt ihr nach. "Ein für alle Mal, bilde dir ja nicht ein, ich würde dir auch nur einen Funken Glauben schenken!" verspricht sie und nähert sich die letzten Meter langsamer.


Sie stolpert nach hinten, schafft es aber sich mit dem rechten Fuß gegenzustemmen und bleibt so im Gleichgewicht und auf den Beinen. Sie stößt ein wütendes knurren aus. "Dann lass es eben bleiben! Glaub mir kein Wort, töte mich und begrabe mich erneut wenn es dir dann besser geht. Aber sag mir.." sie richtet sich langsam wieder auf und baut sich zu voller Größe vor Belia auf- wenn das nun im Vergleich zur Dämonin nicht sehr eindrucksvoll aussieht- und sieht sie mit starrem Blick einige Sekunden lang schweigend an "wieso du mir nicht glaubst.."


Dämonin Belia bleibt urplötzlich vor ihr stehen. "Wieso ich dir nicht glaube, fragst du?" Plötzlich scheint ihre Wut verraucht zu sein. Die folgenden Worte sind einfach nur aufgezählte Fakten. "Mir war von Vornherein klar, dass du mich überzeugen willst, du wärest sie. Das du glaubst, du könntest mich mit deinen Lügen umgarnen." Sie seufzt und lächelt leicht, beinahe zynisch. "Doch du bist nicht sie, kannst es niemals sein. Sie ist tot." Ein leerer Blick tritt in ihre Augen und sie beginnt ihren Weg fortzusetzen. Dabei reißt sie achtlos den Mantel auf und greift zielsicher nach dem Dolch an ihrer Hüfte. Kurz erklingt ein schabendes Geräusch und einen Wimpernschlag später hält sie ihn erhoben in der Hand, als wollte sie ihn dem falschen Geschöpf präsentieren.


Sie macht ein paar Schritte zurück, die Augen huschen kurz zum Dolch in der Hand der Dämonin, dann nimmt sie den Blickkontakt wieder auf. Sie selbst ist vollkommen unbewaffnet- offensichtlich. Ihre spärliche Kleidung lässt keinen Platz um irgendwelche Waffen zu verbergen. "Wenn ich tot bin.. wie kann ich dann hier stehen? Und wie hätte ich, wenn ich nicht ich bin, meine kleine Brut bei dir Ablegen können?" sie hebt eine Augenbraue. Sie wusste genau dass nicht jeder einfach in die Höhle der Dämonin spatzieren konnte wie es ihm passte.


Dämonin Belia zuckt mit den Schultern während sie sich nähert. "Weil du nicht Yami bist." sagt sie leichthin. In ihrer verdrehten Vorstellung macht das alles einen Sinn - bis jetzt. "Deine .. Brut .." Ein leicht fragender Unterton schwingt mit, als sie die Worte wiederholt und erneut stehenbleibt. Sie schnauft und lässt unwillkürlich den Dolch ein Stück sinken. "Wie kann es überhaupt sein. Ihr beide seid Frauen ..." murmelt sie, doch langsam beschleicht Unsicherheit ihre Züge.


Sie spürt die aufkommende Unsicherheit und das wiederum verleiht ihr Sicherheit nicht in den nächsten drei Sekunden einen Dolch im Herzen zu haben."Um genau zu sein ist diese Elfe eine Frau.. und ich bin.. " sie zögert einen kurzen Moment. Selbstreflexion war nun wirklich nicht eine Ihrer Stärken. Also überspringt sie diesen Part einfach. Sie verschränkt wieder die Arme vor der Brust während ein irres grinsen sich auf ihre Lippen legt "Gefällt dir das kleine Ding?" sie neigt den Kopf zur Seite ehe sie leise haucht "Diese Elfe war der perfekte Wirt. Das Ding ist perfekt geworden. Es wird seinen Zweck zweifellos zu meiner Zufriedenheit erfüllen.."


Dämonin Belia zieht die Augenbrauen zusammen, als sie den Satz unvollendet lässt. Erneutes Misstrauen keimt in ihr auf. "Sag schon, was bist du?" will sie endlich wissen. Wirt, Ding, Zweck? Sie tritt wieder einen Schritt nach vorn und herrscht sie an. "Deine Reden bestätigen mir, dass du ihren Körper auch nur als Wirt benutzt!" Was ist das für ein Ding, das da vor ihr steht? Und dann dieser Geruch, sie zieht scharf die Luft ein und ist augenblicklich versucht genießerisch die Augen zu schließen, doch bleibt sie standhaft. Was soll das, ihr Kopf schwirrt, dabei hat sie ein klares Ziel vor Augen. Und doch ist er da, immer wieder. Dieser nagende Zweifel, die letzte aufkeimende Hoffnung ... und was wenn doch?


Sie verengt die Augen ehe sie ebenfalls einen Schritt nach vorne geht. Dann wird ihr Blick urplötzlich eine Spur sanfter und auch ihre Stimme gleicht nun einem beruhigenden Windhauch, ein flüstern im Wind "Ich bin.. Yami. Eine verstoßene Wächterin der Seen. Verflucht und zerfressen von dem Licht, dass ich einst gewahrt habe. Und außerdem.." sie versucht die Reaktion der Dämonin abzuwarten allerdings Zweifelt sie, ob sie sie zu Ende anhören würde oder nicht doch den Dolch ziehen würde, sollte sie selbst zu lange zögern. "bin ich die Deine. Wenn du mir nicht glaubst und mit mir nicht Leben kannst dann tu es." sie greift nach der Hand mit dem Dolch, zu schnell wie das Belia etwas tun könnte und setzt ihn direkt an ihr Herz. Die Dämonin müsste nur noch zustoßen dann wäre es um sie geschehen. "Dann töte mich. Entgültig."


Dämonin Belia hält unwillkürlich die Luft an, als ihre Stimme so sanft zu ihr spricht. "Du .. nein." presst sie hartnäckig hervor. Sie kann nicht Yami sein, niemals! Das plötzliche Liebesgeständnis versetzt ihr einmal mehr einen Stich ins Herz. Völlig überrumpelt lässt sie geschehen, dass das Wesen .. dass sie sich den Dolch an die Brust setzt. "Warum .. wehrst du dich nicht?" fragt sie und packt den Griff entschlossen fester während sich der freie Arm um ihre Taille zu schlingen sucht. Die Klinge sitzt fest auf der Haut. Gerade so fest, dass die Haut nicht bricht und doch sollte es spürbar schmerzhaft sein. "Sag schon." Verleiht sie ihrer Frage Ausdruck, doch nicht mehr fordernd und herrisch, sondern ruhig und gelassen.


Die Hand klammert immer am Handgelenk der Dämonin. Sie spürt den Dolch auf ihrer Haut und spürt den Schmerz doch lässt es sich nicht anmerken. Sie zuckt nicht einmal mit der Wimper sondern blickt starr in Belias Augen. "Wieso sollte ich mich wehren? Wenn du mir nicht glaubst wirst du mich weiter jagen. Ich möchte nicht, dass du deine Zeit damit verbringst mich zu jagen um mich zu töten. Wenn du mir jetzt nicht glaubst wirst du es auch in ein paar Tagen oder Monaten nicht tun.."


Dämonin Belia starrt ebenfalls in ihre Augen - in das linke, in das rechte, hin und her. Sie versucht aus ihrem Verhalten schlau zu werden. Die Hand verkrampft sich um den Dolch, der ganze Körper ist angespannt. "Warum .. versteckst du dich nicht weiter vor mir, du hast es so lange geschafft." bohrt sie weiter. Es muss doch einen anderen Grund geben, als das sie es müde ist wegzulaufen. Denn seien wir mal ehrlich, viel Erfolg hat die Dämonin bei ihrer bisherigen Suche nicht gehabt. Schlußendlich musste sich die Gesuchte auf dem silbernen Tablett präsentieren, damit sie dem lange gefassten Ziel endlich näher kam.


Sie legt den Kopf leicht schief, wiegt ihn dann hin und her. "Ich bin es Leid.. denkst du ich finde es schön von dem einzigen Wesen gejagt zu werden dass etwas anderes in mir auslöst als Hass?" dass sie außerdem noch dringend Hilfe mit der Sache mit Felice brauchte verschwieg sie erst einmal. Wichtig war gerade nur die Dämonin davon zu überzeugen, dass sie auch wirklich Yami war. "Und nun hör endlich auf zu Fragen! Glaub mir oder nicht. Stoß zu oder lass es aber hör auf mich mit diesen gottverdammten Fragen zu nerven!" sie reckt den Hals, versteift den ganzen Körper wobei der Dolch sich ein Stück weiter in die Haut bohrt und sie verletzt. Blut rinnt langsam ihre bleiche Haut nach unten. Doch das interessiert sie nicht. Die Gestalt ist mit ihrem Latein am Ende und entweder ist ihr letzter Lebenshauch sowieso ausgehaucht oder die Dämonin wird endgültig überzeugt. Ihr Gesicht nähert sich ohne zu zögern, ohne im Ersten Moment Reaktionszeit zu lassen Belias und keinen Wimpernschlag später presst sie die Lippen auf die der Dämonin. Sie hatte damals niemals die Chance für einen letzten Kuss gehabt. Jetzt würde sie ihn sich holen. Es war der Erste oder der Letzte.


Dämonin Belia zischt nur abfällig. "Etwas anderes als Hass." Das war es nicht, was sie hören wollte. Und es sind noch so viele Fragen, die ihr im Kopf umherschwirren. Sie wendet den Blick von ihr ab, es wirkt fast als wäre sie beleidigt. Und so merkt sie erst zu spät, dass das Wesen in ihrem Arm sich der Klinge und damit auch ihr selbst entgegen reckt. "Was .. hmm!" bringt sie noch hervor, als ihre Lippen von einem Kuss verschlossen werden. Ohne weiter darüber nachzudenken, kippt sie den Dolch zur Seite und zieht ihn vorsichtig zwischen ihnen beiden weg, um den Körper dann auch mit ihrem anderen Arm zu umschließen. Dieser Kuss bringt Erinnerungen hervor, die sie schon lang vergessen glaubte. Schöne und genauso auch schmerzliche Relikte, die einer vereinzelten Träne ihren Weg die Wange hinab bahnen. Nach einer Weile jedoch, lässt sie ganz plötzlich von ihr ab, schiebt sie weg. Den Dolch schmeißt sie mit solcher Wucht von sich, dass er in der Erde stecken bleibt. Völlige Verwirrung steht in ihrem Blick geschrieben, als sie die Andere mustert. Dann wendet sie sich ab und setzt vor sich hin fluchend ihre Schritte zurück gen dem Wald.


Das Blut fließt in dem Moment, in dem der Widerstand aus ihrem Körper ist ein wenig heftiger und bahnt sich bereits den Weg über ihren Bauch. Für sie jedoch nur ein Mückenstich-höchstens. In dem Moment, in dem sie von der Dämonin weggeschoben wird keimt Erleichterung in ihr auf. Dem Drang ihr hinter her zu rennen gibt sie nicht nach. Ihr ist bewusst, dass selbst jemand wie Belia Zeit braucht um gewisse Dinge zu verarbeiten. Für sie gab es zu diesem Zeitpunkt vorerst nichts mehr auszurichten. So geht sie ein paar Schritte Richtung des Dolches welcher im Boden stecken geblieben ist, zieht ihn mit einem Ruck aus dem Boden. Wunderbar. Somit hatte sie gleich einen Vorwand Belia in den nächsten Tagen noch einmal einen Besuch abzustatten ohne dass das Gespräch direkt mit lästigen Fragen beginnen würde. So schaut sie noch einmal in die Richtung, in die Belia verschwunden ist ehe sie selbst sich dann in die andere Richtung begibt und im Schatten verschwindet ~

 

Rollenspiel mit Niedertracht Shadrolan

..am 7. März 2012 in der Teestube in Glorfindal

Niedertracht Shadrolan steht im Hauptraum der Teestube und räumt herum. Es ist noch nichts fertig, vieles muss um- und ausgebaut werden. Es fehlt noch ein Tresen, Ecken zur Aufbewahrung und natürlich fehlen viele Tische und Stühle. Das wird ein förmliches Tee-café wenn man so will. Und er muss darauf achten, dass die neue Einrichtung auch zum Rest des Hauses passt. Wenn er sich schon in Glorfindal einquartiert, muss alles stimmen, nicht wahr? Die großen Fenster des Hauses lassen viel Raum, um nach draußen auf die Plattform schauen zu können. Dahinter kann man weitere Baumhäuser in einiger Entfernung entdecken und weiter unten gibt es den Ausblick auf eine Lichtung. Der Standort ist gut. Derweil schaut er sich um, wo er denn die vorhandenen Möbel in diesem großen Hauptraum verteilen kann.


Dämonin Belia ist schon seit einer Weile zwischen den bebauten Bäumen der Elfenstadt unterwegs und bleibt schließlich vor einem der breiteren Bäume stehen. Prüfend schaut sie erneut auf die Wegbeschreibung in ihrer Hand und wieder hinauf in die mayestätische Krone. Hier muss es sein, denkt sie sich und zieht den Mantel nochmal etwas enger um sich, bevor sie die Treppe betritt - nicht, dass er noch irgendwo hängen bleibt. Diese elfischen Baumhäuser muten immer so zerbrechlich an, obwohl sie es gar nicht sind. Während sie die erste Hälfte bis zur Plattform erklimmt, wird der Zettel zurück in die Manteltasche gestopft. Ob er sie wohl schon erwartet? Sie ist jedenfalls schon sehr gespannt.


Niedertracht Shadrolan kann leider noch nicht viel bieten, da es reichlich zu tun gibt. Mittlerweile hat er die vorhandenen Möbel neu aufgestellt und überprüft von weiter weg, wie das Ganze aussieht. Klinen, kleine Beistelltischchen, sowie Esstische und dazugehörige Stühle, die das Haus bei "Übernahme" inne hatte, stehen nun im Eingangsbereich. Er steht auf einer leichten Erhöhung, die man durch drei Treppenstufen erklimmen kann. Ja, hier kommt nämlich der Tresen hin. Hinter ihm schlängeln sich die dicken Hauptarme des Baumes in die Höhe. Da er Belia erwartet, hält er für einen Moment inne und streckt seine dämonischen Sinne aus, um zu erkunden, ob denn jemand in der Nähe ist. Dass man sich mal zufällig trifft, war klar..er hätte auch jedes andere Mitglied eingeladen und obwohl der Laden nicht fertig ist, könnte er eigentlich mal einen Aushang am internen Brett machen, hm?


Dämonin Belia ist inzwischen auf der Plattform angekommen und tritt einen Augenblick später näher an das Haus heran. Im Inneren kann sie den Grauen erkennen, der scheinbar sehr beschäftigt ist. Sobald er inne hält, wird er ein Klopfen an der Tür vernehmen. Klopf klopf klopf!


Niedertracht Shadrolan hatte Belia bereits auf der Plattform wahrgenommen und sie am Fenster vorbeihuschen sehen. Klopf, klopf. Hereiin? "Es ist offen!" ruft er und veranstaltet weiter sein Möbelrücken. Jeder Gast soll sich seinen Platz aussuchen können und im Raum verteilen. Vielleicht möchte er schlußendlich doch lieber nur Sitzkissen hinlegen und flache Tische aufstellen, so wie das in den Zelten der Buraimioase üblich ist.


Dämonin Belia nickt erstaunt, drückt die Klinke herunter und die tatsächlich unverschlossene Türe schwingt vor ihr auf. Eher aus Gewohnheit, als aus Notwendigkeit duckt sie sich ein wenig, während sie über die Schwelle tritt. Vielerorts sind die Türrahmen mitunter zu niedrig für ihre Körpergröße. "Seid gegrüßt .." beginnt sie und schließt die Tür hinter sich "..Shadrolan." Unverhohlen mustert sie den Mann, da sie nun freie Sicht hat. Sieht eindeutig weniger nach einem Menschen aus als sie. Beiläufig streift sie den Mantel von den Schultern, dabei wird ihr absolut flacher Oberkörper sichtbar und ihr Schlangenmal, das unter der knappen Kleidung hervorblitzt. "Wo darf ich das ablegen?" fragt sie herablassend und sucht den Eingangsbereich mit ihren Blicken nach einem Haken oder Ähnlichem ab.


Niedertracht Shadrolan sieht in der Tat gerade nicht sehr menschlich aus. Leider hat er noch nicht herausgefunden, wie und wann seine Hautfarbe sich verändert. Damit ihn niemand in den gleichen Klamotten sieht, hat er diese ebenfalls gewechselt und trägt wieder die abgetragenes, braune Hose, mit der geflickten, grünen Tunika. Seine Kleidung hat die Angewohnheit, schnell zerschnitten zu werden. Sowas aber auch.. Misstrauisch sondiert er Belia, immerhin spürt er ihre besondere Präsenz, die ihm ohnehin ihre
dämonische Natur verrät. Und anderen (höheren) Dämonen gegenüber ist der Graue lieber vorsichtig und stets misstrauischer, als bei anderen Wesen. Man hat gelernt aus der Vergangenheit. Ihren herablassenden Ton ignoriert er vorerst. Kleiderhaken? Oh..ja..stimmt. Da war was. "Leg ihn einfach irgendwo ab." Es stehen ja genug Möbel herum und hinterhertragen wird er es ihr sicherlich nicht. "Willkommen im zukünftigen Teehaus. Dem heimlichen Umschlagplatz für allerlei kriminelle Pflänzchen."


Dämonin Belia streicht die roten Haare aus dem Gesicht und bemerkt seine hintergründige Reaktion auf ihre Frage. Sie hatte ihn doch nicht etwa auf etwas aufmerksam gemacht, was er vergessen hatte anzubringen, oder etwa doch? Bei dem Gedanken schleicht sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen, welches jedoch bei seiner Antwort sofort wieder erstirbt. Seufzend lässt sie den Mantel über die Lehne des nächsten Sessels fallen. "Wir sollten noch bei der höflichen Anrede bleiben, findet ihr nicht auch?" spricht sie und zwingt einen freundlichen Ausdruck auf ihr Gesicht. Sie ist sich sehr wohl bewusst, dass sie es mit diesen Höflichkeitsfloskeln viel zu genau nimmt, doch es bereitet ihr großes Unbehagen mir nichts dir nichts von ihrem Gegenüber geduzt zu werden. "Kriminelle Pflänzchen also .." lenkt sie direkt im Anschluß ein. ".. morden und rauben sie etwas auch?" Ja, das soll tatsächlich ein kleiner Witz am Rande sein. Sie sieht sich um. Mit der richtigen Einrichtung könnte es hier sehr gemütlich werden.


Niedertracht Shadrolan nickt nur knapp "Verzeiht.." und behält die sonderbar aussehende Frau...Mann..äh..? im karneolfarbenen Auge. Sowas hatte er auch noch nicht gesehen. Vermutlich ist das ihre Art der harmloseren Erscheinungsform, wer weiß das schon. Man, wo sind denn außerdem seine netten Umgangsformen wieder hingeflutscht? Das muss mit letzteren Ereignissen zu tun haben, wegen derer er noch angesäuert ist. Er hat es sonst auch lieber, wenn sein Gegenüber sowas wie Manieren kennt. "Nun ja..rauben können sie einem das Leben, also ist Mord nicht auszuschließen.." meint er seinerseits mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Er bemerkt ihren Blick..und wie sie sich umsieht. "Ich bin noch lange nicht fertig mit der Einrichtung. Genauer gesagt bin ich unzufrieden.." Aber dafür gibt es schon etwas anderes, elementares: eine Kochstelle. Heißes Wasser macht er so gut wie immer und den ganzen Tag. "Wollt ihr einen..Tee?" Letzteres Wort wird besonders betont. Immerhin ist das hier nicht irgend ein Teehaus mit irgendwelchem gewöhnlichem Tee.


Dämonin Belia nickt dem Grauen zu und macht mit ihrem ruhigen Gesichtsausdruck klar, dass sie nicht nachtragend ist. Ein leises Kichern perlt ihr über die Lippen, soetwas hatte sie sich schon gedacht. "Nützlich, nützlich dieses Grünzeug." Anerkennung schwingt in der Stimme mit, schließlich kann man damit einiges anstellen. Wie sie sich so umsieht, kann sie schon verstehen, warum er unzufrieden ist. "Es wirkt durchaus noch etwas kahl, da habt ihr recht." Aber dafür, dass er gerade erst eingezogen ist, wirkt die Möblierung doch schon recht .. vollständig. Apropos Möblierung, sie selbst steht hier auch so unschlüssig mitten im Raum. Zwischen den kreuz und quer verteilten Sesseln und Tischen kommt sie sich fast schon selbst wie ein Möbelstück vor. Nun, wahrscheinlich würde er ihr einen Platz anbieten, wenn er den angebotenen Tee brächte. "Gern." antwortet sie deshalb süßlich knapp und beginnt ein wenig durch den großen sonnendurchfluteten Raum zu wandern. Im Winter ist das Licht recht erträglich bis hin zu angenehm. Nicht so grell und belastend, wie im Sommer.


Niedertracht Shadrolan stellt fast schon verwundert fest, dass sie nicht nachtragend ist. Ungewöhnlich, hm? Vor allem bei einer..Frau? noch dazu. Sie sieht jedenfalls weiblich aus, auch wenn es dafür doch an Oberweite mangelt. Nun ja.."Eher müssen wohl andere Möbel rein..oder die alten raus." Immerhin kann er sich mit ihr offenbar über sowas unterhalten. Latisha würde sowas doch nicht die Bohne interessieren, was? "Die Kline ist sehr bequem, die würde ich empfehlen. Ansonsten sucht euch ein Plätzchen aus, ich hole den Tee. Der hintere Küchenbereich ist nicht sonderlich einladend." Damit dreht er sich auf dem Absatz um und schlendert nicht zu lahmen Fußes um den Baumstamm herum und durch einen schmaleren Durchgang. Man kann ihn Treppen steigen hören und nach einer Weile kehrt er auch schon mit einem Tablett - auch vom Vorbesitzer, hoho - zurück, balanciert darauf zwei Becher, einen durftenden Kräuterbeutel und die Kanne mit dem heißen Wasser.


Dämonin Belia schenkt ihm einen Seitenblick. "Das kommt darauf an, wie Ihr euch das Ergebnis vorstellt." antwortet sie unbeeindruckt. Ein spöttisches Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. "Und natürlich, wie hoch euer Budget ist." Als er im hinteren Teil verschwindet, tut sie wie ihr vorgeschlagen wurde und nimmt auf dem weichen Polster der Liege platz, die ihr gezeigt wurde. Bewahrt er etwa Leichen in der Küche auf? - fragt ein aufdringlicher Gedanke, der sogleich noch ein paar mentale Bilder von Blutlachen und gesplitterten Knochen nach. Sie lächelt. Am Ende ist es einfach nur dreckig dort hinten. Entspannt lehnt sie sich mit ihrem Ellenbogen auf die Kopfstütze und schlägt die Beine übereinander. Und schon ist ihr Gastgeber wieder im Raum und bringt einen Duft mit, der sie für einen Moment genüsslich die Augen schließen lässt. Tee ist schon eine feine Sache. Auf die extraordinäre Wirkung darf man allerdings gespannt sein.


Niedertracht Shadrolan bewahrt seine Leichen ganz sicher nicht in der Küche auf. Das wäre irgendwie unhygienisch. Abfälle werden altbekannt immerhin im Biomüll entsorgt, nicht wahr? Jedenfalls kann er doch gleich mal hier erproben, wie es sich hier im Raum so gemütlich Tee bei Gesellschaft trinkt. Und bisher (noch) ist der Umgang mit jener SHI unverhofft..friedlich. Aber gut, es kann ja nicht jeder ein Haudrauf wie die mordlustige Elfe sein. Er ist es ja auch nicht. Das Tablett landet auf dem Tischchen bei der Kline und er selbst holt sich einen Stuhl heran, um es sich gemütlich zu machen. In beide Tonbecher - hübsch glasiert übrigens und auch aus dem "Nachlass" - wird heißes Wasser gegeben und eines davon an die Tischkante zu Belia gestellt. Dann öffnet er das Säckchen und ein süßlich-würziger Duft entsteigt. "Ich habe genug Budget.." meint er noch auf ihre letzte Bemerkung. Er verdient ja auch gut genug..mit anderen Dingen. "Sitzkissen und dicke Teppiche fände ich fast besser. Und man dann passend dazu diese Wasserpfeifen aufbauen. Habt ihr die schon mal gesehen?" Und ganz nebenbei..zu den Kräutern. "Die hier sind übrigens eher etwas..für den kürzeren Genuss, der nicht stundenlang anhält."


Dämonin Belia beobachtet seine Vorbereitungen und wie der Dampf aus dem ihr zugeteilten Becher in feinen Fäden nach oben steigt. "Hmm .. das erinnert mich an diese Oase." - in der sie so selten war, dass es ein Wunder ist, dass sie sich überhaupt noch daran erinnert. Sengender Sonnenschein - es ist nicht angenehm dort, außer nachts! "In Buraimi würdet ihr die Sachen bekommen." Auch diese Wasserpfeifen. "Ja natürlich, Shisha nennt man sie. Die würden euer Etablissement definitiv aufwerten." antwortet sie und nickt ihm zu. "Ich meine, wer würde dann noch extra die weite Reise durch die Wüste auf sich nehmen, wenn er das Gleiche auch in Glorfindal haben kann?" fragt sie rhetorisch und grinst ihn an. Sie nimmt den Becher vom Tisch und schwenkt ihn vorsichtig ein wenig. Bevor sie daran nippt, wird sie jedoch abwarten, wann er anfängt zu trinken - der Graue wird schließlich besser als jeder andere wissen, wie lang sein Tee ziehen muss. "Eigentlich wollte ich mit Euch .. jedoch über etwas anderes reden." Ihr Gesichtsausdruck wird auf einen Schlag sehr ernst. "Eine .. wichtigere Angelegenheit, als eure Einrichtung." Fast wie Gift spuckt sie die letzten drei Worte aus. Sie ist bis auf Ausnahmen sehr höflich und auch durchaus hilfsbereit, doch die wahre Natur dahinter sieht ganz anders aus - das braucht sie gegenüber einem ihrer Art nicht verbergen, findet sie.


Tee und Wasserpfeife..in fernöstlichen Ländern passt das doch so gut, oder nicht? Vielleicht sollte er passend zu seiner fernöstlichen Chamäleonrolle auch genau solche Dinge für seinen Laden auswählen? Ja, das klingt gut. "Mh..ein ausgezeichneter Vorschlag! Das werde ich im Hinterkopf behalten." Also doch weg mit dem Zeug, hah! Kissen sind ohnehin viel bequemer und man muss sich nicht an Möbeln stoßen, oder sie hin und her schieben. Fasziniert betrachtet er den Wandel in Stimme und Ausdruck, der da vorgeht und er nippt endlich an seinem Getränk. Uh..heiß..aber er verzieht kaum eine Miene. ja, ja..Gift ist das, was eher hinter der Höflichkeit steckt, nicht wahr? Komischerweise muss er lächeln, denn irgendwie..erinnert ihn das sehr an seine eigenen Spielchen. Die, die im öffentlichen Bereich stattfinden, und dann das, was unter der Oberfläche vor zu neugierigen Augen verborgen liegt. Themenwechsel also. Ist ihm auch recht und die schmalen Pupillen werden um einiges dünner, während er nicht den Blick von ihr abwendet. "Und die wäre?" Hatte sie nicht irgendwie mal Interesse an seinen Kräutern bekundet?


Dämonin Belia kopiert ihren Gegenüber und nippt ebenfalls vorsichtig an ihrem Becher. Nicht ohne jedoch vorher den Qualm etwas von der Oberfläche zu pusten. Pure Hitze mit ein wenig Nachgeschmack schwappt in ihren Mund und stimmt sie nach und nach etwas ruhiger. "Ihr habt unsere Anführerin schon kennengelernt." erklärt sie ihm, als ob er das selbst nicht am Besten wissen müsste. "Einer ihrer Angestellten suchte mich gestern auf. Serifa ist seit fast einer Woche verschwunden." Wieder pustet sie auf ihren Tee und beobachtet die miniaturhaften Wellen, die am Becherrand zerschellen. Mit ihrer rechten Augenbraue hebt sich daraufhin auch ihr Blick zu seinem Gesicht. "Ich muss euch sicherlich nicht erklären, was passiert sein könnte." Das lässt sie dann auch mal ohne weitere Ausführungen im Raum stehen.


Die Kräutermischung ist kein Aufputschmittel, dass er sonst trinkt. Der Tee schmeckt von sich aus schon süßlich, auch wenn der Duft selbst mittlerweile mehr Würze vorgaukelt. Es ist ein eher..befriedendes Getränk..entspannend..wohltuend. Wenn man nicht nachdenken will, kriegt man den Kopf frei. Wenn doch, wird der Tee dabei helfen, Gedanken besser sortieren zu können. Letzteres bevorzugt der Graue ja am liebsten. Wenn er schlecht drauf ist und nicht viel Zeit hat, um sich die Birne weg zu ballern, muss so etwas sanfteres herhalten. Die Wirkung hält meist auch nur für etwa ein, oder zwei Stunden. Außerdem kann man davon soviel trinken wie man will und muss nicht mit Entzugserscheinungen rechnen, wenn man mal ein paar Tage aufhört. Das ist auch sehr nett. Stillschweigend lauscht er Belia, während seine Nase über dem Becher kreist. Ah..Serifa. "Dann haben die Wachen sie also." entgegnet er daraufhin und scheint auch nicht überrascht. Er hätte sich zwar vorgestellt, dass sich die Gildenführerin nicht so schnell fangen lässt, aber gut.. "Wenn das so ist..werde ich mal meine Informantin dazu ausquetschen. Gibt es schon so etwas wie einen..Befreiungsplan?"


Dämonin Belia ist doch sehr .. angetan von diesem Getränk. Ihre Gedanken schweifen dahingehend ab, ob sie eigentlich etwas Gold dabeihat um diese Gelegenheit zu nutzen. Etwas davon im Haus zu haben, kann schließlich nicht schaden. Durch seine Feststellung gelangt ihr Denken wieder zu den aktuellen Vorkommnissen. Sie bestätigt sie mit einem Kopfnicken und trinkt noch einen Schluck, bevor sie wieder das Wort ergreift. "Gut .." sagt sie langgezogen. "Tut das, tut das." Sie fühlt sich sehr entspannt. Ist das die Wirkung des Tees? Einfach fabelhaft! "Nun, bisher noch nicht." antwortet sie und lächelt ihn schelmisch an. "Ich werde Euch und unsere Brüder und Schwestern zu einer Versammlung in die Gildenhalle laden. Dort sehen wir weiter." Sie selbst hat natürlich schon versucht, mit ihren Fähigkeiten in den Kerker zu gelangen. Doch scheinbar sind die Wachen nicht dumm und haben es irgendwie bewerkstellt, dass selbst ihre Magie blockiert wird. Eine Tatsache, die sie auch gleich hinterhersetzt, um Missverständnisse auszuschließen. "Auf jene Art, auf die ich damals Latisha befreite, funktioniert es jedenfalls nicht mehr." Unmissverständlich.


Niedertracht Shadrolan würde sich sicherlich freuen, heute schon ein erstes Geschäft machen zu können. Aber dazu später. Er lehnt sich zurück und schaut aus den großen Fenstern, blickt von seinem Baumhaus zu den anderen hinüber. Doch die Aussicht auf der Plattform ist eine viel bessere. Im Sommer ist die Krone wieder dicht an grün und würde mehr Schatten an heißen Sonnentagen spenden. Dazu dann ein kühler Tee..mh, das kann er sich schon sehr gut vorstellen. Aber äh..zurück zum Thema. Es folgt mal wieder ein Nicken des Uhrendämons und das weitere ist eine ebenfalls aufschlussreiche Erkenntnis. "Wirklich? Nun..sicher werden sie sich nun vorsehen, wo ich dem Schreiber schon den Hintern geröstet habe." Er erzählt lieber nicht, dass ihn schon jemand mit einem banalen Trick hinters Licht und bereits in Fesseln gekriegt hatte. Aber auch nur bis dahin. "Ich werde versuchen, mehr über die Maßnahmen und Schwachstellen der Wache in Erfahrung zu bringen, aber versprechen kann ich nichts. Gute Informanten sind hier wohl schwer zu finden. Und ich bin nebenbei gesagt kein Freund von..Überraschungen." Vor allem: Wie haben die Serifa in die Finger gekriegt? Das gibt ihm irgendwie zu denken. Wenn es magische Barrieren gibt, wird es ohnehin etwas knifflig. Er hasst Bannkreise wie die Pest.


Dämonin Belia lässt die Teekräuter ein wenig zum Becherboden sinken und trinkt dann nochmal einen großen Schluck. Der letzte Rest samt dem Grünzeugs verbleibt im Becher, den sie zurück auf das niedrige Tischchen stellt. Kurz darauf wird sie von einem kurzen Lachanfall geschüttelt. "Den Hintern geröstet .. köstlich!" amüsiert sie sich und klingt dabei tatsächlich so, als ob sie Spaß hätte. Vielleicht hat sie den sogar? Vielleicht ist ihr der Graue sympathisch - man kann nur Vermutungen aufstellen. Sein Vorschlag wird jedenfalls mit großem Wohlwollen aufgenommen. "Jede noch so kleine Information kann hilfreich sein. Ich denke zum Großteil werden wir es mit einfachen Menschen zu tun haben. Aber es wird einzelne geben, die größere Fähigkeiten aufweisen - die sind interessant!" Auf seine letzten Worte hin muss sie erneut schmunzeln. "Oh, aber Überraschungen können doch etwas Aufregendes sein!" Die Euphorie spricht aus ihr, sie ist schon sehr gespannt wie der Zusammenprall mit der Stadtwache Thalheims wohl von statten gehen mag. Werden sie sie überrumpeln oder werden ihre Gegner vorbereitet sein? Das verspricht spannend zu werden. "Nun ich denke das ist genug an ernsthaften Angelegenheiten für heute." Sie bricht ab, um kurz seinen Gesichtsausdruck zu mustern. "Findet ihr nicht auch?"


Niedertracht Shadrolan grinst nur vor sich hin und lässt den Becher kreisen, so dass sich auch das Wasser und die Kräuter darin im Kreise drehen. Diesmal trinkt er ein paar Schlücke mehr auf einmal. Ja..geröstetes Fleisch ist auch..köstlich. “Wenn sie magische Barrieren haben..“ spricht er seinen Gedanken nun ernster und laut aus. “..werden sie auch einen Zauberkundigen haben, der uns auf der Nase herumtanzen kann.“ Oh ja, er wäre auch gespannt, was das gäbe. “Wenn ich diese Überraschungen aushecke, werden sie sicherlich aufregend sein..“ Man findet manche Dinge auch nur lustig, wenn sie einem nicht gerade selber angetan werden. "Nun..ich finde..den Rest kann man sehr wohl später noch mit den anderen in der Halle besprechen." antwortet er darauf noch und leert seinen Becher zur Gänze, um wieder gemütich durchs Fenster zu blicken. Er hätte sogar schon eine Idee für einen Befreiungsplan.


Dämonin Belia hebt ihre Arme über den Kopf und streckt sich ausgiebig, .. räkelt sich gar für einen Moment auf der sogenannten Kline. "Also dieser Tee ist sehr wohltuend, ich muss schon sagen." lobt sie den Gärtner und zwinkert ihm zu. Zauberkundige .. pah! Da müssten die schon zufällig ihre Schwäche kennen und irgendein gleißendes .. ach was soll's. Jedenfalls ist es aus ihrer Sicht relativ unwahrscheinlich, dass einer von denen ihr ernsthaft schaden könnte. Das mag überheblich klingen .. aber genau das ist sie ja auch - es ist sogar die Eigenschaft, die sie zur Gänze ausmacht! Warum also sollte ausgerechnet sie sich Sorgen machen und eventuelle Überraschungen fürchten. Durch die macht es doch erst richtig Spaß! Ihre Gildenbrüder und -schwestern müssen eben auf sich selbst aufpassen und sie zweifelt keine Sekunde daran, dass sie das auch können. Doch für Jetzt beschäftigt sie ein anderes Thema. "Hmm .. und wo versteckt Ihr das Rauchkraut, von dem Ihr mir erzählt habt?" Ein hintergründiges Grinsen breitet sich auf ihren Zügen aus. Nun rückten sie wohl endlich dem Highlight des Abends näher.


Niedertracht Shadrolan ist blöderweise nicht die Art Dämon, die sich Überheblichkeit so sonderlich leisten können. Seine Kräfte sind mittlerweile andere als früher, aber dennoch.. wird er mehr zu Vorsicht, als zu allem anderem neigen. Eigentlich ist seine Art sogar recht anfällig für plötzliche..Todesfälle. Nun ja. Der leere Becher wandert zurpck auf den Tisch, während er sich ziemlich locker fühlt und am liebsten sonstwie fletzen würde. So eine Kline wäre jetzt verdammt attraktiv. "Schön, wenn er euch zusagt. Als eifriger Züchter höre ich das immer wieder gern." Der Graue greift an seinen Gürtel und tätschelt den daran befindlichen kleinen Beutel mit den vielen Troddeln daran. "Habe ich stets bei mir.. aber vorsicht..ihr könntet danach den Drang verspüren, loszugehen und das Drachenmeer in einem Zug durchschwimmen zu wollen..Im Gegensatz zum Tee ist das Rauchkraut ein wahrer Kracher." 

 

Dämonin Belia ist zwar nicht sonderlich gut darin andere anzugreifen, kann dafür aber auch selbst nur im Ausnahmefall wirklich Schaden nehmen. Von daher kann sie sich vielleicht sicherer fühlen als der Graue, aber Hochmut kommt trotzdem vor dem Fall - sagt man das nicht so? Sie selbst würde natürlich jeden lynchen, der das zu ihr sagen würde. "Ich hoffe als guter Züchter habt ihr auch etwas davon auf Lager, dass ihr mir für einen guten Preis überlassen könntet." säuselt sie ihm ins Ohr und gibt dabei das Kompliment, das er sich selbst gemacht hat, an ihn zurück. Als er den Beutel an seiner Seite tätschelt wird ihr Blick automatisch dorthin gezogen. "Hmm .. bin ich denn dann auch in der Lage dazu? Dann sollte das kein Problem darstellen." witzelt sie und wackelt kurz mit einer Augenbraue.

 

Niedertracht Shadrolan grinst breit vor sich hin. Honig um den Bart schmieren kann man ihm immer. Das mag er auch. Dafür ist er fast schon viel zu empfänglich. "Nun..ich nehme natürlich mehr, wie die Händler mit ihrem herkömmlichen Unkraut." Qualität und feinste Auslese, blabla. All diese Sachen eben. sowas treibt natürlich den Preis! Von Hand gepflückt und gestreichelt! "Der volle Beutel hier würde euch..sagen wir..180 Goldstücke kosten." Er hat schon viel weniger Stoff für mehr verkauft, so ist es ja nicht..Und handeln kann man so gesehen immer noch. Man muss ja schon anstandshalber mehr verlangen, als man vielleicht in Wahrheit auch nehmen würde! "Ihr könnt es gern versuchen, aber ich garantiere für nichts, was außerhalb der versprochenen Wirkungsdauer liegt." Dafür zwinkert er nun auf ihren Witz.

 

Dämonin Belia kichert über sein grinsendes Gesicht - das sieht einfach zu komisch aus. Sie bemerkt, dass er sie wohl falsch verstanden hat und über das Rauchkraut redet. "Nun ein .. stolzer Preis, aber ich meinte eigentlich den Tee." Das Rauchkraut muss sie ja erst noch versuchen und so eine Menge Gold trägt sie auch sicherlich nicht mit sich herum. Deswegen macht sie auch direkt einen Vorschlag. "Alles Weitere verhandeln wir dann bei dem Treffen in der Gildenhalle." Zunächst freut sie sich jedoch auf den weiteren Verlauf des Abends. Dieses Rauchkraut verspricht sehr interessante Wirkungen hervorzurufen .. wenn es sie tatsächlich dazu bringen kann ins eiskalte Meer zu steigen und ähnliches? Nun ertrinken wird sie jedenfalls nicht, sie hat schließlich vor nicht allzu langer Zeit ein paar Monate in ihrer Grotte verbracht. Und zwar unter dem Wasserspiegel. Die Vorfreude kribbelt nur so in ihr als sie beobachtet, wie die Pfeife vorbereitet wird. Währenddessen senkt sich dort draußen hinter den Fensterscheiben nun gänzlich die Nacht über Glorfindals Baumwipfel herab. Irgendwo ruft ein Käuzchen einsam in die Nacht und der eisige Wind rauscht durch die Blätter. Derweil in der Wärme eines kleinen Teehäuschens hoch oben in einem alterwürdigen Baum, verbringen zwei Wesen deren Natur dämonischer nicht sein könnte, eine unerwartet ausgelassene Nacht. ~

 

Niedertracht Shadrolan hebt beide Augenbrauen. Offenbar ist er schon ein wenig weggedämmert, so entspannt wie er ist. Ja, der Tee. Na klar! Neuerliches Nicken. "Der natürlich weniger..je nachdem, wieviel ihr wollt.." sagt er noch. Eine Waage ist auch etwas, was ihm dringend noch fehlt. Doch dann erst einmal gehört das Rauchkraut von der potentiellen Kundin getestet und ordentlich durchprobiert. Er hätte noch weitere Tee- und Tabaksorten mit abweichenden Wirkungsweisen im Sortiment und..nun ja. Der hereinbrechende Abend ist noch jung, die Nacht noch lang und unberührt..da ließe sich sicher so einiges auskosten..mh? Die Nachbarn hätten womöglich Grund zur Beschwerde. ~~~

Rollenspiel mit Inferno Coronus

..am 9. März 2012 in der Ruinenstadt bei Qexelcrag

In der kühlen Morgendämmerung dieses Tages hängt die Stille wie ein Damoklesschwert über der Geisterstadt. Jeder Schritt gleicht einem Paukenschlag, als sich eine hochgewachsene Gestalt diesem Ort nähert. In Stiefel und Mantel gehüllt schlendert das Wesen über das menschenleere Pflaster, als wäre es das Normalste von der Welt. Der Blick ist fest geradeaus gerichtet, das Ziel vor Augen. Die Ruine des Palastes am Ende dieser Straße hatte er zu ihrem Treffpunkt auserkoren. Was der Kerl wohl von ihr will? Nun sie wird es hoffentlich gleich erfahren .. und wehe er lässt sie warten. Immerhin ist er nicht dumm .. seid sie ihre Gesichter im gesamten Land verteilt hatten, war es wohl sicherer sich an abgelegenen Orten aufzuhalten. Auch wenn sie sich fragt, wo dabei der Spaß bleibt. Bei diesem Gedanken umspielt ein draufgängerisches Schmunzeln ihre Mundwinkel. Nein, sie hatte tatsächlich keine Bedenken von den Wachen geschnappt zu werden. Es reicht eben nicht aus, sie nur zu erkennen, um sie auch dingfest zu machen .. aber das würden diese Menschen noch früh genug herausfinden. Aber .. was ist nun? Der an diesem Ort so fremdartige Klang der Schritte war plötzlich verhallt, der Anflug des Lächelns erfroren. Ah natürlich - es ist ja diese Stelle an der sie gerade steht. Doch mehr als ein kurzes Innehalten erlaubt sie sich nicht und kurz darauf hallen die Schritte wieder von den kahlen Mauern wider.


Der Palast, auf den die hochgewachsene Gestalt zu steuert, geht nach hinten hinaus in eine kleine Arena über. Zwischen Pilzen und Pflanzenbewuchs sind noch die steinernen Bögen zu erkennen, die Zutritt in die immernoch sandige Grundfläche des offenen, halbrunden Gebäudes gewähren. Feuchtigkeit hängt in allen Winkeln des toten, leeren Gemäuers und zieht sich ebenso durch die lebensleeren Ränge. Lediglich der Schemen eines einzelnen Mannes bildet einen Kontrast zu der stillen Eintönigkeit. Der Mann sitzt einsam und regungslos in der vierten Reihe. Graue und braune Stoffgewänder, die ungeordnet durcheinander gelegt sind, bedecken seinen Körper. Lederne, geschnürte Schuhe schützen seine Füße vor dem kalten Boden. Während er zu Boden blickt, den Kopf in die Handflächen gestützt, fällt sein zotteliges, rotbraunes Haar über das Gesicht und verbirgt jenes im Schatten. Wie der Mensch so da sitzt, scheint eine unsichtbare, doch spürebare Leere und Einsamkeit von ihm auszugehen.


Dämonin Belia hat inzwischen ihr Ziel erreicht und betritt die Überreste des Palastes. Der Hall ihrer Schritte klingt mit einem Mal tiefer und voller während sie sich in Richtung der Arena bewegt. Behutsam gleitet ihr Blick über die Risse in den Wänden. Die wertvollen Details sind natürlich schon vor Jahrzehnten geplündert worden, doch auch das Verbliebene sieht noch sehr prunkvoll aus. Mit dieser Feststellung tritt sie hinaus in die Arena. Im rötlichen Licht der Morgendämmerung offenbart sich ihr ein rotbrauner Haarschopf, der in einer der Sitzreihen seinen Platz gefunden hat. Sie stoppt ihre Schritte und lässt einen kurzen Moment die Situation auf sich wirken, ehe sie ihre Stimme erhebt. "Coronus." Nüchtern wird sein Name ausgesprochen, weder fragend, noch in einer anderen Art auffordernd.


Inferno Coronus hebt den Kopf ein wenig. Durch die Strähnen, die weiterhin nicht aus seinem Gesicht weichen wollen, sind zwei kleine, rot schimmernde Punkte im Schatten zu erkennen. Der Mann zögert einen Moment, ehe Regung in seine Kiefer kommt. "Belia. Du bist gekommen." Erwiedert er dann mit trockener Stimme. Er spricht langsam und gleichmäßig, als sei er darauf bedacht, keinerlei unangebrachte Information nach außen dringen zu lassen. Dann atmet er lange ein, füllt seine Lunge mit Luft, bis nichts mehr hinein passt. Dann setzt sein Atem einen Herzschlag aus.


Dämonin Belia hebt eine ihrer Augenbrauen leicht an und setzt schließlich ihre Schritte fort "Natürlich .." antwortet sie in einem seltsamen Tonfall und schmunzelt leicht, als sie bei ihm angekommen ist. Sie wählt die Reihe aus, die sich vor seiner eigenen befindet. Und damit sie ihm in die Augen schauen kann, landet der Hintern auf der Lehne der Reihe die sich noch davor befindet und die Stiefel landen auf der Sitzfläche der Reihe vor seiner. Ein zuckersüßes Lächeln wird dem Gildenbruder geschenkt, als sie die Arme unter's Kinn klemmt und auf ihren Beinen abstellt. "Möchtest du mir nicht verraten, warum du mich herzitiert hast?" Bei jeder Kieferbewegung wippen ihre Unterarme mit, aber das ist ja gerade das Witzige an dieser Position. Dass sie nicht eben ausschließlich erfreut war hier zu sein, ließ sich allenfalls an ihrer Wortwahl erkennen. Der Ton war wie jederzeit höflich, um nicht zu sagen liebenswürdig.


Coronus atmet nun langsam wieder aus. "Weißt du, wo Serifa ist?", erwiedert er dann kurz. Nebenbei zuckt seine Nase kurz, er beginnt wieder die Umgebungsluft tief und langsam einzusaugen, während er auf ihre Antwort wartet. Dabei lässt er auch die Hände sinken und legt sie letzten Endes zwischen verschiedene Tücher in den eigenen Schoß.


Ihre Gesichtszüge verziehen sich zu einer beleidigten Grimasse, als er auf ihre Frage nur mit einer Gegenfrage antwortet. Nach einem missmutigen Seufzen entschließt sie sich, ihm trotzdem Auskunft zu geben. "Sie ist seit einer Woche verschwunden. Ich vermute, sie wird wohl im Kerker sein." Keine Zeichen von Bedauern oder von überhaupt einem Gefühl schwingen in den Worten mit. Sie weiß, dass Serifa auf sich aufpassen kann, selbst wenn sie gefangen sein sollte. "Warum fragst du?"


Inferno Coronus beginnt zu nicken. "Ich verstehe. Ich habe sich gesucht, aber nicht gefunden. Habe ihre Witterung verloren...", antwortet er beiläufig. Wieder scheint es, als würde er einen Moment in sich gehen, schließt länger als bei gewöhnlichem Wimpernschlag die Augen. Als das kleine, rote Schimmern schließlich wieder sichtbar wird, fährt er fort. "Belia, wie alt bist du?", will er wissen. Seine Stimme hat wieder die anfängliche Trockenheit bekommen und es ist klar, dass er etwas langsamer als
gewöhnlich spricht, um ein untertöniges Zittern zu unterdrücken.


Dämonin Belia nickt und mustert sein halb verborgenes Gesicht. "Ich würde gern wissen, wo du die Witterung verloren hast, wenn es eine bestimmte Stelle gab." Es ist schließlich auch durchaus möglich, dass ihre Vermutung nicht zutrifft, und dann kann jeder Hinweis hilfreich sein. Während sie noch ihren Gedanken nachhängt und überlegt, welche Möglichkeiten noch in Frage kämen, reisst eine neuerliche Frage seinerseits sie wieder in die Gegenwart zurück. Zuerst ist sie nur still und starrt ihn an. Dann auf einmal bricht ein lautes Lachen sich seinen Weg. "Das hat mich wirklich noch niemand gefragt!" platz es aus ihr heraus und sie wird wohl noch eine Weile brauchen, um sich wieder zu fangen.


Der Mann starrt die Frau einen Moment an, dann blickt er wieder hinab in Richtung des sandigen Bodens zwischen den Rängen. "Im Armenviertel von Romar, es hat angefangen stark zu regnen.", murmelt er vor sich hin. Dann spitzt er die Lippen und lauscht dem Lachen des Dämons vor ihm, ohne Belia's vorangegangene Antwort zu kommentieren.


Dämonin Belia beruhigt sich nach ein paar Minuten wieder und wirkt dann tatsächlich etwas nachdenklich. "Nun .. dieses Bewusstsein existiert schon seit einer Ewigkeit. Eine Zeit, die ich dir unmöglich in Jahren beziffern kann. Denn soetwas wie gemessene Zeit gab es damals für mich nicht." versucht sie ihm zu erklären. Ob und wie er das verstehen würde, kann sie nicht abschätzen. Ihr Blick schweift eine Weile über ihre Umgebung, mit ihren verkrauteten Steinen und verwachsenen Mauern. "Hier auf dieser Welt und in diesem Land existiere ich erst seit wenigen Jahren. Das und meine vorherige Existenz lassen sich in keiner Art vergleichen." schließt sie dann ihre Ausführungen und heftet ihre Augen wieder an das sanfte rote Leuchten unter seinen Haaren. Neckend wackelt sie mit dem Kopf. "Aber was erlaubst du dir eigentlich, soetwas fragt man doch keine Dame." imitiert sie die Stimme einer alten Vettel, die sie mal einen Jungen ausschimpfen hörte.


Inferno Coronus hebt den Kopf wieder, als das Lachen der Anderen verebbt ist. Ihren letzten Satz betreffend sieht er sie einen Moment an, dann scheint er es schlichtweg von sich abzuschütteln. "Hast du in deiner.. Zeit hier.. jemals jemanden getroffen, der dir letztlich sehr viel bedeutet? So viel, dass sich der Gedanke an dessen Verlust schmerzvoll wie der eigene Tod anfühlte? Und hast du je eine solche Person einfach verloren?", fragt er schließlich ohne weiter auf den vermeintlichen Scherz des Dämons
einzugehen.


Dämonin Belia löst die Arme aus ihrer bisherigen Haltung und zieht es vor sich etwas zurückzulehnen. Ob es wohl einen Grund hat, dass sie plötzlich Abstand zwischen sich und ihn bringen will? "Was wird das hier? Eine Fragestunde?" Misstrauen aber auch Bitterkeit trieft aus ihren Worten. Zweimal an einem Tag auf solche Gedanken gebracht zu werden, ist zweimal zu viel.


Inferno Coronus schürzt die Lippen. Wortlos ballt er die rechte Hand in seinem Schoß liegend zur Faust und sieht Belia weiter an. Dann schüttelt er kaum merklich den Kopf. "Stell dir einfach vor, diese Person würde zurückkehren. Eine Person, die du lange versucht hast, zu vergessen. Und dann steht sie vor dir... und du bist kaum in der Lage, sie zu erkennen - SIE ist nicht in der Lage, DICH zu erkennen.", erklärt der Mann trocken, darauf bedacht, klare und verständliche Worte zu wählen. "Ich bin krank, Belia.", fügt er leise hinzu.


Dämonin Belia sieht ihn mit ihren grauen künstlichen Augen an. Die von ihm beschriebene Situation braucht sie sich nicht vorzustellen, denn dieses Vergnügen hatte sie zufällig erst vor kurzem. Schließlich war sie, deren toten Körper sie gar nicht weit von hier gefunden hatte, hierher zurückgekehrt, hatte ihre Welt genommen und einmal komplett durcheinander gewirbelt. Den Teil mit dem gegenseitigen Nicht-Erkennen verstand sie nicht ganz. Ihr erster Gedanke ging in Richtung Gedächtnisverlust. Doch so schnell wie er ihr kam, verscheuchte sie ihn auch wieder, denn es interessierte sie nicht im Geringsten. "Wenn du krank bist, dann geh zu einem Arzt oder Heiler. Ich kann da nichts ausrichten." erwidert sie kalt und starrt ihn durchdringend an. "Weshalb bin ich hier?" Die Frage klingt wie ein Befehl, es ist gut möglich, dass hier jemand langsam die Geduld verliert.


Inferno Coronus steht langsam auf und blickt auf den Dämon hinab. "Ich weiß nicht mehr, was real ist, weiß nicht mehr, was mein Verstand mir vorgaukelt. Ich muss wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann. Jetzt und hier.", beginnt er trocken, doch bricht sein Tonfall mehr und mehr ein. Er öffnet die Rechte wieder und streckt seiner Gegenüber seine Handfläche entgegen, auf welcher prachtvoll das Schlangenmal zu sehen ist, das nach wie vor von innen heraus zu glühend scheint. Eine brennende Narbe. "Ich muss wissen, ob das mehr für dich bedeutet, als eine Mitgliederliste. Mehr als Titel und Orte.", stammelt er inzwischen schon fast. Dann beginnt er wieder, mit zuckenden Nasenflügeln die Umgebungsluft tief einzuatmen. Es ist ein wunderbarer neuer Morgen.


Dämonin Belia blickt zu ihm auf und verzieht keine Miene, aber nur bis er seinen Satz beendet hat. Denn nun erhebt sie sich ebenfalls und steht damit auf der steinernen Bank, auf der sie bis eben noch ihre Füße abstützte. Wie war dieser Spruch - nur Götter und Dummköpfe lieben hohe Plätze? Nun welche von den beiden Bezeichnungen trifft wohl auf sie zu, deine Antwort würde sie sicherlich brennend interessieren. Die Arme hängen schlaff an ihren Seiten herab, als sie sich zu ihm herab beugt. Leise, ganz leise nur dringt ihre Stimme zu ihm hindurch. "Das kannst du." Auf ihrer Stirn bilden sich leichte Furchen. "Du weißt, dass mir die SHI alles bedeutet. Seit wann zweifelst du an mir?" Vorsichtig steigt sie rückwärts von den Steinen herab und nähert sich ihm bis auf einen kleinen Abstand. Sie streckt zwar die Hand nach seiner Schulter aus, wird jedoch seine Reaktion abwarten, bevor sie sie tatsächlich berührt. Mit dem sehr realen Feuer in ihm hatte sie schließlich schon Bekanntschaft gemacht. Vor langer Zeit, als sie sich gerade erst kennen lernten.


Coronus lässt den Kopf, sowie die Rechte, wieder etwas sinken. Regungslos steht er vor der Anderen, die ihn doch so mühelos überragt. "Die SHI... ja. Ich kann der SHI nicht trauen. Du.. und Serifa.. ihr seid alles, was mir bleibt.", spricht er vor sich hin. Apathisch hängen die beiden Arme zu beiden Seiten seines Körpers hinab, er macht keine Anstalten, sich ihrer Berührung zu entziehen. "Ihr und.. das Zeichen der Freiheit, das ich mir einst verdiente, als ich eine Möglichkeit fand, ein Gedächtnis wiederherzustellen."


Dämonin Belia legt also behutsam die Hand auf seine Schulter. In dem Blick mit dem sie ihn mustert lässt sich keine Gefühlsregung erkennen, sie bleibt völlig neutral. "Wie konntest du denn dein Vertrauen in unsere Gemeinschaft verlieren?" Sie blickt auf seine Rechte hinab und vergisst für einen Moment ihre Vorsicht. Ohne Vorwarnung ergreift sie seine mit ihre linken Hand und zerrt sie in sein Blickfeld. "Dieses Zeichen!" Ihre Stimme ist nun deutlich lauter und unbeherrschter, während sie sein Handgelenk so fest umgreift, dass es weh tun könnte, wenn er sie weiter gewähren lässt. "Es macht dich zu einem von uns! Für immer! Und das wusstest du!" kreischt sie ihn an. Ihr Atem geht schnell und rasselnd, sie scheint wirklich aufgebracht zu sein. Doch dann atmet sie tief ein und schließt ihre Augen. Als sie diese einen Moment später wieder öffnet, geht ihr Atem so ruhig als wäre nie etwas gewesen. Und auch das bläuliche Flackern in ihren Augen scheint verschwunden zu sein ... Ähm, Moment was für ein bläuliches Flackern? Ja, erst jetzt wo es verschwunden ist, fällt überhaupt erst auf, dass es je vorhanden war. "Erzähl mir, wie das passieren konnte." murmelt sie. Im Vergleich zum letzten Satz könnte man ihre Stimme geradezu als schwach bezeichnen.


Coronus' Atem geht langsam und schwer. Seine Hand liegt leblos in der des Dämons. "Sieh doch, was sie aus mir gemacht hat - ich habe alles verloren, ich stehe vor dem nichts. Es wird keinen neuen Morgen geben, an dem das, was wir tun, richtig ist. Doch ich kann es nicht unterscheiden. Ich kämpfe für meine Freiheit, gegen die Fratzen der Dunkelheit, die sich mir in den Weg stellen, wenn ich durch die Stadt gehe in der ich lebe. Ich töte, ich morde, es schmerzte mich nicht, weil ich wusste, dass ich für die richtige Sache kämpfte. Doch als SIE vor mir stand, mir ansah und mich nicht erkannte - es wurde mir klar, dass ich stets gegen meine eigenen Dämonen gekämpft habe."


Dämonin Belia hört ihm still zu. Versucht herauszufinden, was er ihr sagen will. Und dann, als er seinen letzten Satz beendet hat, verstärkt sie ihren Druck auf sein Handgelenk so stark, das ihre eigenen Knöchel weiß hervortreten. "Du willst also gehen, verstehe ich das richtig?" Ihre Stimme ist erneut sehr leise, doch diesmal gefährlich leise. "Weil du nach all den Jahren feststellst, dass wir die falschen Dinge tun?" Blasphemisch klingen diese Worte in ihren Ohren wider. In ihrem Blick trägt sie die Last der puren Enttäuschung. "Sag mir, wie du dich entschieden hast. Ich gehe davon aus du weißt, welche Konsequenzen dich erwarten." Die Worte schwappen wie Gift aus ihrem Mund, im Moment ist er nur eine herbe Enttäuschung für sie.

 

Ein kurzer Ruck geht durch den Körper des Mannes. "Ich kann mich also nicht auf dich verlassen. Ich hätte es wissen müssen. Uns verbindet wohl doch nichts weiter, als eine Narbe.", stammelt er vor sich hin. Ein weiterer Ruck geht durch seinen Körper, dieser jedoch nicht ohne Folgen: Aus alles Poren seiner Haut scheinen flüssige Flammen zu tropfen, wie tausend kleine, heiße Tränen. Doch anstatt hinab zu fallen, perlen sie wider der Schwerkraft hinauf und hüllen die Extremitäten des Mannes in eine dichte Hülle aus Feuer. Er blickt nicht auf, aber versucht den rechten, flammenumschlossenen Arm nun sanft dem Griff des Dämons zu entwinden. "Für euch wird immer ein Loch in meiner Brust sein, für euch beide."


Dämonin Belia flucht wie ein Teufel und ist dermaßen schnell von ihm weg, wie man es ihr gar nicht zutrauen würde. "Du hast mich zutiefst enttäuscht Coronus! Was hast du denn erwartet? Dass ich deine Belange über die von uns allen stelle?" Feuer tut ihr einfach nicht gut. Das hat es und das wird es auch nie. Tiefe Risse fressen sich an den Stellen in ihre Haut, wo sie die flüssigen Flammen erwischt haben. Halb besinnungslos von diesem unerwarteten Schmerz, beschließt sie, dass sie hier nichts mehr ausrichten kann. "Ich verspreche dir, wir sehen uns wieder. Dann werde ich dieses Loch in deinem Herzen nur allzu gern mit meiner Enttäuschung füllen!" Nach diesen Worten erklingt nur noch ein Fingerschnippen von ihr. Und mit diesem Geräusch ist nichts weiter von ihr übrig als ein Schwarm von bunten Schmetterlingen, die sofort in alle Himmelsrichtungen davonfliegen. Wenn man genau hinsieht, wird man erkennen, dass ein Bruchteil von ihnen auf der Strecke bleibt. Es scheint als würden ihnen Teile ihrer Flügel fehlen. ~~~


Inferno Coronus dreht ihr den Rücken zu, sieht jedoch über die Schulter. Rußig schwarz ist die einzige Träne, die auf seiner Wange zu sehen ist. "Eure Belange? Die SHI hat keine Belange. Sie besteht nur aus tobenden Wahnsinnigen, die ihrem Dasein keinen Sinn zu geben vermögen. Genau wie ich. Doch ich traure wenigstens um mein Leben. Wenn du das je einsiehst, steht dir meine Tür offen.. " Nun verschwindet auch er, jedoch in Richtung des Waldes, der in einiger Entfernung zu sehen ist. ~